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Menachem Avidom hebraisch מנחם אבידום 6 Januar 1908 in Stanislau 5 August 1995 in Tel Aviv war ein israelischer Komponist osterreichischer Herkunft Avidom gehort zu den bekanntesten israelischen Komponisten und Musikpadagogen der alteren Generation 1 Menachem Avidom 1970 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 3 1 Buhnenwerke 3 2 Orchesterwerke 3 3 Kammermusik und Soloinstrumente 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Gedenktafel an seinem Haus in Tel AvivMenachem Avidom wurde als Manuel Mendel Mahler Kalkstein in Galizien Kronland der westlichen Reichshalfte Osterreich Ungarns geboren seine Mutter war eine Cousine von Gustav Mahler Sein hebraischer Nachname ist eine Kombination aus den Namen seiner Tochter Avi Vater D fur Daniella O und M fur Miriam 1925 wanderte er in das damalige britische Mandatsgebiet Palastina aus Nach einem Musikstudium an der Amerikanischen Universitat Beirut setzte er seine Ausbildung am Pariser Konservatorium fort u a unterrichtete ihn Henri Rabaud in Komposition und Kontrapunkt Im Libanon und spater in Agypten studierte er auch die Grundlagen der Arabischen Musik und 1932 nahm er am ersten International Congress of Arab Music in Kairo teil 2 Zwischen 1931 und 1934 war Avidom als Musiklehrer in Agypten von 1935 bis 1946 als Lehrer fur Musiktheorie am Konservatorium und auch am Lehrerbildungsinstitut in Tel Aviv tatig Zwischen 1945 und 1952 war er Generalsekretar des Israel Philharmonic Orchestra anschliessend bis 1955 kunstlerischer Berater des Ministeriums fur Tourismus Von 1955 bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1980 war Avidom Generalsekretar Vizeprasident und Prasident des israelischen Urheberrechtsgesellschaft ACUM Gesellschaft der Autoren Komponisten und Musikverleger daneben war er von 1958 bis 1971 auch Vorsitzender des Komponistenverbandes und eine Zeit lang Mitglied des Rates fur Kultur und Kunst Ehrungen BearbeitenJoel Engel Preis der Stadt Tel Aviv 1947 und 1956 Preis des Israel Philharmonic Orchestra 1953 Israel Preis 1961 Fur seine Oper Alexandra ACUM Musikpreis 1962 und 1982 Fur sein Lebenswerk Werke BearbeitenIn seinen Kompositionen finden sich Einflusse aus seinen Lebensstationen neben slawischen aus seiner Jugendzeit auch die des franzosischen Impressionismus und orientalische besondere jemenitische In der zweiten Halfte der 1930er Jahre komponierte er Atonale Musik spater fand er zu einem mediterranen Stil Buhnenwerke Bearbeiten In jeder Generation Singspiel Libretto von Leah Goldberg 1955 Alexandra die Hasmonaerin Oper in drei Akten Libretto von Aharon Ashman 1959 Der Betruger komische Kammeroper Libretto von Dalia Hertz nach einer Vorlage von Ephraim Kishon 1965 Luise oder Der Abschied Radiooper Libretto von Dalia Hertz 1968 Des Kaisers neue Kleider Kammeroper Libretto von M Ohad nach Hans Christian Andersen 1976 Perlen und Korallen Ballett fur Sarah Levy Tanais Balletttruppe Inbal In der Musik verwendet Avidom mit Bezug auf ihre Herkunft jemenitische Folklore 1972 Das Ende von Konig Og Kinderoper Libretto von Sarah Levy Tanai 1979 Die erste Sunde Kammeroper in vier Szenen Libretto von Aharon Meged 1979 Weitere VokalwerkeHymnenkantate 1956 Zwolf Hugeln Kantate 1976 Orchesterwerke Bearbeiten SinfonienSinfonie Nr 1 Volkssymphonie 1945 uberarbeitete Fassung 1958 Sinfonie Nr 2 David komponiert anlasslich der Wiederbeisetzung von Theodor Herzl am Herzlberg und des Siegs Israels im Ersten Arabisch Israelischen Krieg 1948 49 Sinfonie Nr 3 Mediterranean Sinfonietta 1951 Sinfonie Nr 4 1954 55 Sinfonie Nr 5 mit einem Liederzyklus Der Gesang von Eilat 1957 58 Sinfonie Nr 6 1958 Sinfonie Nr 7 Philharmonische Sinfonie komponiert zum 25 Jahrestag der Grundung des Israel Philharmonic Orchestra 1961 Sinfonie Nr 8 Festspiel Sinfonietta 1965 66 Sinfonie Nr 9 Symphonie variee 1968 Sinfonie Nr 10 Sinfonia Brevis 1981 Sonstige OrchesterwerkeConcertino fur Violine und Orchester 1951 die UA 1952 spielte Jascha Heifetz in den USA Triptyque symphonique 1960 Die Hohle von Jotapata Dramatische Szene fur Sopran und Kammerorchester Texte von Sarah Levy Tanai 1978 Movements Zwolftontechnik 1979 Fruhling Ouverture 1973 Kammermusik und Soloinstrumente Bearbeiten Streichertrio Regenbogen komponiert in der Zwolftontechnik 1938 Streichquartett Nr 1 Regenbogen Zwolftontechnik 1945 Musik fur Streicher 1949 Streichquartett Nr 2 1961 Enigma fur Holzblaserquintett Klavier und Schlagzeug Zwolftontechnik 1962 Suite uber B A C H fur Kammerensemble 1964 Blaserquintett 1969 Jemenitische Hochzeitssuite fur Klavier 1972 ArtHur ruBinStEin Inventionen Hommage an den Pianisten Rubinstein 1974 Violasonate 1984 Bachiana uber B A C H zum 300 Geburtstag von J S Bach Die ursprungliche Fassung fur Klavier 1984 85 wurde spater fur Kammerorchester umgearbeitet Literatur BearbeitenDarryl Lyman Great Jews in Music Jonathan David Publishers New York 1986 ISBN 0 8246 0315 X David M Cummings Dennis K McIntire Hrsg International Who s Who in Music and Musicians Directory 12 Auflage International Who s Who in Music Cambridge England 1990 ISBN 0 948875 20 8 Stanley Sadie Hrsg The New Grove Dictionary of Music and Musicians Macmillan London u a 2001 ISBN 0 333 60800 3 Herzl Shmueli Avidom Mahler Kalkstein Menahem In Michael Berenbaum Fred Skolnik Hrsg Encyclopedia Judaica 2 Auflage Band 2 Macmillan Detroit 2007 S 730 Alice Tischler A descriptive Bibliography of Art Music by Israeli Composers Detroit Studies in Music Bibliography Harmonie Park Press Michigan 2011 ISBN 978 0 89990 155 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Menachem Avidom Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien The Menahem Avidom Mahler Kalkstein Archive Catalogue an der National Library of Israel PDF Dokument 34 kB abgerufen am 10 April 2013 Avidom Menahem auf www bach cantatas com englisch abgerufen am 10 April 2013 Menachem Avidom auf der Website der Israels Composers League englisch abgerufen am 10 April 2013 Avidom Menachem Memento vom 16 Dezember 2014 im Internet Archive auf der Website des Israel Music Institute englisch abgerufen am 28 Juli 2018 Einzelnachweise Bearbeiten Barbara von der Luhe Die Emigration deutschsprachiger Musikschaffender in das britische Mandatsgebiet Palastina Ihr Beitrag zur Entwicklung des israelischen Rundfunks der Oper und der Musikpadagogik seit 1933 P Lang 1999 ISBN 9783631335109 S 329 Zvi Keren Contemporary Israeli music Its sources and stylistic development Bar Ilan University Press 1980 S 18Normdaten Person GND 132678470 lobid OGND AKS LCCN n93048858 VIAF 117149464 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Avidom MenachemKURZBESCHREIBUNG israelischer KomponistGEBURTSDATUM 6 Januar 1908GEBURTSORT Iwano FrankiwskSTERBEDATUM 5 August 1995STERBEORT Tel Aviv Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Menachem Avidom amp oldid 235810248