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Matthias Wanckel auch Wanckelius 24 Februar 1511 in Hammelburg 2 Februar 1571 in Kemberg war ein deutscher evangelisch lutherischer Theologe Leben BearbeitenWanckel war ein Sohn des Hammelburger Burgermeisters und spateren Kaufmanns in Siebenburgen Andreas Wanckel Nach dem Schulbesuch in Hammelburg und Magdeburg immatrikulierte er sich am 28 Januar 1529 an der Universitat Wittenberg 1532 nahm er eine Stelle als Unterlehrer in Magdeburg an Nachdem er sich im Januar 1537 den akademischen Grad eines Magisters der Artes liberalis erworben hatte ubernahm er die Stelle eines Schulrektors in seiner Geburtsstadt In der Folge wurde er 1542 an die Universitat Wittenberg berufen von wo ihn Luther und Melanchthon als obersten Prediger und Pfarrer an die Kirche St Moritz in Halle schickten 1545 nahm Wanckel an einer wichtigen Beratung fuhrender Reformatoren in Merseburg teil Die von Luther im dortigen Dom gehaltenen Predigten vom Reich Christi und von der christlichen Ehe schrieb Wanckel mit und liess die Texte 1546 in Halle drucken wodurch sie inhaltlich allgemein bekannt wurden 1552 folgte Wanckel dem verstorbenen Bartholomaus Bernhardi als Propst in Kemberg Wanckel war zweimal verheiratet In seiner 1551 geschlossenen Ehe mit Katharina Bernhardi die Tochter des Bartholomaus Bernardi wurden sechs Tochter geboren In der zweiten mit der Schmiedeberger Burgermeisterstochter Elisabeth Leffler wurden ihm vier Sohne sowie drei Tochter geboren Von seinen Kindern erlangte Johannes Wanckel weitere Bedeutung Aus der Ehe seiner Tochter Maria Wanckel mit Ambrosius Rhodius stammt der Mathematiker Ambrosius Rhode und dessen Urenkel Ambrosius Rhodius Astrologe Nach Wanckels Tod liessen seine Frau seine Kinder und Schwiegersohne ein grosses Epitaph in der Kemberger Frauenkirche errichten das seine wichtigsten Lebensstationen aufzeigt Literatur BearbeitenJohann Heinrich Feustking Das Leben des ersten verehelichten Predigers Bartholomai Bernhardi von Feldkirchen Wittenberg 1705 S 54 ff Karl Pallas Registraturen der Kirchenvisitationen im ehemaligen sachsischen Kurkreis 1 Teil Halle 1906 S 182 Fritz Roth Restlose Auswertungen von Leichenpredigten und Personalschriften fur genealogische und kulturhistorische Zwecke Boppard Rhein 1972 Bd 7 S 314 R 6491 Veronika Albrecht Birkner Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2009 ISBN 978 3 374 02141 3 Bd 9 S 237 Heinrich Prohle Wanckel Matthias In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 41 Duncker amp Humblot Leipzig 1896 S 137 f Hans Joachim Bottcher Wanckel ius Matthias In Bedeutende historische Personlichkeiten der Dubener Heide AMF Nr 237 2012 S 104 105 Hans Joachim Bottcher Historische Grabdenkmale und ihre Inschriften in der Dubener Heide AMF Nr 165 2005 S 124 125 Normdaten Person GND 117136441 lobid OGND AKS LCCN n2002079962 VIAF 5701026 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wanckel MatthiasALTERNATIVNAMEN Wanckelius MatthiasKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 24 Februar 1511GEBURTSORT HammelburgSTERBEDATUM 2 Februar 1571STERBEORT Kemberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Wanckel amp oldid 205018222