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Matthias Alban getauft 29 Dezember 1634 in Kaltern 7 Februar 1712 in Bozen war ein Tiroler Geigen und Lautenbauer Leben BearbeitenMatthias Alban zahlt zu den bedeutenden Vertretern der Tiroler Geigenbauschule Uber seine Ausbildung ist nichts bekannt Lange wurde angenommen dass er ein Schuler von Georg Seelos war der um 1644 kurze Zeit in Kaltern tatig war dies gilt inzwischen als unwahrscheinlich da lange Zeit falschlicherweise das Geburtsjahr Albans auf 1621 angesetzt war 1679 versuchte Alban sich in Linz niederzulassen konnte sich aber nicht gegen den Konkurrenten Johann Seelos aus Innsbruck durchsetzen Ab dem Jahr 1671 war er in Bozen ansassig wo sich seine Werkstatt befand Hier arbeitete er unterstutzt von seinen beiden Sohnen Michael und Joseph dieser ubernahm 1712 die Werkstatt des Vaters Heute gibt es nur noch sehr wenige von ihm gefertigte Instrumente eines gehort zur Instrumentensammlung des Ferdinandeums in Innsbruck Seine sorgfaltig gearbeiteten Geigen sind deutlich an den Stil der Amatis angelehnt Statt in einer Schnecke laufen einige seiner Modelle in geschnitzten Lowenkopfen aus Neben Geigen sind nur wenige von Alban gefertigte Bratschen und Celli bekannt sowie eine Theorbe Der englische Geiger William Corbett besass nach eigenen Angaben von 1747 eine Geige Albans die aus dem Besitz Arcangelo Corellis stammen solle Georg Simon Lohlein erwahnte 1781 Alban sei neben Matthias Klotz aus Mittenwald auch noch ein guter Arbeiter Matthias Alban gehorte zu den sehr guten Geigenbauern dennoch wurden seine Instrumente nicht so hoch geschatzt wie die von Jakob Stainer Antonio Stradivari oder die Instrumente der Amati Familie Instrumente Albans befinden sich in Museen in Innsbruck Nurnberg Mailand und Prag Geigenbauer waren auch zwei seiner Sohne Michael Alban 1677 1730 ab 1700 in Graz tatig und Joseph Alban 1680 1722 in Bozen sowie ein Enkel Josef Anton Alban 1720 1771 ebenfalls in Bozen Literatur BearbeitenJulia Kofler Mathias Alban Khunstreicher Geigen und Lautenbauer Diplomarbeit am Mozarteum in Salzburg 1998 Wilibald Gurlitt Carl Dahlhaus Hrsg Riemann Musik Lexikon In drei Banden und zwei Erganzungsbanden Alban Matthias 12 vollig neubearbeitete Auflage 1 Personenteil A K B Schotts Sohne Mainz 1959 S 17 Erstausgabe 1882 Wilibald Gurlitt Carl Dahlhaus Hrsg Riemann Musik Lexikon In drei Banden und zwei Erganzungsbanden Alban Matthias 12 vollig neubearbeitete Auflage 4 Personenteil A K B Schotts Sohne Mainz 1972 S 11 Erstausgabe 1882 Hanns Engl Zum 300 Todestag des Geigenbauers Mathias Alban 1634 1712 eine Untersuchung uber seine Familie In Der Schlern 86 2012 S 43 76 Siehe auch BearbeitenListe bedeutender GeigenbauerNormdaten Person GND 135581915 lobid OGND AKS VIAF 122094492 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Alban MatthiasALTERNATIVNAMEN Albanus MatthiasKURZBESCHREIBUNG Tiroler Geigen und LautenbauerGEBURTSDATUM getauft 29 Dezember 1634GEBURTSORT KalternSTERBEDATUM 7 Februar 1712STERBEORT Bozen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthias Alban amp oldid 237852913