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Max Hermann Richard Krahner 8 Marz 1904 in Neustadt an der Orla 31 Mai 1997 in Koln war ein deutscher SS Hauptsturmfuhrer und Fuhrer des Sonderkommandos 1005 Mitte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMax Krahner war Sohn des Lederfabrikanten Im Jahre 1934 hat Krahner erstmals geheiratet Aus der Ehe sind funf Kinder hervorgegangen Nach dem Tode der Ehefrau am 8 Mai 1943 schloss Krahner am 15 Juli 1944 seine zweite Ehe aus der ein weiteres Kind hervorgegangen ist Er besuchte in Neustadt die Volksschule und die Oberrealschule und erlernte dann das Gerberhandwerk im vaterlichen Betrieb Nach Bestehen der Gesellenprufung und weiterer Ausbildung in einer Gerbereifachschule legte er 1923 die abschliessende allgemeine Fachprufung ab Bis 1932 arbeitete er in der Lederfabrik seiner Eltern danach bis 1936 als Angestellter im Betrieb seines Onkels 1 Am 1 Januar 1931 trat er der NSDAP bei Mitgliedsnummer 472 617 Am 15 Mai 1933 wurde er Mitglied der SS SS Nr 9777 Ab November 1936 war Krahner hauptamtlich fur den SD Oberabschnitt Leipzig tatig Im August 1937 wechselte er zum Unterabschnitt Magdeburg Anhalt nach Dessau Ende 1937 wurde er Leiter der SD Aussenstelle in Jena 1 Im Mai 1943 kam er zu Einsatzkommando 4a in Konotop Anschliessend wurde er bei der Dienststelle des Befehlshabers der Sicherheitspolizei und des SD in Minsk eingesetzt Am 7 Dezember 1943 wurde Krahner Fuhrer des Sonderkommandos 1005 Mitte und im Oktober 1944 nach Salzburg abkommandiert Dort wurde die Einsatzgruppe z b V Iltis unter der Fuhrung des SS Standartenfuhrers Paul Blobel aufgestellt Krahner leitete bis Kriegsende Einsatzkommandos 13 im Raum Klagenfurt 1 Im Mai 1945 geriet er in britische Kriegsgefangenschaft aus der er im Juni 1948 entlassen wurde Wegen seiner Zugehorigkeit zum SD verurteilte ihn das Spruchgericht Bielefeld im Januar 1948 zu zwei Jahren Gefangnis Die Strafe galt durch die Zeit seiner Kriegsgefangenschaft als verbusst Ab Mai 1950 arbeitete Krahner als kaufmannischer Angestellter in Unternehmen zur Herstellung von Burobedarfsartikeln in Koln Am 3 Dezember 1966 kam er in Untersuchungshaft Am 9 Februar 1968 wurde er vom Landgericht Hamburg wegen gemeinschaftlichen Mordes in drei Fallen und Beihilfe zum Mord in sechs Fallen zu lebenslangem Zuchthaus verurteilt Im Jahre 1977 wurde er begnadigt 2 Literatur BearbeitenJens Hoffmann Das kann man nicht erzahlen Aktion 1005 wie die Nazis die Spuren ihrer Massenmorde in Osteuropa beseitigten Konkret Verlag Hamburg 2008 ISBN 978 3 930786 53 4 C F Ruter Justiz und NS Verbrechen Sammlung deutscher Strafurteile wegen nationalsozialistischer Totungsverbrechen 1945 1999 Amsterdam Band XXVII Verfahren Lfd Nr 662 im Internet Weblinks BearbeitenIrene Altenmuller 1968 Hamburger Gericht verurteilt SS Tater In Norddeutscher Rundfunk 9 Februar 2018Einzelnachweise Bearbeiten a b c Jens Hoffmann Das kann man nicht erzahlen Aktion 1005 wie die Nazis die Spuren ihrer Massenmorde in Osteuropa beseitigten Hamburg 2008 S 184 Andrej Angrick Aktion 1005 Spurenbeseitigung von NS Massenverbrechen 1942 1945 Eine geheime Reichssache im Spannungsfeld von Kriegswende und Propaganda Gottingen 2018 ISBN 978 3 8353 3268 3 Bd 2 S 1211 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 10 Marz 2022 PersonendatenNAME Krahner MaxALTERNATIVNAMEN Krahner Max Hermann Richard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher SS Hauptsturmfuhrer und Fuhrer des Sonderkommandos 1005 MitteGEBURTSDATUM 8 Marz 1904GEBURTSORT Neustadt an der OrlaSTERBEDATUM 31 Mai 1997STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Krahner amp oldid 229339281