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Dieser Artikel befasst sich mit dem Lubecker Kaufmann und Politiker Matthaus Rodde 1598 1677 Zu anderen Personen siehe Mattheus Rodde Matthaus Rodde 1598 29 November 1677 in Lubeck war ein deutscher Kaufmann und Lubecker Ratsherr sowie von 1667 bis zu seinem Tode Lubecker Burgermeister Matthaus Rodde in der Burgermeistergalerie im Lubecker Rathaus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 BelegeLeben BearbeitenMatthaus Rodde war Sohn des Ratsherrn Adolf Rodde 1 und Schwiegersohn des Ratsherrn Franz Prunsterer 2 Er gehorte als Kaufmann um 1627 der Kompagnie der Spanienfahrer an 3 und war 1635 Altermann der Lubecker Schonenfahrer 4 Er war bereits 1626 Vorsteher des Waisenhauses und der Marienkirche 5 1646 wurde er Lubecker Ratsherr und vertrat die Stadt 1663 als Gesandter in Schweden Als Burgermeister vertrat er den Rat der Stadt gemeinsam mit dem Burgermeister David Gloxin Im Ergebnis der Verhandlungen kam es zwei Jahre nach dem Kassarezess zum Lubecker Burgerrezess des Jahres 1669 der als Verfassung mit der Unterbrechung der Lubecker Franzosenzeit bis zur Verfassungsreform 1848 in Kraft bleiben sollte Er war zwei Mal verheiratet zunachst mit Anna geb Prunsterer einer Tochter des Ratsherrn Franz Prunsterer und danach mit Katharina geb Schumacher Sein monumentales holzernes Epitaph in der Marienkirche war als Spatwerk des Knorpelstils durch die Eckernforder Schule um die Familie Gudewerdt inspiriert und von wirrem Arkanthuslaub uberwuchert 6 Es verbrannte beim Luftangriff am Palmsonntag 1942 Dagegen konnte seine kunstvoll in Messing gegossene Grabplatte die er sich schon 1648 von Wolffgang Hartmann hatte anfertigen lassen und die sich vor 1942 im Lettner befand 7 gerettet werden Sie ist heute im sudlichen Seitenschiff aufgerichtet Sein Name steht mit denen der anderen Kirchenvorstande wie dem Ratsherrn Hermann von Lengerke in der Inschrift der 1669 von Albert Benningk neu gegossenen Pulsglocke der Kirche die ebenfalls 1942 zerstort wurde und deren Reste heute Mahnmal sind nbsp Grabplatte 2013 nbsp Abzeichnung der Grabplatte nbsp Die zerstorten Glocken von St Marien rechts die von Albert Benningk 1669 gegossene Pulsglocke nbsp Goldmedaille mit dem Antlitz von Matthaus Rodde d A links und Johannes Ritter rechts welche im Jahre 1669 letzterer pragen liess als er zum Burgermeister von Lubeck gewahlt wurde und im Andenken seines Freundes Seine Sohne Franz Bernhard Rodde Politiker 1644 und Adolf Mattheus Rodde waren ebenfalls Ratsherren in Lubeck Literatur BearbeitenJurgen Asch Rat und Burgerschaft in Lubeck 1598 1669 Archiv der Hansestadt Lubeck 1961 Emil Ferdinand Fehling Lubeckische Ratslinie Lubeck 1925 Nr 775 Anne Dore Ketelsen Volkhardt Schleswig Holsteinische Epitaphien des 16 und 17 Jahrhunderts Neumunster Karl Wachholtz 1989 Studien zur Schleswig holsteinischen Kunstgeschichte Bd 15 ISBN 3 529 02515 1 Schaumann Gustav Bruns Friedrich Bearbeiter Die Bau und Kunstdenkmaler der Freien und Hansestadt Lubeck hrsg von der Baudeputation Band 2 Teil 2 Die Marienkirche Nohring Lubeck 1906 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Matthaus Rodde Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienBelege Bearbeiten siehe Ratslinie Nr 736 siehe Ratslinie Nr 746 Fehling unter Hinweis auf Fr Sievert Geschichte und Urkunden der Rigafahrer in Lubeck 1899 S 296 Georg Wilhelm Dittmer Genealogische und biographische Nachrichten uber Lubeckische Familien aus alterer Zeit Lubeck 1859 dort S 106 108 Der Lubeckische Rath im Jahre 1660 Bau und Kunstdenkmaler S 433 Walter Paatz Die Marienkirche zu Lubeck Burg 1929 S 32 Georg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordostdeutschland 1906 S 271Normdaten Person GND 1144340098 lobid OGND AKS VIAF 844151112559037180006 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rodde MatthausKURZBESCHREIBUNG deutscher Kaufmann und Lubecker Ratsherr und BurgermeisterGEBURTSDATUM 1598STERBEDATUM 29 November 1677STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Matthaus Rodde amp oldid 232057021