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Max Horchner 23 Oktober 1899 in Leipzig 12 Juli 1957 war Richter am 1 Strafsenat des Bundesgerichtshofes vom 22 Januar 1953 bis zum 12 Juli 1957 Horchner war Sohn des Leipziger Kaufmanns Emil Horchner Horchner war Mitglied der Landsmannschaft Plavia in Leipzig und in der Landsmannschaft Suevia Jena Er studierte an der Universitat Leipzig Jura seit seiner Immatrikulation vom 27 April 1918 bzw laut Studentenkartei auch in Jena Laut Studentenkartei war Horchner im Universitatsarchiv Leipzig von 1917 bis 1918 Einjahrig Freiwilliger in verschiedenen sachsischen Regimentern gewesen Er studierte bis zum 22 April 1920 in Leipzig war daraufhin vom 21 April 1921 bis zum 15 April 1924 eingeschrieben und promovierte 1924 in Leipzig uber Die Bestrafung des Ehebruchs in der Partikulargesetzgebung des 19 Jahrhunderts im geltenden Reichsstrafrecht und als Gesetzgebungsproblem Er war seit 1922 im Justizdienst 1929 1933 am Landgericht Leipzig 1933 1936 Hilfsarbeiter bei der Reichsanwaltschaft am Reichsgericht 1936 1939 beim Landgericht Zwickau 1939 1945 Oberstaatsanwalt bei der Reichsanwaltschaft beim Reichsgericht nach 1945 Rechtsanwalt und Notar in Blankenhain in Thuringen bei Weimar 1951 1957 Bundesrichter am Bundesgerichtshof wo er auch ab 1953 Senatsprasident war 1 Horchner war Mitglied der NSDAP und hatte 1944 Reichsanwalt oder Reichsgerichtsrat werden sollen jedoch verhinderte dies die Parteikanzlei die ihm mangelndes nationalsozialistisches Engagement attestierte Er wandte dessen ungeachtet die NS Gesetze im politischen Sinne opportun an 2 Horchner war auch Mitautor des Kommentars fur das Reichsstrafgesetzbuch welches bis 1945 mehrfach aktualisiert wurde 3 Im Jahre 1956 hatte er einen Fall wegen Beihilfe an der SS Sondergerichtsbarkeit und damit zum Mord letztinstanzlich zu verhandeln und zu entscheiden Angeklagt waren Otto Thorbeck und Walter Huppenkothen Verfahrensgegenstand war die Mitwirkung an standgerichtlichen Todesurteilen gegen den Reichsgerichtsrat Hans von Dohnanyi im KZ Sachsenhausen und gegen General Oster Admiral Canaris Generalstabsrichter Sack Hauptmann Gehre und Pastor Bonhoeffer im KZ Flossenburg 4 5 Weblinks Bearbeitenhttps d nb info 978015223 04 http www argus bstu bundesarchiv de DP3 21966 index htm kid fdc065c5 f255 4963 8624 fa72ca4392b1Einzelnachweise Bearbeiten https www bundesarchiv de cocoon barch 1o21 z z1960a kap1 8 para2 162 html Malte Wilke Staatsanwalte als Anwalte des Staates Die Strafverfolgungspraxis von Reichsanwaltschaft und Bundesanwaltschaft vom Kaiserreich bis in die fruhe Bundesrepublik Gottingen 2016 S 245 Kommentar zum Strafgesetzbuch fur das Deutsche Reich von Justus von Olshausen bearb von Hans Freiesleben Max Horchner u a Vahlen 1942 Online auf expostfacto nl https opinioiuris de entscheidung 1665Bitte den Hinweis zu Rechtsthemen beachten Normdaten Person GND 1030554323 lobid OGND AKS VIAF 296066996 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Horchner MaxKURZBESCHREIBUNG Richter am 1 Strafsenat des Bundesgerichtshofes 1953 1957 GEBURTSDATUM 23 Oktober 1899GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 12 Juli 1957 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Horchner amp oldid 234281491