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Michele Gortani 16 Januar 1883 in Lugo 1 24 Januar 1966 in Tolmezzo war ein italienischer Geologe und Politiker Michele Gortani Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGortani wurde in Spanien geboren wo sein Vater als Ingenieur arbeitete und studierte Naturwissenschaften an der Universitat Bologna mit dem Laurea Abschluss 1904 Danach war er bis 1906 Assistent an der Universitat Perugia 1906 bis 1910 in Turin und 1910 bis 1913 in Bologna 1913 bis 1922 war er Professor in Pisa unterbrochen von freiwilligem Wehrdienst im Ersten Weltkrieg 1922 wurde er ausserordentlicher Professor in Cagliari und im selben Jahr in Pavia und 1924 wurde er Professor in Bologna Dort hatte er bis 1953 den Lehrstuhl fur Geologie und wurde 1958 emeritiert Von ihm stammen rund 300 wissenschaftliche Arbeiten darunter ein Lehrbuch der Geologie Neben Geologie veroffentlichte er auch in Botanik darunter mit 22 Jahren ein 800 seitiges Verzeichnis der Pflanzen seiner Heimat Friaul und Entomologie besonders zu Kafern Als Geologe arbeitete er in den Karnischen Alpen wobei seine Schule zeitweise in Konkurrenz zu der des mit ihm befreundeten Franz Heritsch wirkte in Sardinien und den italienischen Kolonien in Ostafrika und im Afar Dreieck unter anderem zur Erdolsuche fur den Konzern Agip in den 1930er Jahren Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit war die Hydrogeologie Als Palaontologe lag sein Schwerpunkt im Palaozoikum des Mittelmeerraums Silur Devon Karbon Perm Er war auch Abgeordneter ab 1913 und spater italienischer Senator Gortani war Grundungsherausgeber des Giornale di Geologia und 1926 und 1947 Prasident der italienischen geologischen Gesellschaft Er war Grunder der italienischen Gesellschaft fur Hohlenkunde und grundete ein karnisches Heimatmuseum in Tolmezzo Er war Mitglied der Accademia dei Lincei der Accademia delle Scienze di Torino und des Istituto Veneto di Scienze Lettere ed Arti Im Jahr 1942 wurde er zum Mitglied der Leopoldina gewahlt Die Ostracodengattung Gortanella aus dem Perm wurde 1966 ihm zu Ehren benannt Literatur BearbeitenFranz Kahler Michele Gortani In Mitteilungen der Geologischen Gesellschaft Wien Band 59 1966 S 271 273 Nachruf zobodat at PDF Weblinks BearbeitenGortani Michele auf legislature camera it Gortani Gortan Michele in Dizionario Biografico Friulano auf friul net TreccaniEinzelnachweise Bearbeiten Geburtsort in Spanien nach Treccani und F Kahler Michele Gortani Mitt Geolog Ges Wien S 271 Geburtsort in Spanien Normdaten Person GND 119373165 lobid OGND AKS LCCN n83199900 VIAF 2782353 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gortani MicheleKURZBESCHREIBUNG italienischer Geologe und PolitikerGEBURTSDATUM 16 Januar 1883GEBURTSORT LugoSTERBEDATUM 24 Januar 1966STERBEORT Tolmezzo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michele Gortani amp oldid 232807571