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Unter Messebau versteht man alle Tatigkeiten die mit dem Bau von Messestanden zu tun haben Dazu gehoren die Planung die Gestaltung der Auf und Abbau und oft auch die Einlagerung In einem engeren Sinne bezeichnet Messebau auch nur die Tatigkeit der Handwerker die Messestande nach vorgegebenen Planen errichten Messestand Inhaltsverzeichnis 1 Voraussetzungen des Messebaus 1 1 Messen und Ausstellungen 1 2 Organisation des Messebaus 1 3 Das Medium Messe 2 Besonderheiten des Messedesigns 2 1 Aspekte der industriellen Formgestaltung 2 2 Aspekte des Kommunikationsdesigns 2 2 1 Kommunikationsschema fur Messestande 2 2 2 Layout fur Messestande 2 2 3 Objekte und Aktionen 3 Anordnung der Messestande im Raum 3 1 Standarten 4 Standbau 4 1 Konventioneller Standbau 4 2 Systembau 4 2 1 Das Stutzprofil 4 2 2 Der Knoten 4 2 3 Die Leichtbauplatte 4 2 4 Standbau mit Traversen Systemen 4 3 Bodenbelag 4 4 Beleuchtung 4 4 1 Koffer Displays 5 Briefing fur den Messebau 6 Literatur 7 WeblinksVoraussetzungen des Messebaus BearbeitenMessen und Ausstellungen Bearbeiten An Designschulen wird Messebau in der Regel in einem ubergreifenden Fach Messe und Ausstellungsgestaltung gelehrt weil sich die gestalterische Arbeit fur Messen und fur Ausstellungen sehr ahnelt Die Grenzen zwischen Messen und Ausstellungen sind fliessend oft wird auch sprachlich nicht zwischen ihnen unterschieden Betrachtet man jedoch typische Messen und typische Ausstellungen so werden die wesentlichen Unterschiede offenbar Messen sind Veranstaltungen bei denen Wirtschaftszweige einen umfassenden Uberblick uber ihr Angebot geben Sie finden regelmassig statt wenden sich vorwiegend an Handel und Industrie und dienen dem Verkauf der gezeigten Produkte Typische Messen sind Ordermessen Investitionsgutermessen und Verbraucherausstellungen Daran nehmen viele Aussteller teil die ihre Waren Dienstleistungen oder Ideen in voneinander getrennten unterschiedlich gestalteten Messestanden prasentieren Messen dauern in der Regel nur wenige Tage Messen konnen in die Kategorien Verbrauchermesse Fokus auf ein allgemeines Publikum aus Konsumenten siehe B2C welches sich uber das Angebot einer Branche informiert oder Fachmesse Fokus auf Kontakt zu bestehenden oder potentiellen Kunden aus Industrie und Handel fur den Auf oder Ausbau von Geschaftsbeziehungen siehe B2B unterteilt werden Ausstellungen sind Veranstaltungen bei denen einzelne Wirtschaftszweige ihre Produkte zur Schau stellen sie dienen in erster Linie der Information und nicht dem Verkauf Ausstellungen gibt es als a allgemeine Ausstellungen wenden sich an die Allgemeinheitb Fachausstellungen wenden sich mit einem speziellen Angebot in der Regel an Industrie und HandelTypische Ausstellungen sind zum Beispiel Kunstausstellungen in Museen und didaktische Ausstellungen zu einem bestimmten Thema Sie alle folgen einem jeweils einheitlichen Gestaltungsprinzip Oft werden die Besucherstrome durch Leitsysteme gelenkt Typische Ausstellungen sind langerfristig angelegt Wechselausstellungen dauern mehrere Wochen oder Monate Dauerausstellungen mehrere Jahre Messebauer schaffen also kurzfristig angelegte Kleinausstellungen die mit anderen Kleinausstellungen in unmittelbarer Nahe konkurrieren mussen Ausserdem haben viele Messestande nicht nur Ausstellungscharakter sondern sollen auch Beratungen und Verhandlungen ermoglichen Organisation des Messebaus Bearbeiten Die grundlegenden Entscheidungen uber eine Messeteilnahme das Budget und den Personaleinsatz sollten die Verantwortlichen fur die Unternehmenskommunikation treffen in Non Profit Organisationen die Verantwortlichen fur Offentlichkeitsarbeit Das muss bereits ein halbes bis ein ganzes Jahr vor der Messeteilnahme geschehen da die Nachfrage bei allen wichtigen Messen sehr gross ist Kurzfristige Entscheidungen sind nur bei Regionalmessen sinnvoll Der eigentliche Messebau geschieht meist nicht im ausstellenden Unternehmen sondern wird von freien Designern Werbeagenturen oder spezialisierten Messebaufirmen geleistet Dabei haben sowohl Spezialisten als auch Generalisten ihre Vor und Nachteile Wahrend Messebaufirmen alle Details des Messebaus beherrschen konnen Werbeagenturen und freie Designer die auch andere Kommunikationsmassnahmen des Unternehmens gestalten die Messeteilnahme besser in die Gesamtkommunikation einordnen Letztendlich entscheidend fur den Erfolg ist aber die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Gestaltern Das Medium Messe Bearbeiten Jedes Medium hat seine Gesetzmassigkeiten Messebau kann also bestimmte Kommunikationsbedingungen ausnutzen Messen sind Ereignisse Menschen werden nicht von Vertretern belastigt sondern sie kommen freiwillig zur Messe Messebesucher gehoren zu qualifizierten Zielgruppen Sie interessieren sich fur die Messethemen Produkte konnen nicht nur beschrieben und abgebildet werden sie konnen oft auch ausgestellt und vorgefuhrt werden Messen erlauben personliche Gesprache Diesen Vorteilen stehen auch Nachteile gegenuber Messen sind teuer Besucher kommen hochmotiviert zur Messe werden dann aber von Reizen uberflutet Messen bieten also viele Vorteile fur viel Geld Sinnvoller Messebau hilft fur dieses Geld moglichst viele oder ausgewahlte Publikumskontakte zu schaffen Besonderheiten des Messedesigns BearbeitenDie allgemeinen Prinzipien des Kommunikationsdesigns gelten auch fur die Gestaltung von Messestanden Diese muss sich in der Regel dem Corporate Design unterordnen Anteil am Messebau haben auch die Hersteller von Baugruppen aus denen Messestande zusammengesetzt werden Hier werden Architektur Innenarchitektur und Industriedesign zur Voraussetzung fur Kommunikationsdesign Aspekte der industriellen Formgestaltung Bearbeiten Die meisten Messestande werden nicht konventionell gebaut sondern aus vorgefertigten Modulen zusammengesetzt Diese Messebausysteme mussen folgende Eigenschaften haben transportabel in wenigen Tagen auf und abbaubar stabil wiederverwendbar Der Systemcharakter darf nicht zu sehr in den Vordergrund treten Die Module mussen so vielfaltig kombinierbar sein dass sie individuelle Gestaltungslosungen ermoglichen Falls keine spezialisierten Handwerker beschaftigt werden sollen muss das System auch von Laien einfach aufzubauen sein Aspekte des Kommunikationsdesigns Bearbeiten Kommunikationsschema fur Messestande Bearbeiten nbsp Das 4 Zonen Kommunikationsschema fur einen EckstandBei der Konzeption von Messestanden geht man sinnvollerweise von vier Zonen aus nach denen sich die Aufgabenbereiche von aussen nach innen anordnen lassen Orientierungszone In diesem aussersten Bereich orientiert sich das Publikum was auf dem Messestand uberhaupt angeboten wird und entscheidet ob es den Stand betritt oder nicht Dort muss also etwas platziert sein oder stattfinden das die Aufmerksamkeit der wirklich Interessierten weckt und sie dazu verfuhrt sich genauer zu informieren Prasentationszone Im nachstinneren Bereich wird das Angebot so prasentiert dass sich Besucher selbststandig daruber informieren konnen Berater stehen fur erste Fragen zur Verfugung Besprechungszone Im hintersten offentlich zuganglichen Bereich oder in geschlossenen Verhandlungsraumen befinden sich Sitzgruppen fur vertiefende Gesprache Funktionszone Im publikumsfernsten Bereich befinden sich abgeschlossene Funktionsraume mit Kuche Garderobe Lagermoglichkeiten u a Diese gedankliche Aufteilung in vier Zonen lasst sich fur alle Messestande nutzen Ihre typische Ausgestaltung ist aber erst ab einer gewissen Standgrosse moglich Ein Kleinststand von 4 m muss sich naturlich auf die Orientierungs und Prasentationszone beschranken die Funktionszone bildet vielleicht ein Karton Layout fur Messestande Bearbeiten Beim Entwurf am Rechner sieht die Wand eines Messestandes genauso aus wie ein Blatt Papier Dennoch unterscheidet sich das Layout fur einen Messestand wesentlich von dem einer Buchseite oder eines Plakats Alle Elemente die nicht nur Dekoration sind sondern vom Besucher bewusst wahrgenommen werden sollen mussen ungefahr in Augenhohe liegen bei ca 170 cm Die maximale Ober und Untergrenze bildet die Greifhohe von ca 230 cm bis ca 80 cm Oberhalb der Greifhohe stehen nur sehr auffallige Elemente die eine Fernwirkung uber die Grenzen des Messestandes hinaus erzeugen sollen Unterhalb der Greifhohe befinden sich manchmal Beschreibungen fur Exponate oder Ahnliches Solche Texte mussen auf einem schragen Pult oder waagerecht liegen damit sie bequem von oben gelesen werden konnen Schriftgrossen bemisst man im Messebau sinnvollerweise nicht in Punkt sondern in Zentimetern Eine Faustregel besagt dass 1 m Leseabstand 1 cm Schriftgrosse erfordert Objekte und Aktionen Bearbeiten Eine besondere Bedeutung im Kommunikationsdesign fur Messen haben Objekte und Aktionen Auf Messestanden finden zwar auch Texte und Bilder ihren Platz aber an konkrete Objekte und Aktionen kann man sich besser erinnern Objekte konnen die angebotenen Produkte sein die die Besucher eventuell anfassen und ausprobieren konnen Sehr einpragsam sind oft auch vergrosserte oder verkleinerte Modelle der Produkte Aktionen bei denen die Besucher mit einbezogen werden werden besser erinnert als reine Vorfuhrungen Anordnung der Messestande im Raum BearbeitenWie in einer Stadt mit Hauserzeilen Strassen Platzen und einzeln stehenden Gebauden sind die meisten Messestande in Reihen angeordnet Dazwischen befinden sich Gange und Aktionsflachen Grosse Messestande stehen oft einzeln Standarten Bearbeiten nbsp Die vier Standarten in einer MessehalleAus der Anordnung der Messestande im Raum ergeben sich vier klassische Standarten die sich in der Anzahl der publikumsoffenen Seiten unterscheiden Der Reihenstand oder auch Durchgangsstand ist nach einer Seite hin offen und grenzt mit drei Seiten an die Nachbarstande Der Eckstand befindet sich an einem Reihenende und hat zwei offene Seiten Der Kopfstand ergibt sich aus der Zusammenlegung zweier benachbarter Eckstande Er hat drei offene Seiten und eine Ruckwand Der Inselstand oder auch Blockstand genannt steht einzeln Theoretisch kann er nach allen Seiten hin offen gestaltet werden praktisch bleibt eine Seite oft durch Funktionsraume geschlossen Der Etagenstand verfugt uber mehrere Etagen In der Regel handelt es sich um eine zusatzlich uberdachte Etage die fur unterschiedliche Zwecke genutzt werden kann Entsprechend den unterschiedlichen Kontaktmoglichkeiten werden Flachen fur Inselstande mit dem hochsten Quadratmeterpreis vermietet und Flachen fur Reihenstande mit dem niedrigsten Allerdings lassen sich auch Reihenstande so kombinieren dass die Aufmerksamkeit des Publikums starker gefesselt wird Das kann entweder durch die Einbeziehung des Ganges zwischen zwei oder mehreren gegenuberliegenden Reihenstanden erreicht werden oder durch die Schaffung einer Verbindung zwischen zwei Hallengangen Etagenstande bieten zudem die Moglichkeit den Platz durch eine weitere Etage zu erweitern beispielsweise als Ruckzugsort fur personliche Kundengesprache als erganzende Prasentationsflache oder als Lagerbereich fur Marketingequipment wie Aufsteller Flyer Broschuren oder Werbegeschenke Standbau BearbeitenKonventioneller Standbau Bearbeiten Messestande werden nur dann konventionell gebaut wenn modulare Systeme fur sehr individuelle Losungen zu wenig Gestaltungsfreiheit bieten So entstehen aus Holz Kunststoff Metall und anderen Materialien sehr eigenstandig wirkende Bauten In der Regel sind konventionell gebaute Messestande aufwendiger Systembau Bearbeiten nbsp Typische Messebausysteme Leichtbauplatten Verbindungsknoten Querschnitt durch ein Stutzprofil transportables PrasentationssystemDie meisten Messestande werden aus vorgefertigten Modulen zusammengesetzt Sie bieten so viele Variationsmoglichkeiten dass auch in den Grenzen der jeweiligen Systeme individuelle Gestaltungen moglich sind In der Vielzahl der angebotenen Systeme lassen sich vier Grundprinzipien erkennen Das Stutzprofil Bearbeiten Die tragenden Elemente sind senkrechte Stutzprofile aus Aluminium in die waagerechte Zargen mit Spannschlossern und Wandplatten eingehangt werden konnen Die nach acht Seiten hin offenen Profile ermoglichen Abgange im 180 90 und 45 Winkel Mit gebogenen Zargen und biegsamen Wandplatten lassen sich auch runde Raume errichten Der Querschnitt des Octanorm Profils ist im linken unteren Viertel der Illustration dargestellt Der Knoten Bearbeiten Kernstucke dieses Systems sind Knoten mit 18 Anschlussmoglichkeiten fur Stabe und Stutzen Die Knoten ermoglichen Diagonalen nicht nur in der Flache sondern auch in den Raum hinein Dadurch lassen sich gut versteifte Fachwerke errichten und auch ungewohnliche Formen sind moglich Dieses System wird unter dem Namen M12 von der Firma MERO TSK angeboten Die Leichtbauplatte Bearbeiten Tragende Elemente des Systems Leichtbauplatte sind die Wandplatten selbst Sie werden mit Klemmverbindungen oder Knoten im 180 90 oder 45 Winkel zusammengesteckt Der Urtyp dieses Systems heisst Leitner 1 Standbau mit Traversen Systemen Bearbeiten Neben vorgefertigten Modulen konnen Messestande auch aus einzelnen Traversenteilstucken zusammengesetzt werden Dies hat den Vorteil dass dieselben Bauteile fur jede erdenkliche Form eines Messestandes genutzt werden konnen Gleichzeitig ist es moglich aus Traversen welche nicht fur den Messebau verwendet wurden Konstruktionen wie Messemobel und Sitzlandschaften zu errichten Die Errichtung eines Messestands mit Traversen Systemen kann dabei in der Regel vom Messepersonal selbst durchgefuhrt werden Dank genormter passgenauer Fertigung konnen solche Traversenkonstruktionen zudem beliebig oft neu und verandert zusammengebaut werden Bodenbelag Bearbeiten Hier gibt es sehr viele Moglichkeiten diese reichen von Holzboden uber Teppiche Vinylboden bis hin zu Kunststoffbodenplatten Letztendlich konnen fast alle Bodenbelage welche auch im privaten und gewerblichen Bereich genutzt werden fur Messestande eingesetzt werden Durch den Einsatz einer Unterbodenkonstruktion sog Doppelboden konnen auch Anschlusse oder Kabel unter dem Bodenbelag verlegt werden Rechtlich wird eine Rutschhemmung von den Veranstaltern verlangt welche mit der Auspragung DS nach DIN EN 13893 2003 oder mindestens R9 nach DIN 51130 nachzuweisen ist Zudem mussen Bodenbelage auch eine Brandschutzzertifzierung nach DIN EN 13501 1 mit schwerentflammbar ab Cfl s1 fruher B1 bestehen Fur Doppelboden gibt es viele unterschiedliche Systeme Sie werden aus Holzkonstruktionen individuell auf die Standgrosse gefertigt Modulare Systeme aus unterschiedlichen Materialien sind wiederverwendbar allerdings auf Standardgrossen und formen fur Messestande begrenzt Im Aussenbereich platzierte Messestande wie ein Faltzelt oder ahnliches werden haufig mit einem rutschfesten Boden aus Kunststoffplatten auszustatten welcher nicht die Standgrenzen verlasst aber dennoch den gesamten Innenraum des Standes ausfullt Der sichtbare Bodenbelag wird entweder direkt auf den Hallenboden oder auf den Doppelboden aufgebracht Hier eignen sich besonders schnell zu verlegende Materialien wie Teppich CV Boden und Laminat Breite Standarddesign stehen in Kollektionen der Hersteller zur Verfugung Ausgefallenere Stande verwenden individualisierte Boden welche im Digitaldruck erstellt werden Hier sind Teppiche und Fotoboden digital bedruckte CV Boden die haufigsten Bodenbelage Teppiche haben den Nachteil dass sie leicht verschmutzen und durch die faserige Struktur nicht brillant bedruckbar sind Fotoboden werden mittlerweile fotorealistisch in LFP Druckverfahren hergestellt Individuelle Bodenbelage konnen als Werbeflache in das Standdesign zur Steigerung der Sichtbarkeit und damit der Besucherfrequenz integriert werden Beleuchtung Bearbeiten Ein im Messebau oft unterschatzter Faktor ist die richtige Beleuchtung des eigenen Messestandes Bei der Erstellung eines professionellen Lichtkonzeptes fur den Messebau unterscheidet man dabei zwischen der Beleuchtung von Oberflachen Personen Objekten reiner Dekorationsbeleuchtung sowie Display und Hintergrundbeleuchtung Mit Hilfe von Displayleuchten konnen Werbebotschaften und Banner gezielt hervorgehoben werden Effektlichter wie MovingHeads oder Fluter mit Farbfolien illuminieren den Messestand und bieten die Moglichkeit beweglicher Ausleuchtung Rednerpulte Produkte oder andere Ausstellungsstucke konnen mittels Punktbeleuchtung ausgeleuchtet werden Dazu benotigt man sogenannte Profiler bzw PAR Scheinwerfer Fluter Stufenlinsen oder PC Scheinwerfern sorgen am Boden oder am Messestand selbst befestigt fur eine gleichmassige Flachenbeleuchtung Koffer Displays Bearbeiten Es gibt eine Vielzahl von mobilen Messesystemen die entweder falt steck oder verschraubbar sind die sich von einer Person transportieren lassen schnell aufzubauen sind und eine halbwegs seriose Prasentation ermoglichen Solche Displays gehoren nicht zu den Messebausystemen im eigentlichen Sinne sondern sollen Messebau vermeiden Mit ihnen kann man in einen kleinen Standardstand ohne grossen Aufwand eine Wand oder mehrere Wande mit plakativen Gestaltungselementen errichten und so in professionellem Ambiente vortragen beraten und verhandeln Briefing fur den Messebau BearbeitenEin Briefing ist eine Checkliste zu den wichtigsten Fragen die vor der Messeteilnahme beantwortet sein mussen Ohne diese Informationen konnen Messebauer nicht sinnvoll einen Messestand entwerfen und Aussteller nicht sinnvoll ihre Teilnahme planen Die Stichpunkte des Briefings bieten auch fur Laien eine gute Ubersicht Marketing grundlegende Fakten zum Aussteller Profit Nonprofit Branche Marktposition Umsatz Mitarbeiteranzahl usw Unternehmensziele Was soll mit der Messeteilnahme erreicht werden Welche Neuheiten Produkte sollen prasentiert werden Definition der Zielgruppe des Unternehmens und der Messebesucher Welche Wettbewerber nehmen an der Messe teil Kommunikationsmassnahmen der wichtigsten Wettbewerber kritische Dokumentation vorausgegangener MesseauftritteMessedaten Name der Messe Ort und Datum Position der Halle im Messegelande und Beschreibung der Standlage Standnummer Standgrosse Standart geoffnete Eingange zur Messe und zur Messehalle Parkplatzangebot und Parktarife Erfassung der Besucherstrome Platzierung der Mitbewerber Standbauhinweise des Messeveranstalters Auf und Abbauzeiten Anzahl des Standpersonals Standleitung Lichtverhaltnisse Versorgungsleitungen bauliche Besonderheiten in der Messehalle Soll der Messestand einmal oder mehrmals verwendet werden Bedarf an Mobiliar und Ausstattung Funktionale Anforderungen wie z B separate Raumlichkeiten fur Besprechungen Lager Kuche o A Exponate und Aktionen Auflistung der Exponate und deren Beschreibung Welche Exponate sollen in Aktion vorgefuhrt werden Darstellung der Aktionen auf dem Messestand Einsatz audiovisueller Medien Sonderveranstaltungen wie Pressekonferenzen Kundenevents Fuhrungen fur spezielle Gruppen oder Kick Off VeranstaltungenCorporate Identity Unternehmensbotschaft Leitspruch Corporate Design Farben Schriften Signet usw Motto des Messeauftritts Tritt das Unternehmen wahrend der Messe auch ausserhalb des Messestandes auf Werbung Teilnahme an Veranstaltungen etc Budget Messebudget StandbaubudgetLiteratur BearbeitenJoachim Falcke Gestaltung von Messestanden Munchen 1994 ISBN 3 8307 1245 6 Ingrid Wenz Gahler Messestand Design Temporares Marketing und Architekturereignis Leinfelden Echterdingen 1999 ISBN 3 87422 622 0 Ingrid Wenz Gahler Big Ideas for Small Stands Kleine Messestande ganz gross Leinfelden Echterdingen 2002 ISBN 3 87422 648 4 Karin Schulte Herausgeber Fliegende Bauten Temporary Buildings Der Messestand als konzeptionelle Aufgabe Deutsch Englisch Ludwigsburg 1997 ISBN 3 929638 18 5 Jan Lorenc Lee Skolnick Craig Berger What is exhibition design Ein Fach und Lehrbuch fur temporare Architektur Englisch 2007 ISBN 2 940361 66 5 Timo Michalik Stefan Imfeld Boden gut Machen Successful Floor Marketing Deutsch Englisch Kaarst 2018 ISBN 978 3 00 055410 0Weblinks 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