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Microcitrus australasica auch Australische Fingerlimette oder Fingerformige Australische Limette 1 Finger Lime Fingerling 2 Limetten Kaviar Lime Caviar Limepearls 3 genannt ist eine Pflanzenart aus der Gattung Microcitrus in der Familie der Rautengewachse Rutaceae Microcitrus australasicaFrucht von Microcitrus australasica mit den Kaviar ahnlichen Vesikeln SystematikOrdnung Seifenbaumartige Sapindales Familie Rautengewachse Rutaceae Unterfamilie AurantioideaeTribus CitreaeGattung MicrocitrusArt Microcitrus australasicaWissenschaftlicher NameMicrocitrus australasica F Muell Swingle Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 1 1 Erscheinungsbild Blatt und Bedornung 1 2 Blute 1 3 Frucht und Samen 1 4 Chromosomenzahl 2 Vorkommen 3 Sorten 4 Taxonomie 5 Nutzung 6 Einzelnachweise 7 WeblinksBeschreibung BearbeitenErscheinungsbild Blatt und Bedornung Bearbeiten Microcitrus australasica wachst als Strauch oder Baum mit Wuchshohen von bis zu 6 Metern 4 Die jungen Pflanzen besitzen mehr oder weniger horizontal angeordnete kantige Zweige mit sehr kurzen Internodien 5 Bei der Keimung verbleiben die Keimblatter Kotyledonen im Boden und die ersten Blatter sind zu Cataphyllen reduziert 5 Die Blatter sind wechselstandig angeordnet 5 Es liegt Heterophyllie vor und die Blattspreiten sind immer einfach 5 Der Blattstiel ist 1 bis 3 mm lang 4 An jungen Pflanzen sind die eiformigen Laubblatter kurzer als die steifen aufrechten Dornen 5 Der einzelne Dorn sitzt seitlich an der Knospe und ist bis zu 25 mm lang 4 An alteren Pflanzen sind die relativ kleinen relativ dicken Laubblatter bei einer Lange von 1 5 bis 4 cm und einer Breite von 1 2 bis 2 5 cm eiformig keilformig oder fast rhombisch mit sehr stumpfem oder ausgerandetem oberem Ende 5 In der Flora of New South Wales Online werden die Blattspreiten bei einer Lange von 1 bis 5 cm und einer Breite von 3 bis 25 mm als verkehrt eiformig bis mehr oder weniger rhombisch mit gekerbtem oberem Ende und keilformiger Basis sowie bis zu den Enden gewelltem Rand beschrieben Die kahlen Blattflachen besitzen viele Oldrusen und deshalb riechen die Laubblatter aromatisch wenn sie zerdruckt werden 4 Blute Bearbeiten Die Bluten stehen einzeln an bei einer Lange von 1 bis 3 mm 4 und relativ kurzen Blutenstielen 5 Die relativ kleinen radiarsymmetrischen zwittrigen Bluten sind meist funfzahlig aber manchmal drei oder vierzahlig 5 Die Kelchblatter sind etwa 1 5 mm lang Die weissen Kronblatter sind bei einer Lange von 6 bis 9 mm 4 aufrecht konkav und breit gerundet 5 Es sind 20 bis 25 Staubblatter vorhanden 4 Der Stempel ist sehr kurz und dick 5 Der Fruchtknoten ist funf bis siebenkammerig mit vielen 8 bis 16 oder sogar 20 Samenanlagen in jeder Kammer nbsp Frucht an der PflanzeFrucht und Samen Bearbeiten Die Frucht ist bei einer Lange von meist 4 bis 8 cm Swingle beziehungsweise 6 5 bis 10 cm Flora of New South Wales Online und einem Durchmesser von 1 5 bis 2 5 cm lang schlank und zylindrisch spindelformig und oft leicht gekrummt wobei oft an der Basis und am oberen Ende eine stumpfe Anschwellung vorhanden ist 5 4 Die relativ dunne Fruchtschale ist grun oder gelb bis rosafarben rot 4 Die Fruchte besitzen nur funf bis sieben Segmente 5 Die Fruchtpulpe ist grun bis rosafarben rot 4 Die Pulpe wird aus lose zusammenhangenden fast kugeligen Saftstrangen gebildet die sauren penetrant schmeckenden Saft enthalten 5 Die Fruchte reifen in Australien zwischen Mai und Juni 4 Die Samen sind bei einer Lange von 5 bis 6 4 oder bis zu 7 5 mm eiformig sowie meist auf einer Seite abgeflacht und besitzen oft kleine Einmuldungen auf der anderen Seite 5 Chromosomenzahl Bearbeiten Die Chromosomenzahl betragt 2n 18 6 Vorkommen BearbeitenDas Ursprungsgebiet von Microcitrus australasica umfasst die Regenwalder der australischen Bundesstaaten New South Wales und Queensland im ostlichen Teil Australiens 3 Sorten BearbeitenVon der Australian Cultivar Registration Authority ACRA wurden bereits 7 Sorten von Microcitrus australasica registriert Alstonville Blunobia Pink Crysta Byron Sunrise Durhams Emerald Jali Red Judy s Everbearing Pink Ice Zwei Sorten welche noch nicht registriert sind Blunobia Red Blush Mia Rose Taxonomie BearbeitenDie Erstbeschreibung erfolgte 1858 durch Ferdinand von Muller unter dem Namen Basionym Citrus australasica in Fragmenta Phytographiae Australiae 1 S 26 7 Citrus australasica F Muell wurde 1915 durch Walter Tennyson Swingle in Journal of the Washington Academy of Sciences Volume 5 S 572 5 in die Gattung Microcitrus gestellt 8 9 Weitere Synonyme sind Citrus australasica var sanguinea F M Bailey und Microcitrus australasica var sanguinea F M Bailey Swingle 10 Nutzung BearbeitenMicrocitrus australasica wird mit mehreren Sorten angebaut 4 Die Frucht wird roh gegessen oder zu Marmelade verarbeitet In den USA wurde Microcitrus australasica versuchsweise zur Zuchtung und als Unterlage fur andere Citrus Sorten verwendet 11 Die frischen Vesikel die im Mund aufplatzen erinnern vom Effekt her an Kaviar Daher auch der Name Limetten Kaviar Einzelnachweise Bearbeiten Der Zitrusgarten Baume amp Fruchte Gattung Microcitrus Memento vom 17 Dezember 2015 im Internet Archive Finger Lime Abgerufen am 1 Juli 2023 a b FoodLexx Finger Lime Finger lime lat citrus australasica ist eine bisher kaum bekannte Memento vom 13 November 2012 im Internet Archive a b c d e f g h i j k l m PlantNET FloraOnline Abgerufen am 1 Juli 2023 a b c d e f g h i j k l m n o p Ferdinand von Mueller Fragmenta phytographiae Australiae Band 1 Auctoritate Gubern Coloniae Victoriae Ex Officina Joannis Ferres Melbourne 1858 biodiversitylibrary org abgerufen am 1 Juli 2023 Microcitrus australasica bei Tropicos org In IPCN Chromosome Reports Missouri Botanical Garden St Louis Washington Academy of Sciences Washington D C D C Washington Academy of Sciences Washington D C Washington Academy of Sciences Washington D C Washington Academy of Sciences Washington Journal of the Washington Academy of Sciences Band 5 Washington Academy of Sciences Washington etc 1915 biodiversitylibrary org abgerufen am 1 Juli 2023 Microcitrus australasica im Germplasm Resources Information Network GRIN USDA ARS National Genetic Resources Program National Germplasm Resources Laboratory Beltsville Maryland Microcitrus australasica bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Citrus australasica F Muell Abgerufen am 1 Juli 2023 Datenvollafp Abgerufen am 1 Juli 2023 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Microcitrus australasica Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Microcitrus australasica amp oldid 238355334