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Die Artikel Grosssteingrab Ostenfeld und Ganggrab von Ostenfeld uberschneiden sich thematisch Informationen die du hier suchst konnen sich also auch im anderen Artikel befinden Gerne kannst du dich an der betreffenden Redundanzdiskussion beteiligen oder direkt dabei helfen die Artikel zusammenzufuhren oder besser voneinander abzugrenzen Anleitung Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom hier behandelten Ort Weitere Infos zum Motiv findest du vielleicht auf der Diskussionsseite Falls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BWDas Ganggrab von Ostenfeld im Kreis Rendsburg Eckernforde in Schleswig Holstein befindet sich zusammen mit einem schrag gestellten Rechteckdolmen in einem Hunenbett Das kleine Ganggrab ist vom Typ Holsteiner Kammer Die Platzierung mehrerer Megalithanlagen im selben Hunenbett ist in Deutschland im Gegensatz zu Danemark selten Auch die Kombination dieser Typen sowie die Schragstellung en sind selten Die Anlage mit der Sprockhoff Nr 157 entstand zwischen 3500 und 2800 v Chr als Megalithanlage der Trichterbecherkultur TBK Inhaltsverzeichnis 1 Das Langbett 2 Der Rechteckdolmen 3 Das Ganggrab 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksDas Langbett BearbeitenDas rechteckige Nordost Sudwest orientierte Langbett ist noch 27 m lang und 7 5 m breit Vermutlich war es ursprunglich langer da die nordostliche Kammer ansonsten ungewohnlich nahe an der Schmalseite lage Die Steine der Einfassung waren teilweise erhalten der sudwestliche Abschluss ist gesichert Der Rechteckdolmen BearbeitenDer Rechteckdolmen mit kurzem Gang Sprockhoff Nr 157 wurde 1950 von Klaus Raddatz untersucht Er liegt schrag zu den Achsen des Langbettes Der Dolmen ist innen 2 5 m lang 1 7 m breit und 1 4 m hoch Er hat zwei Tragsteine an den Langseiten und je einen an den Schmalseiten Alle Tragsteine sind gleich hoch Der sudliche Tragstein der Langseite ist etwas kurzer und der ostliche der Schmalseite winkelt leicht aus Dadurch entsteht an der sudostlichen Kammerecke 1 eine Lucke an der ein Gang aus zwei Tragsteinpaaren mundet Der 1 6 m lang und 0 6 m breite Gang beginnt in der Flucht der Einfassung die Gangsteine sind etwas niedriger und stehen mit den glatten Seiten zum Ganginneren schrag zur Langsachse der Anlage Die Kammer hatte vermutlich ursprunglich ein Steinpflaster zwei Steine lagen in situ unter einer Schuttung von gebranntem Feuerstein Feuersteinstucke wurden in der zerwuhlten Fullerde beobachtet Aus der Fullung stammen Scherben von mehreren Gefassen u a zwei Randscherben eines Trichterbechers und zwei Feuersteinklingen Das Ganggrab BearbeitenDas kleine koaxial gelegene leicht trapezoide Ganggrab ist Sudwest Nordost orientiert Es ist nur 3 2 m lang 1 75 1 45 m breit im Sudwesten breiter und 1 4 m hoch Auf der nordlichen Langseite stehen vier relativ schmale Tragsteine der sudwestliche ist leicht eingewinkelt Je ein breiter Tragstein steht an den Schmalseiten Auf der sudlichen Seite stehen drei Tragsteine Zwischen dem ersten und zweiten ist eine 0 4 m breite Lucke mit einem halbhohen Schwellenstein Die Decksteine der Kammer fehlen Die Lucken zwischen den Tragsteinen von Kammer und Gang wurden mit sorgfaltig geschichtetem in Lehm gebettetem Zwischenmauerwerk und kopfgrossen Steinen verschlossen In der Kammer waren Reste des Bodenpflasters aus Steinplatten und faustgrossen Rollsteinen unter einer Schicht von gebranntem Feuerstein ungestort erhalten Davor mundet der exzentrisch angesetzte schrag auf die Kammer zulaufende Gang Er besteht aus zwei Tragsteinpaaren deren Oberkanten 0 35 m niedriger liegen als die Oberkanten der Randsteine der Einfassung und hat zwei Decksteine in situ Der Gang ist aussen nur knapp 0 3 m breit wird aber zur Kammer hin breiter Der Kammerinnenraum war weitgehend und grossenteils bis unter die Grabsohle gestort In und ausserhalb der Kammer auf den Decksteinen des Ganges und vor dem Zugang wurden Scherben von etwa 15 Gefassen der TBK in sekundarer Lage gefunden Eine Feuersteinklinge die in der Kammer auf der Feuersteinschuttung gefunden wurde konnte in situ gelegen haben Laut E Aner ist das Ganggrab nachtraglich in das Langbett eingebaut worden Wahrend die vorderen Gangsteine des Dolmens nur wenig niedriger sind als die Einfassungssteine und in der Flucht stehen fallen diejenigen des Ganggrabes nicht nur durch ihre geringe Machtigkeit und Hohe sondern auch durch das Hervorspringen des linken Eingangssteins aus dem Rahmen Siehe auch BearbeitenNordische Megalitharchitektur Dolmen in Schleswig Holstein Ganggraber in Schleswig HolsteinLiteratur BearbeitenE Aner Die Grosssteingraber Schleswig Holsteins In Fuhrer zu vor und fruhgeschichtlichen Denkmalern Band 9 Schleswig Haithabu Sylt von Zabern Mainz 1978 E Aner Die Stellung der Dolmen Schleswig Holsteins in der nordischen Megalithkultur Offa 20 1963 S 9 38 Ernst Sprockhoff Atlas der Megalithgraber Deutschlands Teil 1 Schleswig Holstein Rudolf Habelt Verlag Bonn 1966 S 42 Einzelnachweise Bearbeiten J Ross S 56 in Ausnahmefallen wie beim Dolmen von Ostenfeld liegt der Eingang an einer Kammerecke diese Form ist in Schweden haufiger Weblinks BearbeitenBeschreibung und Bilder bei megalithic co uk54 320042 9 807819 Koordinaten 54 19 12 2 N 9 48 28 1 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ganggrab von Ostenfeld amp oldid 235151404