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Mary Lavater Sloman 14 Dezember 1891 in Hamburg 5 Dezember 1980 in Zurich war eine Schweizer Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenMary Lavater Sloman war die Tochter von Friedrich Leopold Robert Loesener Sloman und Mary geb Albers aus Hamburg und besuchte dort von 1898 bis 1907 ein privates Madchen Lyzeum Mit 18 Jahren siedelte sie zusammen mit ihrer Familie nach Sankt Petersburg um wo sie den Schweizer Ingenieur Emil Lavater kennenlernte Nach der Verlobung 1912 heirateten die beiden Anfang November 1912 noch im gleichen Jahr in der Schweiz 1913 kam ihre erste Tochter Warja zur Welt und Mary Lavater Sloman hielt sich erstmals kurzzeitig an ihrem spateren Wohnort Winterthur auf 1914 zog das Paar nach Moskau wo 1916 ihr Sohn Caspar geboren wurde Von 1919 bis 1920 lebte das Paar nach einer abenteuerlichen Flucht fur ein Jahr in Winterthur wo mit Rudolph ihr drittes Kind zur Welt kam Danach lebte das Paar von 1920 bis 1922 in Athen 1922 liess sie sich mit ihrer inzwischen vier Kinder umfassenden Familie endgultig an der Trollstrasse 37 in Winterthur nieder ihr Mann war inzwischen Direktor der Maschinenfabrik Sulzer geworden 1926 gebar sie ihre jungste Tochter Cleophea Nach einer Beschaftigung suchend begann Mary Lavater Sloman in Winterthur mit dem Schreiben Ihr erstes Werk war ein nie veroffentlichtes Geschichtsbuch fur ihre Kinder Danach schrieb sie weitere Bucher bevor sie 1935 mit Der Schweizerkonig der das Leben des Basler Burgermeisters Johann Rudolf Wettstein zum Thema hatte ihren ersten historischen Roman schrieb Mit ihrem ein Jahr spater erscheinenden Roman uber Henri Meister konnte sie ihren ersten grosseren Erfolg feiern und schrieb nun alle ein bis zwei Jahre einen neuen Roman Nach der Pensionierung ihres Ehemanns 1943 zogen die beiden nach uber zwanzig Jahren in Winterthur nach Ascona 1964 starb ihr Mann nach langer schwerer Krankheit im Tessin Sieben Jahre nach dem Tod ihres Mannes zog sie 1972 nach Zurich 1976 erschien mit Gefahrte der Konigin ihr letzter Roman Mary Lavater Sloman verstarb am 5 Dezember 1980 ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof Fluntern in Zurich Mary Lavater Sloman ist beruhmt geworden durch Darstellungen bedeutender Figuren Europas Ihre Biografien sind gekennzeichnet durch Liebe zum Detail und umfangreiches Quellenstudium Werke BearbeitenDer Schweizerkonig Johann Rudolf Wettstein Burgermeister von Basel Historischer Roman aus der Zeit des Westfalischen Friedens Rascher Zurich 1935 Neuauflage Romerhof Verlag Zurich 2011 ISBN 978 3 905894 08 0 Die Befreiung Eine Novelle Mit 5 davon 1 doppelseitig Illustrationen von Warja Honegger Lavater Artemis Verlag Zurich 1951 Lucrezia Borgia und ihr Schatten Eine Chronik Artemis Verlag Zurich und Stuttgart 1952 Rowohlt Reinbek bei Hamburg 1962 Neuauflage Romerhof Verlag Zurich 2009 ISBN 978 3 905894 00 4 Genie des Herzens Die Lebensgeschichte von Johann Kaspar Lavater Artemis Verlag Zurich 1955 Henri Meister Lebenskunstler der galanten Zeit Artemis Verlag Zurich 1958 Der strahlende Schatten Goethes Eckermann Artemis Verlag Zurich 1959 Die grosse Flut Roman aus der Stadt Hamburg Artemis Verlag Zurich 1961 Wer sich der Liebe vertraut Drei Abschnitte aus Goethes Leben Artemis Verlag Zurich 1962 Der Gerichtstag Das 8 Heft des Jacobs Krafft Sekretar Ihrer Hoheit Lukrezia Borgia Artemis Verlag Zurich 1962 Wer singt darf in den Himmel gehn Roman Artemis Verlag Zurich 1962 Jeanne d Arc Lilie von Frankreich Artemis Verlag Zurich 1963 Neuauflage Jeanne d Arc Die Heilige in Waffen Romerhof Verlag Zurich 2011 ISBN 978 3 905894 08 0 Katharina und die russische Seele Die Lebensgeschichte Katharinas II von Russland Artemis Verlag Zurich 1963 Ein Schicksal Das Leben der Konigin Christine von Schweden Artemis Verlag Zurich 1966 Triumph der Demut Das Leben der heiligen Elisabeth Artemis Verlag Zurich 1968 Madame und die Jahrtausende Artemis Verlag Zurich 1975 Das Gold von Troja Leben und Gluck des Heinrich Schliemann Artemis Verlag Zurich 1976 ISBN 3 7608 0120 X Der Gefahrte der Konigin Elisabeth I Edward Earl of Oxford und das Geheimnis um Shakespeare Artemis Verlag Munchen 1977 ISBN 3 7608 0441 1 Richard Lowenherz Konig Kreuzfahrer Rebell Lubbe Bergisch Gladbach 1977 ISBN 3 404 00589 9 Pestalozzi Die Geschichte seines Lebens Artemis Verlag Zurich 1977 ISBN 3 7608 0129 3 Neuauflage Romerhof Verlag Zurich 2013 ISBN 978 3 905894 22 6 Der vergessene Prinz August Wilhelm Prinz von Preussen Bruder Friedrichs des Grossen Artemis Verlag Zurich 1983 ISBN 3 7608 0341 5 Elisabeth I Herrin der Meere Bastei Lubbe Bergisch Gladbach 1988 ISBN 3 404 61039 3 Annette Droste Hulshoff Einsamkeit und Leidenschaft Heyne Munchen 1993 ISBN 3 453 55078 1 Auszeichnungen Bearbeiten1944 Preis der Schillerstiftung 1958 Bodensee Literaturpreis der Stadt Uberlingen 1961 Kulturpreis der Stadt Winterthur 1976 Medaille fur Kunst und Wissenschaft der Freien und Hansestadt HamburgLiteratur BearbeitenCharles Linsmayer Mary Lavater Sloman In Historisches Lexikon der Schweiz 16 September 2010 Gabriele Freiin von Koenig Warthausen Lavater Sloman Mary In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 750 f Digitalisat Lavater Sloman Mary in Gudrun Wedel Autobiographien von Frauen Ein Lexikon Koln Bohlau 2010 S 479f Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Mary Lavater Sloman im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Mary Lavater Sloman im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Lavater Sloman Mary geborene Sloman in der Deutschen Biographie Website uber Leben und Werk von Mary Lavater Sloman Memento vom 8 Januar 2014 im Internet Archive 1 2 Vorlage Toter Link www roemerhof verlag ch Biografie inkl Foto Romerhof Verlag Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven Normdaten Person GND 118570307 lobid OGND AKS LCCN n82050658 VIAF 50017536 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lavater Sloman MaryKURZBESCHREIBUNG deutsch schweizerische SchriftstellerinGEBURTSDATUM 14 Dezember 1891GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 5 Dezember 1980STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mary Lavater Sloman amp oldid 237377854