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Dieser Artikel behandelt den Maler Zum gleichnamigen Nationalokonomen seinem Sohn siehe Max Haushofer Jr Maximilian Joseph Haushofer 12 September 1811 in Nymphenburg bei Munchen 24 August 1866 in Starnberg war ein deutscher Landschaftsmaler und Professor fur Landschaftsmalerei an der Prager Kunstakademie Max Haushofer Roggentrud Gemalde von Max Haushofer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Grabstatte 3 Familie 4 Werke Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr wurde als Sohn eines Hauslehrers am Hof des Bayernkonigs Maximilian I Joseph der auch seine Patenschaft ubernahm geboren Zunachst studierte er auf Wunsch seines Vaters Jurisprudenz was aber durchaus nicht seinen Neigungen entsprach Schon fruh wandte er sich der Malerei zu 1828 zog es ihn zusammen mit einigen Freunden an den Chiemsee wo er sich autodidaktisch im Zeichnen vor der Natur ubte Dort schuf er sich durch seine Ehe mit Anna Dumbser Tochter des Frauenchiemseer Inselwirtes Daniel Dumbser eine vorubergehende Heimat Die Landschaftsklasse an der Munchner Kunstakademie wurde 1828 aufgelost Wer trotzdem Landschaftsmaler werden wollte musste sich einen Lehrmeister suchen Unterricht nahm er fur kurze Zeit bei Joseph Anton Sedlmayr 1797 1863 und spater bei dem Maler Carl Friedrich Heinzmann 1795 1846 1832 entdeckte Haushofer die Landschaft am Konigssee und 1835 den Starnberger See fur seine Landschaftsmotive In den Jahren 1836 und 1837 bereiste er Italien um seinen kunstlerischen Horizont zu erweitern Seine Arbeiten wurden das erste Mal 1833 im Munchner Kunstverein der Offentlichkeit gezeigt und 1843 hatte er seine erste Ausstellung in Prag Sein Schwager der Kunstprofessor Christian Ruben verheiratet mit Anna Dumbsers Schwester der an der Akademie Prag Rektor war und dort die Klasse fur Historienmalerei leitete schlug ihn fur die Klasse der Landschaftsmalerei als Lehrer vor die er von 1845 bis 1866 zwanzig Jahre lang betreute Er unterrichtete seine Schuler im Geist der zeitgenossischen Malerei mit besonderem Augenmerk auf die Pleinairmalerei das Malen vor der Natur Seine Schuler begleiteten ihn regelmassig bei Ferienexkursionen in die Malerkolonie Frauenchiemsee als deren Initiator er gilt und die zwei Jahre vor der Schule von Barbizon gegrundet wurde Es heisst dass alle bohmischen Landschaftsmaler die in dieser Zeit ausgebildet wurden zu seinen Schulern gehort haben so auch der hochbegabte Adolf Kosarek und 1852 1853 Julius Marak der von 1887 bis 1899 die Landschaftsklasse von Max Haushofer wieder mit Leben erfullte nachdem sie 1866 geschlossen worden war 1849 bewarb sich Max Haushofer vergeblich um eine Professur an der Munchner Kunstakademie Wenige Monate vor seinem Tod kehrte er in seine bayerische Heimat zuruck Seit 1829 war er Mitglied des Corps Bavaria Munchen 1 Max Haushofer starb 1866 im Alter von 54 Jahren in Starnberg Grabstatte Bearbeiten nbsp Grab von Max Haushofer auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Standort 48 125861111111 11 563408333333Die Grabstatte von Max Haushofer befindet sich auf dem Alten Sudlichen Friedhof in Munchen Graberfeld 33 Reihe 13 Platz 10 Standort 48 125861111111 11 563408333333 In dem Grab liegen gemass Grabbuch und Grabplatten Beschriftung auch sein Sohn der Mineraloge Karl Haushofer dessen Frau Mina Haushofer 10 6 1845 23 4 1890 sowie dessen Tochter Mina Haushofer 20 2 1875 20 1 1918 2 Familie BearbeitenAus der Ehe Max Haushofers mit Anna Dumbser gingen der Mineraloge Karl Haushofer 1839 1895 und der ein Jahr jungere Nationalokonom und Schriftsteller Max Haushofer Jr 1840 1907 hervor Dessen Sohn wiederum also Max Haushofer Seniors Enkel war der Geopolitiker Karl Haushofer 1869 1946 Karl Haushofers Sohne waren Albrecht Haushofer 1903 1945 wegen Beteiligung am Attentat vom 20 Juli 1944 von der SS ermordet und Heinz Haushofer 1906 1988 Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Chiemseelandschaft 1830 nbsp Partie am Starnberger See 1840 nbsp Weissensee 1863 nbsp Der Chiemsee von Osten 1866Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Haushofer Max In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 8 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1862 S 87 f Digitalisat Hyacinth Holland Haushofer Max In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 11 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 92 f Inge Eichler Aufbruch in die Landschaft Die Entstehung der Kunstlerkolonien im 19 Jahrhundert unter besonderer Berucksichtigung der Kronberger Malerkolonie Museumsgesellschaft Kronberg Kronberg 1989 Nadezda Blazickova Horova Hrsg Czech 19th Century Painting Catalogue of the permanent exhibition Convent of St Agnes of Bohemia National Gallery Prague Prag 1998 ISBN 80 7035 138 1 Julius Marak and his pupils In Nadezda Blazickova Horova Hrsg Julius Marak a jeho zaci Narodni galerie Prag 1999 ISBN 80 7035 206 X Ausstellungskatalog Ruth Negendack Landliche Boheme an den Ufern des Chiemsees In Bayerische Staatszeitung 2006 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Haushofer Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Kosener Korps Listen 1910 170 283 Schiermeier Scheungraber Alter Sudlicher Friedhof in Munchen Ubersichtsplan 2008 ISBN 978 3 9811425 6 3 Titel auf VerlagsseiteNormdaten Person GND 118940996 lobid OGND AKS LCCN no2011188587 VIAF 69728603 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haushofer MaxALTERNATIVNAMEN Haushofer Maximilian Joseph vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Landschaftsmaler und Professor fur Landschaftsmalerei an der Kunstakademie PragGEBURTSDATUM 12 September 1811GEBURTSORT Nymphenburg bei MunchenSTERBEDATUM 24 August 1866STERBEORT Starnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Haushofer amp oldid 236132769