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Martin David Kruskal 28 September 1925 in New York 26 Dezember 2006 in Princeton war ein US amerikanischer Mathematiker und Physiker Martin Kruskal stehend auf Kreta 1983 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMartin David Kruskal studierte an der University of Chicago Abschluss 1945 und der New York University und promovierte dort bei Richard Courant 1952 zum Ph D in Mathematik Ab 1951 war er an fruhen Versuchen zu thermonuklearen Fusionsreaktoren Projekt Matterhorn damals noch geheim am Plasmaphysiklabor in Princeton beteiligt und viele wichtige Beitrage zur theoretischen Plasmaphysik stammen von ihm BGK Moden mit John Greene und Ira B Bernstein 1957 u a Kruskal lehrte ab 1959 Astronomie in Princeton und wurde dort 1961 Professor fur Astronomie startete dort aber auch ab 1968 ein Programm fur angewandte Mathematik Nach seiner Emeritierung 1989 nahm er einen Lehrstuhl fur Mathematik an der Rutgers University an Mitte der 1950er Jahre fuhrte er die Kruskal Szekeres Koordinaten auch einfach Kruskal Koordinaten genannt in der Schwarzschild Metrik ein Er zeigte diese John Archibald Wheeler der deren Bedeutung aber erst spater erkannte und 1959 daruber vortrug Unabhangig fanden diese dann auch Christian Fronsdal 1959 und der australisch ungarische Mathematiker George Szekeres 1961 Kruskal gilt als einer der Pioniere auf dem Gebiet der Solitonen spezielle stabile Losungen nichtlinearer Wellengleichungen wie der Korteweg de Vries Gleichung wo er mit anderen eine allgemeine Losungsmethode Inverse Scattering Transform fand Er erfand den Kruskal Count einen Kartentrick der auf der Markow Kette beruht 1 Ausserdem war er wie seine Frau Origami Experte Kruskal beschaftigte sich auch mit Conways Theorie surrealer Zahlen Er war ab 1980 Mitglied der National Academy of Sciences sowie ab 1993 Trager der National Medal of Science 2006 erhielt er den Leroy P Steele Prize der American Mathematical Society mit John Greene Robert Miura Clifford Gardner fur ihre Entwicklung der Inversen Streutransformation zur Losung von Solitonengleichungen 2 1983 erhielt er den Dannie Heineman Preis fur mathematische Physik In demselben Jahr wurde er zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences ernannt Seit 1997 war er auswartiges Mitglied Foreign Member der Royal Society 3 Seine beiden Bruder Joseph Kruskal Algorithmus in der Informatik und William Kruskal Wallis Test in der Statistik waren ebenfalls Mathematiker Kruskal war seit 1950 verheiratet und hatte drei Kinder Zu seinen Doktoranden zahlt Steven Orszag Veroffentlichungen BearbeitenKruskal Maximal extension of the Schwarzschild Metric In Physical Review Band 119 1960 S 1743 Kruskal Koordinaten online Memento vom 15 Mai 2003 im Internet Archive PDF Datei 523 kB aufgerufen am 17 Oktober 2009 Kruskal Norman Zabusky Interaction of solitons in a collisionless plasma and the recurrence of initial states In Physical Review Letters Band 15 1965 S 240 243 Solitonen Gardner Greene Kruskal Miura Method for Solving the Korteweg deVries Equation Physical Review Letters Band 19 1967 S 1095 1097 Gardner Greene Kruskal Miura Korteweg de Vries equation and generalizations VI Methods for exact solution In Communications on Pure and applied mathematics Band 27 1974 S 97 133 inverse scattering transform Bernstein Greene Kruskal Exact nonlinear plasma oscillations In Physical Review Band 108 1957 S 546 BGK Moden Literatur BearbeitenMartin Gardner Kruskals Kartentrick In Scientific American Februar 1978 auch in Gardner From Penrose tiles to trapdoor ciphers 1989 Weblinks BearbeitenNachruf auf Martin David Kruskal auf der Website der Princeton University englisch Martin D Kruskal Dies Mathematician Was 81 Nachruf The New York Times 13 Januar 2007 Martin D Kruskal In Physics History Network American Institute of Physics englisch Einzelnachweise Bearbeiten Jeffrey C Lagarias Eric Rains Robert J Vanderbei The Kruskal Count zuletzt aufgerufen am 4 Mai 2007 PDF 188 kB American Mathematical Society Gardner Greene Kruskal Miura Receive 2006 AMS Steele Prize for a Seminal Contribution to Research zuletzt aufgerufen am 4 Mai 2007 Eintrag zu Kruskal Martin David 1925 2006 im Archiv der Royal Society LondonNormdaten Person GND 1089107838 lobid OGND AKS LCCN n85186859 VIAF 64286208 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kruskal MartinALTERNATIVNAMEN Kruskal Martin David vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanischer Mathematiker und PhysikerGEBURTSDATUM 28 September 1925GEBURTSORT New YorkSTERBEDATUM 26 Dezember 2006STERBEORT Princeton Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Kruskal amp oldid 220778703