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Die Mies tschechisch Mze deutsch in Abgrenzung zur gleichnamigen Stadt auch Miesa ist der linke Quellfluss der Berounka in Deutschland und Tschechien Mies Mze Miesa Reichenbach RetterbachBerounka mit ihren Quellflussen Mies im Norden und Radbuza im Suden Berounka mit ihren Quellflussen Mies im Norden und Radbuza im Suden DatenGewasserkennzahl DE 5281 CZ 1 10 01 002Lage Oberpfalz Bayern Deutschland TschechienFlusssystem ElbeAbfluss uber Berounka Moldau Elbe NordseeQuelle in der Gemeinde Mahring beim Ortsteil Asch49 51 10 N 12 28 1 O 49 852787 12 467 710Quellhohe 710 mZusammenfluss in Pilsen mit der Radbuza zur Berounka49 753518 13 390102 305 Koordinaten 49 45 13 N 13 23 24 O 49 45 13 N 13 23 24 O 49 753518 13 390102 305Mundungshohe 305 m n m Hohenunterschied 405 mSohlgefalle 3 9 Lange 102 9 km 1 Einzugsgebiet 1 828 6 km 1 Abfluss 2 MQ 8 55 m sLinke Nebenflusse Hammerbach Hamersky potok Kosovy potok Utersky potokRechte Nebenflusse Uhlavka Vejprnicky potokDurchflossene Stauseen Stausee Lucina Stausee HracholuskyGrossstadte PilsenKleinstadte Tachov StribroMze bei PavloviceMze bei Pavlovice Inhaltsverzeichnis 1 Flusslauf 2 Zuflusse 3 Durchflossene Teiche und Seen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFlusslauf BearbeitenDie Mies entspringt als Retterbach im aussersten Nordosten der bayerischen Oberpfalz im Griesbacher Wald einem nordlichen Teil des Oberpfalzer Waldes Ihre Quelle befindet sich sudlich des Ortsteils Asch bei der Wustung Aschersreuth in der Gemeinde Mahring Auf seinem nach Sudosten fuhrenden Oberlauf durchfliesst der Retterbach die zur Gemeinde Barnau gehorigen Einschichten Obere Kellermuhle und Untere Kellermuhle 3 An der Unteren Kellermuhle vereinigt sich der Retterbach mit weiteren sieben namenlosen Quellbachen zum Reichenbach 4 Nach 2 34 km Fliessstrecke erreicht der Reichenbach die deutsch tschechische Grenze und bildet danach auf 1 39 Kilometern den Grenzbach bevor er an den Reichenwiesen ganzlich auf tschechisches Gebiet fliesst 5 Nachfolgend erreicht der Bach Branka wo er im Olsovy rybnik gestaut wird Anschliessend sturzt die Mze unterhalb der Wustung Novy Hamr Neuhammer in der Stromschnelle Rumpel mit starkem Gefalle uber Felsblocke und uberwindet dabei zehn Hohenmeter Entlang des Laufes des Baches durch die Podceskoleska pahorkatina Vorland des Oberpfalzer Waldes folgen die Wustungen Ruhberghammer Zahnhammer und Treti Hamr Dritter Hammer sowie die Orte Dolni Vysina Horni Vysina und Obora Danach wird die Mze zwischen Na Krizovatce Milire Myto und Svobodka im Stausee Lucina gestaut das direkt an der Trinkwassertalsperre gelegene Dorf Lucina und das ehemalige Krohawerk wurden devastiert die Ansiedlungen Sorghofsky mlyn Sorghofner Muhle Pocher und Hamr Waffenhammer uberflutet Den Namen Reichenbach behielt die Mze fruher auch in Bohmen bis zur Einmundung des Luzni potok Schonwalderbach am Waffenhammer Unterhalb der Staumauer fliesst der ab hier im deutschen Sprachgebrauch Mies bzw Miesa genannte Bach an Svetce vorbei durch das tief eingeschnittene Aglaiental Aglaino udoli nach Tachov benannt wurde das Tal im Jahre 1839 zu Ehren von Aglae zu Windisch Graetz 1818 1845 Am ostlichen Stadtrand von Tachov uberquert die Bahnstrecke Domazlice Tachov den Bach Mit ostlicher Richtung fliesst die Mze danach vorbei an Oldrichov Vilemov Biletin Lom u Tachova Lomsky Mlyn Klicov und Kocov durch die Tachovska brazda Tachauer Furche nach Usti nad Mzi Anschliessend windet sich der Bach mit ostlicher spater sudostlicher Richtung in einem tief eingeschnittenen felsigen Tal vorbei an Josefova Hut Pavlovice Dolni Sedliste Zliv Na Drahach Cerny Mlyn Svahy Vizka Vesky Mlyn und Viska durch die Bezdruzicka vrchovina Weseritzer Bergland Ab Usti nad Mzi folgt die Bahnstrecke Plzen Cheb dem Lauf der Mze Sie uberbruckt zwischen Usti nad Mzi und Josefova Hut den Bach dreimal und fuhrt bei Josefova Hut durch den 220 80 m langen Tunnel Pavlovicky Der Felshang linksseitig der Mze bei Josefova Hut ist seit 1988 auf einer Flache von 6 4386 ha als Naturreservat Pavlovicka stran unter Schutz gestellt 6 Nachfolgend fuhrt das felsige Kerbtal der Mze vorbei an Zahori Kozlov Nemecky Mlyn Mlynske Domky Oselin Valeckuv Mlyn Rebri Nynkov Svojsin Holyne Jezerce Milikov Novy Mlyn Machovo Udoli und Vrbice u Stribra nach Sudosten durch die Stribrska pahorkatina Mieser Hugelland Am Haltepunkt Oselin fuhrt die Bahnstrecke Plzen Cheb durch den 52 55 m langen Tunnel Oselinsky und im Felssporn bei Mlynske Domky durch den 151 78 m langen Tunnel Svojsinsky An der Einmundung des Lazsky potok nimmt die Mze im Isabellental Isabelino udoli nordostliche Richtung und durchfliesst die Stadt Stribro Mies Rechtsseitig des Tals der Mze und ihres Zuflusses Uhlavka erstreckt sich das alte reichhaltige Silberbergbaugebiet das im Spatmittelalter zur Entstehung der bedeutenden Bergstadt Mies fuhrte Ostlich des Stadtzentrums von Stribro mundet der Stribrsky potok 40 Meter vor seiner Einmundung liegen die Wasserfalle Stribrske vodopady in den das Bachlein in mehreren Stufen sechs bzw zwei Meter in die Tiefe stutzt 7 Zwischen der Uhlavkamundung und Novy Dvur erstreckt sich rechts der Mze eine Bunkerlinie des Tschechoslowakischen Walls Vorbei an Svaty Petr erreicht der Fluss bei Vranov den Stausee Hracholusky Entlang des 22 5 Kilometer langen Stausees liegen die Orte Butov Valeckuv Mlyn Malovice Blahousty Zelenkuv Mlyn Cernovice Novy Dvur Cesky Mlyn Radost Rajov Techodely und Hracholusky uberflutet ist das ehemalige Dorf Dolany Dollana Bei Malovice uberquert die Bahnstrecke Pnovany Bezdruzice den Stausee Linksseitig uber dem gefluteten Tal der Mze befinden sich die Burgstatten Vojensky tabor und Stare Lipno Bei Ujezd nade Mzi verlasst der Fluss den Stausee mit sudostlicher Richtung Anschliessend fliesst die Mze vorbei an Zamecky Mlyn der Burgruine Buben U Chaloupku Na Svanku und Dobronice in die Plzenska kotlina Pilsener Becken Der Unterlauf des Flusses fuhrt in Maandern durch ein breites Tal an dem die Orte Bdeneves Mesto Touskov Kozolupy Cerveny Mlyn und Vochov liegen in das Stadtgebiet von Pilsen Dort fliesst die Mze an Malesice Krimice Radcice Zamecek und Sylvan vorbei Linksseitig des Flusses erhebt sich zwischen Radcice und Zamecek uber dem Schwemmland die Felsschwelle Certova kazatelna sie ist seit 1974 auf einer Flache von 2 4 ha als Naturdenkmal unter Schutz gestellt 8 Vorbei an Predni Skvrnany und Kalikovsky Mlyn fliesst die Mze schliesslich nordlich an der Pilsener Innenstadt voruber von wo die General Patton Brucke und Rooseveltbrucke uber den Fluss nach Roudna fuhren Nach 103 km vereinigt sich die Mze in Pilsen am Areal der Plzensky Prazdroj a s mit der Radbuza zur Berounka Das Einzugsgebiet des Flusses umfasst 1828 60 km davon liegen 1797 84 km in Tschechien und 30 76 km in Bayern 5 Die Berounka wurde fruher als der untere Flussteil der Miesa betrachtet erst ab dem 17 Jahrhundert setzte sich allmahlich der von der Stadt Beroun abgeleitete Name Berounka Beraun durch Zuflusse BearbeitenKamenny potok r auf der deutsch tschechischen Grenze Steinbach l auf der deutsch tschechischen Grenze Prudky potok Katzenbach r oberhalb von Branka Liskovy potok Haselbach l unterhalb von Branka Wuselbach l bei Dolni Vysina Sevcovsky potok Gemeindebach l im Stausee Lucina Sklarsky potok Flotzbach auch Paulusbrunner Bach r im Stausee Lucina Tradlbachl l bei Svobodka im Stausee Lucina Luzni potok Schonwalderbach r im Stausee Lucina Mauthbach r unterhalb des Stausees Lucina Lohbach r im Aglaiental bei Svetce Bily potok Weissenbach l im Aglaiental bei Svetce Teufelsbachl l im Aglaiental bei Svetce Luglbach l oberhalb von Tachov Tachauer Stadtbach l in Tachov Brtny potok Zeidelbach r bei Oldrichov Vitkovsky potok l bei Vilemov Biletinsky potok l bei Biletin Lomsky potok l bei Lom u Tachova Sedlistsky potok r bei Kocov Vitovicky potok r bei Usti nad Mzi Hamersky potok Hammerbach l bei Usti nad Mzi Kosovy potok auch Kosi potok l bei Viska Vesky potok r am Haltepunkt Oselin Sarka Scharka r bei Oselin Dolsky potok l unterhalb von Valeckuv Mlyn Nynkovsky potok r in Svojsin Cernosinsky potok l unterhalb von Svojsin Lomsky potok r unterhalb von Holyne Otrocinsky potok l oberhalb von Novy Mlyn Lazsky potok r unterhalb von Machovo Udoli Uhlavka r oberhalb Stribro Stribrsky potok l bei Stribro Petrsky potok l oberhalb von Vranov im Stausee Hracholusky Sulislavsky potok r bei Butov im Stausee Hracholusky Malovicky potok l bei Butov im Stausee Hracholusky Utersky potok l bei Blahousty im Stausee Hracholusky Zebracky potok l oberhalb der Wustung Dolany im Stausee Hracholusky Lucni potok l bei Radost im Stausee Hracholusky Hracholusky potok r bei Ujezd nade Mzi Ulicky potok auch Plesnicky potok r an der Burg Buben Myslinka r bei Bdeneves Cerminsky potok l unterhalb von Cerveny Mlyn Chotikovsky potok auch Malesicky potok l bei Malesice Vochovsky potok r bei Krimice Radcicky potok l bei Radcice Vejprnicky potok r in Pilsen am BusbahnhofDurchflossene Teiche und Seen BearbeitenMuhlweiher bei der Oberen Kellermuhle Olsovy rybnik Irlweiher 8 ha bei Branka Stausee Lucina 86 2 ha bei Svobodka Stausee Hracholusky 489 62 ha bei Ujezd nade MziLiteratur BearbeitenZdenek Jiskra Die Miesa Hydronomische Wanderungen durch das Stromgebiet eines westbohmischen Flusses Erster Teil Erste deutsche Ausgabe Praha 1997Weblinks BearbeitenBeschreibung auf kct tabor czEinzelnachweise Bearbeiten a b Verzeichnis der Bach und Flussgebiete in Bayern Stromgebiet Elbe Seite 1 des Bayerischen Landesamtes fur Umwelt Stand 2016 PDF 273 KB nur grobe Ubersicht fur feinere Einteilung siehe Gesamttabelle Vltava a jeji pritoky Mze bei kct tabor cz Archivierte Kopie Memento des Originals vom 18 Mai 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www baernau de http www ringelberg12 de chronik a b http www lfu bayern de wasser gewaesserverzeichnisse 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