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Max Adenauer 21 September 1910 in Koln 6 Januar 2004 ebenda war ein deutscher Politiker der CDU und von 1953 bis 1965 Oberstadtdirektor von Koln Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Ausbildung und Berufstatigkeit 3 Verwaltungstatigkeit und Oberstadtdirektor von Koln 4 Auszeichnungen und Ehrungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenMax Adenauer wurde als zweites Kind des spateren Bundeskanzlers Konrad Adenauer und dessen erster Ehefrau Emma geb Weyer geboren Der CDU Politiker Sven Georg Adenauer ist ein Neffe von Max Adenauer Max Adenauer heiratete 1941 Gisela Klein 1919 1992 Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor Ausbildung und Berufstatigkeit BearbeitenZunachst besuchte Max Adenauer das Abendgymnasium und studierte nach dem Abitur von 1929 bis 1933 Jura an den Universitaten Freiburg Munchen und Koln Wie sein Vater wurde er Mitglied von Studentenverbindungen des KV in Freiburg des K St V Flamberg und in Koln des K St V Rheinpfalz Nach seinem Referendarexamen im Jahre 1933 promovierte Adenauer im Jahre 1935 zum Dr jur und hielt sich nach der Assessorprufung 1937 1938 zu Studienzwecken in den USA auf Seit 1938 war er als Assessor in der Rechts und Verwaltungsabteilung der Humboldt Werke in Duisburg tatig Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Max Adenauer Prokurist der Klockner Humboldt Deutz AG in Koln Verwaltungstatigkeit und Oberstadtdirektor von Koln Bearbeiten nbsp Max Adenauer links 1973Max Adenauer gehort zu den bedeutendsten Kommunalpolitikern der Nachkriegsgeschichte in Nordrhein Westfalen 1948 wurde er zum Beigeordneten fur Wirtschaft Hafen und Verkehr gewahlt Von 1953 bis 1965 war er Oberstadtdirektor und von 1969 bis 1975 Mitglied des Rates der Stadt Koln Als konservativer Modernisierer pragte Max Adenauer als Oberstadtdirektor in einer zweiten Kolner Ara Adenauer die Stadtpolitik Kolns in der Aufbauphase der Nachkriegszeit und legte dadurch den Grundstein fur das heutige Koln Insbesondere setzte er sich dafur ein dass die historische Altstadt wieder so hergestellt wurde wie sie heute ist Dank seiner auf die Zukunft ausgerichteten Wirtschaftspolitik entwickelte sich Koln zu einer bedeutenden Wirtschaftsmetropole nbsp GrabstatteMax Adenauer stand fur die Ansiedlung und den raschen Ausbau des Flughafens Koln Bonn die Integration der Vertriebenen und betrieb nachhaltig die Aussohnung mit Israel und Frankreich Nachdem 1919 wenige Monate nach dem Ersten Weltkrieg durch den damaligen Oberburgermeister und spateren Bundeskanzler Konrad Adenauer die Universitat zu Koln wieder gegrundet worden war war es sein Sohn Max der als Oberstadtdirektor an dem 1954 abgeschlossenen neuen Universitatsvertrag massgeblich beteiligt war der die Voraussetzungen dafur schaffte dass die Universitat Koln heute mit uber 40 000 Studierenden eine der grossten deutschen Hochschulen ist In seiner Zeit als Oberstadtdirektor war Max Adenauer von 1956 bis 1965 zugleich Prasident des Verbandes kommunaler Unternehmen VKU dem Interessenverband kommunaler Wirtschaftsbetriebe Von 1965 bis 1977 war er Vorstandsmitglied der Rheinisch Westfalischen Boden Credit Bank in Koln 1966 grundete er die Deutsch Koreanische Gesellschaft Max Adenauer starb 2004 im Alter von 93 Jahren und wurde im Familiengrab seiner Frau auf dem Kolner Friedhof Melaten Flur 19 D beigesetzt Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1956 Kommandeur mit Stern des Falkenordens 1958 Ritter des Papstlichen Ritterordens des heiligen Gregors des Grossen 1 1964 Grosses Goldenes Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich 2 1976 Grosses BundesverdienstkreuzWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Max Adenauer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Max Adenauer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Max Adenauer im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Max Adenauer im Gesprach mit Gustav Trampe in der Reihe Zeugen des Jahrhunderts angelegt im Projekt Gedachtnis der Nation Interview 27 Mai 1998 Dauer 59 33 Minuten Einzelnachweise Bearbeiten AAS 50 1958 Nr 5 S 246 Aufstellung aller durch den Bundesprasidenten verliehenen Ehrenzeichen fur Verdienste um die Republik Osterreich ab 1952 PDF 6 6 MB Normdaten Person GND 117732885 lobid OGND AKS VIAF 72178986 Wikipedia Personensuche Oberstadtdirektoren von Koln Willi Suth 1946 1953 Max Adenauer 1953 1965 Heinz Mohnen 1965 1977 Kurt Rossa 1977 1989 Heinz Ludger Uhlenkuken 1989 1990 Lothar Ruschmeier 1990 1998 Klaus Heugel 1998 1999 PersonendatenNAME Adenauer MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU GEBURTSDATUM 21 September 1910GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 6 Januar 2004STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Adenauer amp oldid 236596437