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Martin Theophil Polak eigentlich Marcin Teofilowicz um 1570 in Polen 25 Janner 1639 in Brixen war ein aus Polen stammender Maler des Fruhbarock der vorwiegend in der Grafschaft Tirol und im Furstbistum Trient tatig war Martin Theophil Polak Selbstbildnis Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum 1631 Kronung Mariens Altarbild in St Vigil Spormaggiore 1614 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenUber die fruhen Jahre Polaks ist sehr wenig bekannt Moglicherweise stammte er aus Lemberg Jedenfalls war er 1595 in Krakau Schuler von Martin Kober und danach in Prag tatig Er kam 1597 mit Erzherzog Maximilian dem Deutschmeister nach Innsbruck Ab etwa 1600 war Polak fur uber 20 Jahre im Furstbistum Trient ansassig Er wirkte seit 1608 als Hofmaler des Kardinals und Furstbischofs Carlo Gaudenzio Madruzzo in Trient Mehrere Reisen fuhrten Polak 1610 1614 nach Oberitalien Von 1615 bis 1620 malte er im Auftrag des Furstbischofs die Inviolata Kirche in Riva del Garda aus 1 Anschliessend reiste er zwischen 1620 und 1622 nach Bologna Florenz und Venedig wo ihn vor allem die Kunst Antonio da Correggios inspirierte 1626 wurde er Hofmaler von Leopold V in Innsbruck Als 1636 die Residenz Ruhelust abbrannte wurde auch das Atelier des Kunstlers samt seinem Besitz und seinen Bildern vernichtet 1637 ging er daher nach Brixen wo er in die Dienste des Furstbischofs Wilhelm von Welsperg trat Hier grundete er vor seinem Tode mehrere Stiftungen fur die lernbegierige Jugend Er wurde in der Kollegiatkirche in Brixen beigesetzt Werk BearbeitenMartin Theophil Polak schuf neben Portrats zahlreiche religiose Darstellungen vor allem Altarbilder und Fresken fur Kirchen in der Grafschaft Tirol und im Furstbistum Trient Er war dort Hauptvertreter des Fruhbarock Selbstbildnis Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck um 1590 Kronung Mariens Pfarrkirche St Vigil Spormaggiore 1614 Kronung Mariens Kuppelbild in der Inviolata Kirche in Riva del Garda 1615 1620 Hochaltarblatt und Kreuzigungsbild Pfarrkirche in Mulln 1623 Medaillonbilder Marienkapelle neben der Hofkirche Innsbruck 1627 Kuppelfresko Jesuitenkirche Innsbruck 1627 nicht erhalten Hoch und Seitenaltarbild Servitenkirche Innsbruck 1628 Zwei Seitenaltarbilder Kapuzinerkirche Innsbruck um 1630 Selbstbildnis Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck 1631 Hochaltarbild Frauenkirche Brixen 1638 Seitenaltarbilder Pfarrkirche St Michael Brixen 1638 Literatur BearbeitenGiuseppe Sava Polacco Martino Teofilo In Raffaele Romanelli Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 84 Pio VI Ponzo Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 2015 Gertrud Pfaundler Spat Tirol Lexikon StudienVerlag Innsbruck Wien Bozen 2005 ISBN 978 3 7065 4210 4 S 436 Mathias Bersohn 1823 1908 Martinus Teophilus Polak ein Maler des 17ten Jahrhunderts Frankfurt a Main J Baer 1891 Constantin von Wurzbach Polak Martin Theophil In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 23 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1872 S 81 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Martin Theophil Polak Sammlung von Bildern Werke und Arbeiten von Polak auf beweb chiesacattolica it italienisch Einzelnachweise Bearbeiten Giuseppe Sava Martin Theophil Polak In Dizionario Biografico degli Italiani DBI Normdaten Person GND 131764314 lobid OGND AKS VIAF 122066371 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Polak Martin TheophilALTERNATIVNAMEN Pollak Martin Theophil Pollack Martin Theophil Polonus Martinus Theophilus Teofilowicz MarcinKURZBESCHREIBUNG polnischer Maler des BarockGEBURTSDATUM um 1570GEBURTSORT PolenSTERBEDATUM 25 Januar 1639STERBEORT Brixen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Theophil Polak amp oldid 231366668