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Maximilian Werner 18 Juni 1815 in Appenweier 20 Januar 1875 in Offenburg war ein badischer Politiker Er war ein uberzeugter Demokrat und gehorte zu den Wegbereitern der Revolution in Baden Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWerner studierte von 1836 bis 1840 Jura in Heidelberg und Freiburg im Breisgau und war Mitglied des Corps Suevia Freiburg Anschliessend war als Rechtsanwalt unter anderem in Oberkirch Offenburg und Birsfelden Schweiz tatig Von 1848 bis 1849 war er Stadtverordneter in Oberkirch sowie als Nachfolger Gustav Rees Abgeordneter in der Frankfurter Nationalversammlung wo er der Linken Donnersberg Fraktion und nach deren Auflosung dem Centralmarzverein angehorte Er war Mitglied des Vorparlaments 1 Er nahm 1848 1849 an allen Aufstanden der badischen Revolution teil im Juni 1849 gehorte er der provisorischen Regierung als Kriegsminister an Nach dem Zusammenbruch der Murgtallinie versucht er zusammen mit Amand Goegg und Franz Sigel erfolglos im Seekreis den Widerstand gegen die preussische Interventionsarmee neu zu organisieren Gemeinsam mit den Resten der badischen Revolutionstruppen trat er am 11 Juli 1849 bei Konstanz uber die Schweizer Grenze und bat um Asyl Bis 1850 wohnte er zunachst in Birsfelden Uber Frankreich gelangte er in die Vereinigten Staaten von Amerika Das badische Hofgericht in Bruchsal verurteilte ihn am 25 April 1850 wegen Hochverrats zu einer lebenslangen Zuchthausstrafe das Oberhofgericht in Mannheim bestatigte das Urteil am 30 November 1850 Aus Amerika kehrte er nach der 1862 verkundeten Amnestie zuruck Von 1869 bis 1874 war er wieder als Rechtsanwalt in Offenburg tatig Im Gegensatz zu anderen Revolutionsfuhrern hinterliess Werner keine Memoiren oder andere Schriften und galt lange als im Ausland verschollen Insofern blieb seine Rolle in der badischen Revolution lange Zeit unbeachtet bis intensive Forschungen der Familie in den 1990er Jahren eine detailliertere Darstellung seines Wirkens und seines Schicksals ermoglichten Literatur BearbeitenAlexander Werner Maximilian Werner und die badische Revolution In Die Ortenau 73 Offenburg 1993 S 354 368 ISSN 0342 1503 online Multimedia CD ROM Fur Freiheit und Demokratie Badische Parlamentsgeschichte 1818 1933 Eine Chronik zur demokratischen Bewegung seit 1818 mit Biographien historischen Film und Tonaufnahmen Wahlergebnissen Bilddokumenten und einer umfassenden Bibliographie Stadtarchiv Karlsruhe 1997 ISBN 3 9805956 0 9 Systemvoraussetzung Windows 95 oder Apple Macintosh Unter Betriebssystemen der Microsoft Windows NT Linie lasst sich die CD ROM nicht mehr verwenden Weblinks BearbeitenHomepage zu Maximilian Werner von Alexander Werner Maximilian Werner Politiker In Heinrich Best Die Abgeordneten der Frankfurter Nationalversammlung 1848 1849 BIORAB FRANKFURT Einzelnachweise Bearbeiten Ausserordentliche Beilage zur Leipziger Zeitung Leipzig 1848 S 2057 Normdaten Person GND 1012409236 lobid OGND AKS VIAF 171429841 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Werner MaximilianKURZBESCHREIBUNG badischer PolitikerGEBURTSDATUM 18 Juni 1815GEBURTSORT AppenweierSTERBEDATUM 20 Januar 1875STERBEORT Offenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maximilian Werner Politiker amp oldid 214368008