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Die Mondaugen Hiodon sind eine Gattung heringsahnlicher bis 50 cm langer Susswasserfische die mit zwei rezenten Arten in nordamerikanischen grossen Seen und Flussen ostlich der Rocky Mountains leben Drei weitere heute ausgestorbene Arten aus dem Eozan kamen auch westlich der Rocky Mountains vor Der wissenschaftliche Name Hiodon nimmt offenbar Bezug auf das bezahnte Zungenbein Hyoid Gr odous Zahn das dem Parasphenoid gegenubersteht und so den inneren Biss der Osteoglossomorpha bildet MondaugenMondauge Hiodon tergisus SystematikUnterklasse Neuflosser Neopterygii Teilklasse Echte Knochenfische Teleostei Uberkohorte Knochenzunglerahnliche Osteoglossomorpha Ordnung HiodontiformesFamilie HiodontidaeGattung MondaugenWissenschaftlicher Name der FamilieHiodontidaeCuvier amp Valenciennes 1846Wissenschaftlicher Name der GattungHiodonLesueur 1818 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Lebensweise 3 Systematik 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksMerkmale BearbeitenDie rezenten Mondaugen werden maximal einen halben Meter lang bleiben in den meisten Fallen aber bei einer Lange von etwa 30 cm Ihre Ruckenflosse hat neun bis zwolf Flossenstrahlen die Afterflosse ist lang mit 23 bis 33 Flossenstrahlen die Schwanzflosse ist gespalten die Bauchflossen haben sieben Strahlen Ihre Schwimmblase reicht bis in den Schadel Von weiteren Gattungen der Hiodontiformes alle ausgestorben unterscheidet sich Hiodon u a durch die rohrenformigen und gebogenen Nasale eine dorsale Einbuchtung auf der Pramaxillare einen rundlichen posterior ventralen Auswuchs am Vorkiemendeckel die Anzahl der Wirbel 50 bis 63 den fehlenden oder reduzierten Neuralfortsatz des ersten Wirbels und die zwei Neuralfortsatze des zweiten Wirbels Wahrend alle anderen Osteoglossomorpha zwei Pylorusschlauche haben hat Hiodon und Pantodon nur einen Lebensweise BearbeitenDie beiden rezenten Arten das Mondauge und das Goldauge kommen in Seen und Flussen dort oft in stark stromendem Wasser vor Sie ernahren sich von kleineren Fischen Schnecken Insekten und Krebstieren unternehmen Laichwanderungen und laichen von April bis Juni uber steinigem oder kiesigem Gewassergrund in Regionen mit wenig Stromung Systematik BearbeitenDie Gattung besteht aus zwei rezenten und drei ausgestorbenen Arten von denen zwei ursprunglich der Gattung Eohyodon Cavender 1966 zugeordnet wurden Nach der Synonymisierung von Eohyodon mit Hiodon ist Hiodon die einzige Gattung der Familie Hiodontidae 1 Deutscher Name Wissenschaftlicher Name Verbreitung bzw Fundort Erdgeschichtliche EpocheGoldauge Hiodon alosoides Rafinesque 1819 mittleres und ostliches Nordamerika RezentMondauge Hiodon tergisusLesueur 1818 mittleres und ostliches Nordamerika Rezent Hiodon consteniorumLi amp Wilson 1994 2 nordwestliches Montana spates Eozan Hiodon rosei Hussakof Hilton amp Grande 2008 1 British Columbia Kanada Eozan Hiodon woodruffi Wilson 1978 1 Washington EozanLiteratur BearbeitenJoseph S Nelson Fishes of the World John Wiley amp Sons 2006 ISBN 0 471 25031 7 Eric J Hilton amp Lance Grande Fossil Mooneyes Teleostei Hiodontiformes Hiodontidae from the Eocene of western North America with a reassessment of their taxonomy Geological Society London 2008 Abstract doi 10 1144 SP295 13Einzelnachweise Bearbeiten a b c Eric J Hilton amp Lance Grande 2008 Li Guo Qing amp Mark V H Wilson 1998 Hiodon consteniorum in The Tree of Life Web ProjectWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Hiodon Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Li Guo Qing and Mark V H Wilson 1998 Hiodon Mooneye in The Tree of Life Web Project englisch Mondaugen auf Fishbase org englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mondaugen amp oldid 186679574