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Martin Friedrich Rabe 17 November 1775 in Stendal 17 Oktober 1856 in Berlin war ein preussischer Architekt Hochschullehrer und preussischer Baubeamter Mit Darstellungen insbesondere zur Fruhgeschichte der Mark Brandenburg machte sich Rabe zudem als Historiker einen Namen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenRabe studierte an der Architektonischen Lehranstalt der Berliner Akademie der Kunste bei Friedrich Becherer und legte 1795 die Baufuhrerprufung ab 1 Staatsexamen Er arbeitete anschliessend unter anderem bei David Gilly 1794 war er an der Bauaufnahme der Marienburg beteiligt Von 1796 bis 1799 wirkte er als Bauleiter bei der Umgestaltung von Schloss Paretz und Dorf Paretz durch David Gilly mit Rabe bestand im Jahr 1800 die Baumeisterprufung 2 Staatsexamen vor dem Oberbaudepartement und wurde als Baukondukteur angestellt Von 1800 bis 1801 wurde er zu Heinrich Gentz abgestellt und arbeitete an den Entwurfen fur Weimarer Bauten mit Von 1801 bis 1804 hatte er beim Ausbau des Weimarer Schlosses durch Heinrich Gentz die Bauleitung Er arbeitete ab 1804 als Bauinspektor beim Oberhofbauamt ab 1806 bei der Schlossbaukommission und ab 1829 als Schlossbaumeister Parallel zu seiner Tatigkeit in der Bauverwaltung war er von 1810 bis 1856 Mitglied des Senats der Akademie der Kunste und lehrte bis 1831 als Professor an der Berliner Bauakademie 1 1842 wurde Rabe pensioniert betrieb aber weiterhin umfangreiche kunstgeschichtliche Studien Im Januar 1848 wurde er mit dem preussischen Roten Adlerorden 4 Klasse ausgezeichnet 2 Rabe war mit Sophia Theodora geb Frick verheiratet Das Paar hatte zwei Sohne den Architekten Ottomar Friedrich Theodor Rabe 1812 und den Maler Edmund Rabe 3 Martin Friedrich Rabe starb am 17 Oktober 1856 einen Monat vor seinem 81 Geburtstag in Berlin Beigesetzt wurde er auf dem Friedhof der Dorotheenstadtischen und Friedrichswerderschen Gemeinden an der Chausseestrasse in Berlin Das Grab ist nicht erhalten 4 Werk Auswahl BearbeitenBauten und Entwurfe 1797 98 Evangelische Dorfkirche Paretz zugeschrieben 1799 Paretzer Skizzenbuch Zeichnungen aller Paretzer Bauten als Geschenk fur Friedrich Wilhelm III 5 1801 1804 Bauleitung in Weimar u a Schiesshaus und Stadthaus Theater in Lauchstadt und nach eigenem Entwurf das neugotische Bernhardzimmer im Schloss 1805 Schloss fur die Familie von Bernstorff in Wedendorf Mecklenburg dreigeschossiger klassizistischer Bau heute als Hotel genutzt 1802 ff Mausoleum in Bukowiec sog Abteiruine in Buchwald Niederschlesien 1810 11 Luisenpforte in Paretz 1816 1820 Klassizistischer Umbau des Sud und Westflugels des Akademiegebaudes in Berlin Unter den Linden 1816 17 Um und Ausbau der Garnisonkirche in Berlin 1816 und 1818 Doppelgewachshaus im Botanischen Garten in Schoneberg 1824 Voliere und Saulenfontane auf der PfaueninselSchriften Das Grabmal des Kurfursten Johannes Cicero von Brandenburg in der Domkirche zu Berlin ein Kunstwerk von Peter Vischer dem Aelteren in Nurnberg beendigt von seinem Sohne Johannes Vischer Luderitz Berlin 1843 staatsbibliothek berlin de Die eiserne Jungfer und das heimliche Gericht im koniglichen Schlosse zu Berlin Haude Berlin 1847 digitale sammlungen de Der Pusterich zu Sondershausen kein Gotzenbild Ernst u Korn Berlin 1852 digitale sammlungen de Jaczo von Copnic Eroberer der Feste Brandenburg Kein Slawenhauptling in der Mark Brandenburg sondern ein polnischer Heerfuhrer Nicolaische Buchhandlung Berlin 1856 babel hathitrust org Literatur BearbeitenAdolph Doebber Das Schloss in Weimar seine Geschichte vom Brande 1774 bis zur Wiederherstellung 1804 In Zeitschrift des Vereins fur Thuringische Geschichte und Altertumskunde 3 Supplementheft neue Folge Gustav Fischer Jena 1911 S 143 ff Textarchiv Internet Archive Uwe Kieling Berliner Baubeamte und Staatsarchitekten im 19 Jahrhundert Kulturbund der DDR Berlin 1986 S 73 Fr Muller Karl Klunzinger A Seubert Die Kunstler aller Zeiten und Volker Bd 3 Ebner amp Seubert Stuttgart 1864 S 307 f Paul Ortwin Rave Rabe Friedrich In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 27 Piermaria Ramsdell E A Seemann Leipzig 1933 S 536 537 Eckart Rusch Baukonstruktion zwischen Innovation und Scheitern Verona Langhans Gilly und die Bohlendacher um 1800 Michael Imhof Verlag Petersberg 1997 ISBN 3 932526 00 7 S 275 Biographie Martin Wiehle Altmark Personlichkeiten Biographisches Lexikon der Altmark des Elbe Havel Landes und des Jerichower Landes Beitrage zur Kulturgeschichte der Altmark und ihrer Randgebiete Band 5 Dr ziethen verlag Oschersleben 1999 ISBN 3 932090 61 6 Einzelnachweise Bearbeiten Martin Friedrich Rabe In Catalogus Professorum TU Berlin abgerufen am 26 Februar 2020 Bildende Kunst Mitglieder Martin Friedrich Rabe Akademie der Kunste abgerufen am 4 Februar 2020 Martin Kuster schones Talent in Pferden und Kriegsleuten In Berlinische Monatsschrift Luisenstadtischer Bildungsverein Heft 7 2001 ISSN 0944 5560 S 10 24 hier S 12 luise berlin de Hans Jurgen Mende Lexikon Berliner Begrabnisstatten Pharus Plan Berlin 2018 ISBN 978 3 86514 206 1 S 103 Paretzer Skizzenbuch Verein Historisches Paretz e V abgerufen am 20 August 2020 Normdaten Person GND 115535527 lobid OGND AKS LCCN n2001015354 VIAF 49956651 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rabe Martin FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt preussischer Baubeamter und HochschullehrerGEBURTSDATUM 17 November 1775GEBURTSORT StendalSTERBEDATUM 17 Oktober 1856STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Friedrich Rabe amp oldid 235840136