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Die Talsperre Hracholusky tschechisch Vodni nadrz Hracholusky ist eine Brauchwassertalsperre an der Mze Mies in Tschechien Sie befindet sich 20 Kilometer westlich von Pilsen am Ubergang zwischen dem Tepler Hochland und Pilsener Hugelland Der Stausee wird zu Erholungszwecken genutzt und ist von Feriensiedlungen umgeben Talsperre HracholuskyEisenbahnbrucke uber den Stausee Eisenbahnbrucke uber den StauseeZuflusse Mze Mies Petrsky potok Sulislavsky potok Malovicky potok Utersky potok Zebracky potok Lucni potokAbfluss Mze MiesGrossere Orte am Ufer Ujezd nade Mzi Cernovice Listany Ulice Pnovany Erpuzice Vranov StribroGrossere Stadte in der Nahe StribroTalsperre Hracholusky Tschechien TschechienKoordinaten 49 47 29 N 13 10 26 O 49 791321111111 13 17393 Koordinaten 49 47 29 N 13 10 26 ODaten zum BauwerkSperrentyp Erdschuttdamm mit TonkerndichtungBauzeit 1959 1964Hohe uber Gewassersohle 26 5 mHohe der Bauwerkskrone 359 m n m Kronenlange 270 mKronenbreite 5 mKraftwerksleistung 2 9 MWBetreiber Povodi Vltavy s p Daten zum StauseeWasseroberflache 4 896 2 km Stauseelange 22 5 kmGesamtstauraum 56 650 000 m Einzugsgebiet 1 609 4 km Bemessungshochwasser 326 m s Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Beschreibung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Staudamm befindet sich anderthalb Kilometer westlich von Ujezd nade Mzi auf der Gemeindegrenze mit Ulice im Okres Plzen sever Der Stauraum erstreckt sich uber 22 5 Kilometer nach Westen bis Vranov und umfasst neben dem maanderreichen Kerbsohlental der Mze auch die unteren Taler ihrer Zuflusse Utersky potok Zebracky potok und Lucni potok Linksseitig des schmalen Stausees mit seinem zumeist steilen und felsigen Uferzonen liegen flussabwarts die Orte Butov Malovice Blahousty Zelenkuv Mlyn Cernovice Techodely sowie die Burgstatten Vojensky tabor und Stare Lipno Rechts des gefluteten Tales befinden sich die Ortschaften Vranov Valeckuv Mlyn Berani Dvur Novy Dvur Cesky Mlyn Rajov und Hracholusky Sudostlich von Malovice uberquert die Bahnstrecke Pnovany Bezdruzice den Stausee auf der 44 m hohen Fischbauchtragerbrucke Pnovansky most Zwischen Zelenkuv Mlyn und Novy Dvur wird die Ortsverbindungsstrasse Cernovice Pnovany auf einer 23 hohen Betonbrucke uber das geflutete Tal gefuhrt Sudlich des Stausees verlauft die Bahnstrecke Plzen Cheb Zwei Kilometer sudostlich des Dammes befindet sich die Burgruine Buben Geschichte BearbeitenBis zur Mitte des 20 Jahrhunderts war das tief eingeschnittene teils felsige und durch ausgedehnte Walder fuhrende Tal der Mze ostlich von Stribro das die Grenze zwischen der Stribrska pahorkatina Mieser Hugelland und der Bezdruzicka vrchovina Weseritzer Hugelland nur schwach besiedelt Die Wasserkraft des Flusses wurde zum Betrieb mehrerer Muhlen genutzt Bei der Cesky mlyn Bohmischmuhle entstand zum Ende des 19 Jahrhunderts ein Sagewerk Zwischen 1922 und 1926 wurde die Mies an der Einmundung des Neumarkter Baches zum Betrieb eines Wasserkraftwerkes mit einer Leistung von 552 kW mit einem vier Meter hohen Damm aufgestaut Dadurch wurde die Blahoustsky mlyn Blahussener Muhle uberflutet 1 Der Stausee diente zugleich als Brauchwasserreservoir fur die Pilsener Industrie In den 1950er Jahren konnte der kleine Stausee den gestiegenen Wasserbedarf der Industrie und Landwirtschaft nicht mehr gewahrleisten Der Nationalausschuss des Plzensky kraj beschloss deshalb im Jahre 1959 an der Mze eine grossere Talsperre zur ausreichenden Versorgung der Skoda Werke des Pilsener Heizkraftwerks und der Landwirtschaft mit Brauchwasser zu errichten Zugleich sollte die Talsperre auch dem Hochwasserschutz und der Energieerzeugung dienen und bei Niedrigwasser einen konstanten Minimalwasserstand der Mze gewahrleisten Des Weiteren sollte der Stausee zu Erholungszwecken und der Fischerei genutzt werden 1964 war der Damm vollendet und der Aufstau begann Uberflutet wurden unterhalb der Mundung des Utersky potok die Dorfer Dolany Dollana und Techodely Tichodil das Wasserkraftwerk Pnovany die Muhlen Dusteruv mlyn Dustermuhle Cesky mlyn Nemecky mlyn Deutsche Muhle Obecni mlyn Dolansky Dollaner Gemeindemuhle Hracholusky mlyn Rakoluser Muhle Obecni mlyn v Techodelech Tichodiler Gemeindemuhle und Hubluv mlyn Hobelmuhle sowie Teile von Hracholusky Rakolus Auch Teile von Butov Wuttau im oberen Teil des Stausees wurden uberschwemmt Beschreibung BearbeitenDer 26 5 m hohe und 270 m lange Erdschuttdamm mit Lehmkerndichtung ist mit zwei Uberlaufen ausgestattet Im rechten Teil der Krone befindet sich ein Seitenuberlauf mit langer Eisenbetonrutsche Ausserdem ist die Talsperren noch mit einem Schachtuberlauf ausgestattet dessen Krone den Seitenuberlauf um einen halben Meter uberragt Uber den Schachtuberlauf treibt das Wasser ein kleines Wasserkraftwerk mit einer vertikalen Kaplanturbine an und tritt durch zwei niedrige Auslaufe wieder aus Weblinks BearbeitenWasserwerk HracholuskyEinzelnachweise Bearbeiten Pnovany Hydroelektrarna auf zanikleobce cz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Talsperre Hracholusky amp oldid 184281155