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Dieser Artikel behandelt den Erzbischof von Malta fur den maltesischen Parlamentsabgeordneten siehe Michael Gonzi Politiker Sir Michael Gonzi maltesisch Mikiel Gonzi italienisch Michele Gonzi 13 Mai 1885 in Birgu 22 Januar 1984 in Gwardamanġa Pieta Malta war ein maltesischer romisch katholischer Geistlicher und Erzbischof von Malta Statue von Michael Gonzi im Catholic Institute von Floriana Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kontroversen 3 Familienbeziehungen 4 Literatur 5 Ehrungen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMichael Gonzi wuchs in Kalkara auf und empfing am 19 Dezember 1908 das Sakrament der Priesterweihe Er wurde 1921 als Senator fur die Malta Labour Party in die Maltesische Gesetzgebende Versammlung gewahlt trat aber nach der Halfte seiner Amtszeit zuruck um Bischof von Gozo zu werden 1 Am 13 Juni 1924 wurde er zum Bischof von Gozo berufen und am 20 Juli desselben Jahres spendete ihm der Bischof von Malta Mauro Caruana die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren die Bischofe Giovanni Maria Camilleri emeritierter Bischof von Gozo sowie Angelo Portelli Weihbischof in Malta Als Titularbischof von Lyrbe wurde Michael Gonzi am 14 Oktober 1943 Koadjutor des Bischofs von Malta und folgte diesem am 17 Dezember 1943 nach Am 1 Januar 1944 wurde Malta zum Erzbistum erhoben und Michael Gonzi wurde damit der erste Erzbischof von Malta Papst Pius XII ernannte ihn 1949 zum Papstlichen Thronassistenten 1 Als Konzilsvater nahm er an allen vier Sessionen des Zweiten Vatikanischen Konzils teil Am 29 November 1976 trat Erzbischof Gonzi mit 91 Jahren in den Ruhestand Er starb im Alter von 98 Jahren im Saint Luke s Hospital in Gwardamanġa und wurde in der Kathedrale St Paul in Mdina beigesetzt 2 Kontroversen BearbeitenAm 17 Marz 1961 verhangte Erzbischof Gonzi das Interdikt uber die Unterstutzer der Malta Labour Party Diese durften nicht mehr auf kirchlichen Friedhofen beigesetzt werden sondern mussten in ungeheiligter Erde maltesisch Il Mizbla bestattet werden Dem lag die weitverbreitete Befurchtung zugrunde die MLP konnte sich zu einer kommunistischen Partei entwickeln Unter denjenigen die in ungeweihter Erde bestattet wurden war auch der stellvertretende Vorsitzende der MLP und bekannte Romanautor Ġuze Ellul Mercer 1897 1961 1 Das Interdikt wurde 1964 aufgehoben und eine Versohnung zwischen der romisch katholischen Kirche Maltas und der MLP fand 1969 durch Vermittlung des aus Malta stammenden Kurienbischofs und damaligen Koadjutorerzbischofs von Malta Emanuele Gerada statt 3 Familienbeziehungen BearbeitenSein Neffe Lawrence Gonzi war von 2004 bis 2013 Premierminister von Malta dessen jungerer Bruder und ebenfalls ein Neffe von Michael Gonzi ist der namensgleiche Parlamentsabgeordnete Michael Gonzi Literatur BearbeitenArthur Bonnici History of the Church in Malta Bd III Veritas Press 1975 Gonzi Archbishop Michael In Uwe Jens Rudolf Warren G Berg Historical Dictionary of Malta Scarecrow Press 2010 ISBN 978 0 81087390 2 S 111 112 Ehrungen BearbeitenKnight Commander of the Order of the British Empire 1946 Papstlicher Thronassistent 1949 Grosskreuz Bailli des Souveranen Malteserordens Papstlicher Graf 1949 Weblinks BearbeitenEintrag zu Michael Gonzi auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten a b c Kurzbiographie abgerufen am 13 November 2016 englisch Michael Gonzi Bistum Gozo abgerufen am 13 November 2016 englisch Uwe Jens Rudolf Warren G Berg Historical Dictionary of Malta Scarecrow Press 2010 ISBN 978 0 81087390 2 S 107VorgangerAmtNachfolger Erzbischof von Malta 1944 1976Joseph MerciecaMauro Caruana OSBBischof von Malta 1943 1944 Giovanni Maria CamilleriBischof von Gozo 1924 1943Giuseppe PacePersonendatenNAME Gonzi MichaelALTERNATIVNAMEN Gonzi MicheleKURZBESCHREIBUNG romisch katholischer Geistlicher Bischof von Gozo und Erzbischof von MaltaGEBURTSDATUM 13 Mai 1885GEBURTSORT VittoriosaSTERBEDATUM 22 Januar 1984STERBEORT Gwardamanġa Pieta Malta Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Michael Gonzi amp oldid 224701727