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Max Knuttel 24 Januar 1883 in Barmen 1 4 Marz 1955 in Berlin 2 3 4 war ein deutscher Architekt und Manager in der Bauwirtschaft Unter anderem wirkte er als Vorstandsmitglied der Berliner Bauunternehmung Boswau amp Knauer AG 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Waldfriedhof ZehlendorfMax Knuttel besuchte ein Realgymnasium und eine Baugewerkschule anschliessend studierte er an der Technischen Hochschule Berlin Charlottenburg Seine erste Anstellung erhielt er im Berliner Architekturburo Altgelt und Schweitzer Bereits im Alter von 25 Jahren wurde er 1908 Geschaftsfuhrer der Bauunternehmung Arnold Kuthe 1 Anfang 1924 wechselte er in die Leitung der Bauunternehmung Boswau amp Knauer AG Im Zuge der Weltwirtschaftskrise engagierte sich Knuttel als Mitglied im Reichsverband der Deutschen Industrie sowie der Vereinigung Deutscher Arbeitgeberverbande fur die Ausserkraftsetzung der arbeitsrechtlich formulierten so genannten Zwangsschlichtungen bei Tarifstreitigkeiten zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern Stattdessen wollte er zur Wiederbelebung der deutschen Wirtschaft durch freie Vereinbarung mit den Arbeitnehmern eine Senkung der Lohnkosten bis zu 25 Prozent erreichen Auch sollten die Lohnkostenzuschusse abgeschafft werden stattdessen lieber die Unternehmen selbst subventioniert werden Hierzu suchte Knuttel am 29 Januar 1931 Reichskanzler Heinrich Bruning auf gemeinsam mit anderen Arbeitgeber Vertretern namentlich Ludwig Kastl Roland Brauweiler Rudolf Blohm Blohm amp Voss Abraham Frowein und Friedrich Dorfs Krupp Huttenwerk Rheinhausen An dem Treffen nahmen auch die Ministerialdirektoren Viktor von Hagenow und Heinrich Vogels sowie der Reichsfinanzminister Hermann Dietrich und der Reichsarbeitsminister Adam Stegerwald teil Stegerwald trat den Forderungen der Arbeitgebervertreter zur Ausserkraftsetzung der Schlichtung entschieden entgegen wenngleich auch er in der Verfahrensprozedur grosse jedoch reformierbare Mangel sah Ein Abschaffung wurde die Sozialdemokraten in Opposition zur amtierenden Regierung bringen und wurde eine rechtsextreme Regierung gar eine Diktatur befordern 5 Den Forderungen von Max Knuttel und anderen Vertretern der Grossindustrie wurde vor dem Ende der Weimarer Republik offenbar nicht entsprochen stattdessen kam es keine zwei Jahre nach der Zusammenkunft in Berlin tatsachlich zur Machtubernahme durch die Nationalsozialisten 5 Max Knuttels Grab befindet sich auf dem Waldfriedhof Zehlendorf Abteilung VII W 115 2 Auszeichnungen BearbeitenDie Technische Hochschule Braunschweig verlieh Knuttel am 22 Dezember 1931 die Ehrendoktorwurde Dr Ing E h und ernannte ihn am 3 Januar 1953 zum Ehrensenator 3 Literatur BearbeitenRobert Volz Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Band 1 A K Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 DNB 453960286 S 961 Einzelnachweise Bearbeiten a b c Knuttel Max in der Datenbank des deutschen Bundesarchivs mit Daten aus den Akten der Reichskanzlei fur die Zeit der Weimarer Republik 1919 1933 a b Grabstein von Max Knuttel Billiongraves Abgerufen am 3 August 2018 a b N N Bestand B3 Akten der Ehrensenatoren bzw Ehrenburger Memento vom 1 Februar 2017 im Internet Archive im Universitatsarchiv der Technischen Universitat Braunschweig herunterladbar als PDF Dokument StA Wilmersdorf von Berlin Sterbeurkunde Nr 521 1955 a b Tilman Koops Bearb 822 Nr 229 Vermerk des Ministerialrats Vogels uber eine Besprechung mit Vertretern der Industrie und des Arbeitgeberverbandes am 29 Januar 1931 12 30 Uhr In Die Kabinette Bruning I und II 1930 1932 herausgegeben fur die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften von Karl Dietrich Erdmann und fur das Bundesarchiv von Wolfgang Mommsen bis 1972 unter Mitwirkung von Walter Vogel bis 1978 Bd 1 Dokumente Hans Booms Verlag Boldt Boppard am Rhein 1982 1990 online uber die Seite des BundesarchivsNormdaten Person GND 133528138 lobid OGND AKS VIAF 38109518 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Knuttel MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und WirtschaftsmanagerGEBURTSDATUM 24 Januar 1883GEBURTSORT BarmenSTERBEDATUM 4 Marz 1955STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Knuttel amp oldid 236140457