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Maximilian Georg Mulberger ab 1912 von Mulberger 12 Juni 1859 in Stuttgart 23 April 1937 ebenda war Oberburgermeister von Esslingen am Neckar Portratrelief in der Esslinger Mulbergerstrasse Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenMulberger war ein Sohn des Finanzrats Carl Mulberger in Stuttgart und seiner Frau Emma geb Leisinger Die Familie stammte aus dem Elsass und war verwandt mit der Familie Cotta in Tubingen Sein Bruder Arthur Mulberger 1847 1907 Arzt Schriftsteller und Eisenbahnreformer setzte sich mit den gesellschaftspolitischen Ideen von Pierre Joseph Proudhon auseinander Max Mulberger heiratete 1894 seine Cousine Elisabeth Leisinger 1863 1933 Sopranistin an der Berliner Hofoper mit der er drei Kinder hatte Clara Erika und Wolfgang Mulberger Leben BearbeitenMulberger legte die Reifeprufung 1879 auf dem Gymnasium in Stuttgart ab Anschliessend studierte er Rechtswissenschaft an den Universitaten Tubingen und Zurich 1879 wurde er Mitglied des Corps Suevia Tubingen 1 2 In Zurich war er Mitglied des Corps Helvetia Grun Helvetia schied aber unter dem Druck der Tubinger Corpsbruder wieder aus 3 Nach den Examina und der Referendarausbildung war er Richter der Amtsgerichte Stuttgart Neuenburg Esslingen und Biberach Am 7 April 1892 wurde er zum letzten Esslinger Stadtschultheissen seit 1893 Oberburgermeister auf Lebenszeit gewahlt Er ubte dieses Amt bis zu seiner Pensionierung am 30 September 1929 aus Mulberger gehorte in der Zeit des Konigreichs Wurttemberg von 1906 bis 1918 zunachst parteilos der Zweiten Kammer des Wurttembergischen Landtages an 1912 trat er der Deutschen Partei bei wechselte aber nach 1918 zur DDP Er gehorte von 1919 bis 1924 dem Landtag des freien Volksstaates Wurttemberg an Mulberger war zeitweise Vertreter Wurttembergs im Vorstand des Deutschen Stadtetags Mulberger sass lange Zeit im Aufsichtsrat des Allgemeinen Deutschen Versicherungsvereins 1921 ruckte er nach dem Tod seines Vorgangers Adolf Schiedmayer Vorsitzender der Schiedmayer amp Sohne Pianofortefabrik zum Aufsichtsratsvorsitzenden auf In der Folge begleitete er die massgeblich von Max Georgii vorangetriebene Umstrukturierung des aufgrund der Hyperinflation in Schwierigkeiten geratenen Unternehmens zum ab 1922 als Stuttgarter Verein firmierenden Unternehmen das sich Ende des Jahrzehnts als eine der fuhrenden Versicherungsgruppen Deutschlands mit der Allianz zur als Allianz und Stuttgarter Verein firmierenden Gruppe zusammentat Nach der Fusion sass er bis 1932 als Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Georgii hatte den Vorsitz ubernommen im Uberwachungsgremium anschliessend war er bis zu seinem Tod 1937 einfaches Mitglied Nach ihm ist die Mulbergerstrasse in Esslingen benannt Sein Nachlass liegt im Stadtarchiv Esslingen Ehrungen BearbeitenEhrenkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone 1912 Nobilitierung 1912 Ehrenburger Esslingens 1926 Literatur BearbeitenDorothee Bayer Esslinger Heimatbuch Esslingen 1982 S 168 170 Sylvia Greiffenhagen Hrsg Haute volee Sozialdemokraten und Revolutionsfabrik Die Geschichte der Esslinger SPD Esslinger Studien Bd 16 Stadtarchiv Esslingen 1995 S 65 67 Frank Raberg Biographisches Handbuch der wurttembergischen Landtagsabgeordneten 1815 1933 Im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 2001 ISBN 3 17 016604 2 S 585 Iris Sonnenstuhl Fekete Elisabeth Mulberger geborene Leisinger in WeiblichES Frauengeschichte gesucht und entdeckt Stadtmuseum Esslingen o J 1999 S 32 41 Henrich Tiessen Industrielle Entwicklung gesellschaftlicher Wandel und politische Bewegung in einer wurttembergischen Fabrikstadt des 19 Jahrhunderts Esslingen 1848 1914 Esslinger Studien Bd 6 Stadtarchiv Esslingen 1982 Weblinks BearbeitenIris Sonnenstuhl Fekete Nachlass Mulberger PDF 370 KB Findbuch In stadtarchiv esslingen de Stadt Esslingen am Neckar November 2003 abgerufen am 30 Marz 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Kosener Corpslisten 1960 129 335 Suevia Tubingen 1831 1931 Band 2 Mitglieder Tubingen 1931 S 104 Nr 334 Recipiert d h ins engere Corps aufgenommen wurde er erst 1880 Johannes Zimmermann Bierseidel der Grun Helvetia Zurich aus dem Jahr 1879 In Studentica Helvetica 76 November 2022 S 51 53 hier S 52 Stadtschultheissen Burgermeister und Oberburgermeister von Esslingen am Neckar Eberhard Friedrich Honold 1803 1833 Erhard Conrad Friedrich Weinland 1833 1848 Amand Erhard von Marchtaler 1848 1873 Robert Fleischhauer 1873 1877 Friedrich Nick 1877 1888 August Weiss 1889 Karl Schaller 1889 1892 Max von Mulberger 1892 1929 Karl Mayer 1929 1930 Amtsverweser Ingo Lang von Langen 1930 1933 Alfred Klaiber 1933 1945 Emil Mackh 1945 Fritz Landenberger 1945 1948 Dieter Roser 1948 1966 Eberhard Klapproth 1966 1989 Ulrich Bauer 1990 1998 Jurgen Zieger 1998 2021 Matthias Klopfer seit 2021 Normdaten Person GND 1012403610 lobid OGND AKS VIAF 171378459 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mulberger Max vonALTERNATIVNAMEN Muhlberger Max von Mulberger MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Oberburgermeister von Esslingen am NeckarGEBURTSDATUM 12 Juni 1859GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 23 April 1937STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max von Mulberger amp oldid 239088755