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Dieser Artikel befasst sich mit dem Politiker der NSDAP Fur den osterreichischen Firmengrunder und Unternehmer siehe Martin Albrecht Unternehmer Martin August Reinhold Albrecht 26 Dezember 1893 in Ohra Danzig 30 August 1952 in Dortmund war ein deutscher Politiker NSDAP Martin Albrecht Portratfoto aus dem Reichstags Handbuch 1934 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach seiner Ausbildung als Versicherungskaufmann und der Teilnahme als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg war er seit 1920 als Arbeiter und Angestellter tatig und wurde 1927 Bezirksvertreter im Lebensmittelhandel fur Ostdeutschland Zum 1 Juni 1929 trat Albrecht der NSDAP bei Mitgliedsnummer 133 463 1 und war seit 1930 Kreisleiter der Partei in Frankfurt Oder sowie seit 1931 Gaubetriebszellenleiter Brandenburg der NSDAP Ab 1932 gehorte er der NSDAP Fraktion in der Frankfurter Stadtverordnetenversammlung an Ende Juli 1932 wurde Albrecht fur die NSDAP Wahlkreis Frankfurt Oder in den Reichstag gewahlt dem er bis 1936 angehorte Zwar trat er bei der Reichstagswahl am 29 Marz 1936 auf dem Listenplatz Nr 64 erneut an doch wurde er nicht wieder gewahlt Bald darauf gab er seine Parteiamter auf Von 1933 bis 1943 war Albrecht Oberburgermeister der Stadt Frankfurt Oder zunachst kommissarisch und ab Mitte August 1934 definitiv Er ubernahm den stellvertretenden Vorsitz des Aufsichtsrats der Frankfurter Elektrizitats AG gehorte dem Verwaltungsrat der Reichsversicherungsanstalt an 2 Im Marz 1939 wurde er als ein um Staat und Volk sonst verdienter Mann der Provinz Brandenburg vom Ministerprasidenten Hermann Goring zum Preussischen Provinzialrat ernannt 3 In einem Verfahren gegen den ehemaligen Geschaftsfuhrer der Frankfurter Elektrizitats AG gab er eine Zeugenaussage ab wurde jedoch anschliessend selbst wegen schwerer Bestechlichkeit Meineid und Gesellschaftsuntreue vor einem Sondergericht angeklagt und August 1943 zu 18 Monaten Haft verurteilt einen Monat davor schloss man ihn aus der Partei aus 4 Nach Inhaftierung im Strafgefangnis Tegel leistete er in der Endphase des Zweiten Weltkrieges noch Kriegsdienst und geriet in Holland in britische Kriegsgefangenschaft Nach Kriegsende kam er in das Internierungslager Fallingbostel aus dem er 1947 entlassen wurde Danach lebte er in Dortmund Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 Weblinks BearbeitenMartin Albrecht in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Oberburgermeister Martin Albrecht 1933 1943 Stadtarchiv Frankfurt Oder In stadtarchiv ffo de Abgerufen am 10 Oktober 2013 Einzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 II 5343 Rudolf Vierhaus Hrsg Deutsche Biographische Enzyklopadie Band 1 Aachen Braniss Munchen 2005 S 107 Amtsblatt der Preussischen Regierung in Potsdam vom 8 April 1939 S 70 Bundesarchiv R 9361 II 5343Oberburgermeister von Frankfurt Oder Johann Heinrich Freytag Friedrich Gottlieb Kruger Karl Heinrich Endell Johann Gottlieb Lehmann Julius Eduard Ludwig Gensichen Theodor Spilling Alfred Piper Friedrich Deetz Hermann Friedrich Wilhelm von Kemnitz Paul Adolph Georg Richter Paul Trautmann Hugo Kinne Martin Albrecht Gero Friedrich Victor von Podbielski Ernst Ruge Oskar Wegener Willy Jentsch Erwin Hinze Else Noack Lucie Hein Wolfgang Klaus Fritz Krause Bernhard Wundisch Wolfgang Denda Wolfgang Pohl Martin Patzelt Martin Wilke Rene Wilke Normdaten Person GND 130303593 lobid OGND AKS VIAF 10948843 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Albrecht MartinALTERNATIVNAMEN Albrecht Martin August Reinhold vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR Oberburgermeister von Frankfurt Oder GEBURTSDATUM 26 Dezember 1893GEBURTSORT Ohra DanzigSTERBEDATUM 30 August 1952STERBEORT Dortmund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Martin Albrecht amp oldid 230130193