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Martin Helwig 5 November 1516 in Neisse Furstentum Neisse 26 Januar 1574 in Breslau Furstentum Breslau war ein deutscher Kartograf und Padagoge Leben Bearbeiten nbsp Rubezahl in Helwigs Schlesischer Landkarte 1561Martin Helwig war Anhanger der lutherischen Lehre und Humanist Als Schuler des Humanisten Valentin Trotzendorf besuchte er die Universitat Wittenberg wo er den akademischen Grad eines Magisters erwarb Anschliessend kehrte er in seine Heimat zuruck um als Magister an Lateinschulen zu unterrichten Zwischen 1544 und 1551 war er in Schweidnitz tatig Aus Glaubensgrunden wechselte er 1552 an das Maria Magdalenen Gymnasium in Breslau wo er von 1560 bis zu seinem Tod 1574 als Moderator erfolgreich wirkte Dort unterrichtete er Mathematik Geographie und Klassische Sprachen wie Griechisch und Latein Fur seinen Unterricht schuf er 1561 eine Karte vom alten Italien die er treffend Lumen Historiae Romanae nannte Helwig war ausserdem als Poet und guter Philologe bekannt Im selben Jahr 1561 entwarf Helwig die erste Landkarte von Schlesien die auf eigenen Erhebungen und Messungen beruhte von der Erstausgabe die ohne einen Titel erschien ist heute nur noch ein einziges Exemplar bekannt Karlsruhe Badische Landesbibliothek Insgesamt geht man heute von elf Druckausgaben aus Zur Schlesienkarte schrieb er 1564 die Erklerung der Schlesischen Mappen Wozu und wie dieselbe nutzlich zu gebrauchen Sampt einem vollkommen Register dadurch jede Stadt Schloss und Kloster ohne Muhe zu finden Eine 1571 verfasste Landesbeschreibung Descriptio Silesiae ist verschollen Die Karte fand eine solche Anerkennung dass Caspar Peucer in Wittenberg sie seinen Studenten empfahl und Abraham Oertel sie in sein Theatrum orbis terrarum aufnahm das ab 1577 in Antwerpen erschien Literatur BearbeitenAdolf Schimmelpfennig Helwig Martin In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 11 Duncker amp Humblot Leipzig 1880 S 718 Helwig Martin In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 12 Leipzig 1735 Sp 1328 Manfred Spata die Mutter aller andern Schlesischen Land Charten Martin Helwigs Schlesienkarte 1561 matka wszystkich innych map slaskich Marcina Helwiga mapa Slaska z 1561 roku Ausstellungskatalog Haus Schlesien Hg Konigswinter 2011 Manfred Spata Neues zur Schlesienkarte von Martin Helwig 1561 sind die Miniaturveduten schlesischer Stadte authentisch In Jahrbuch der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Breslau Band XLIX Hrsg Peter Baumgart u a Insingen 2009 S 249 265 Kazimierz Kozica Mapa Slaska Martina Helwiga i jej nieznane wydanie z 1612 roku Die Schlesienkarte von Martin Helwig in unbekannter Ausgabe von 1612 in Polski Przeglad Kartograficzny 36 2 2004 92 103 Manfred Spata Martin HelwigsCalendariumder Jahre 1544 bis 1556 In Jahrbuch der Schlesischen Friedrich Wilhelms Universitat zu Breslau Band 55 56 2014 15 Hrsg Roland Gehrke u a Insingen 2018 S 337 442 Weblinks BearbeitenDigitalisat von Helwigs Schlesienkarte in der Erstausgabe von 1561 Literatur von und uber Martin Helwig im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek nbsp Commons Martin Helwig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Person GND 115849785 lobid OGND AKS LCCN no98067008 VIAF 47065613 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Helwig MartinKURZBESCHREIBUNG deutscher Kartograf und PadagogeGEBURTSDATUM 5 November 1516GEBURTSORT Neisse Furstentum NeisseSTERBEDATUM 26 Januar 1574STERBEORT Breslau Furstentum Breslau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Helwig Geograph amp oldid 237463485