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Das Marmorbad ist eine Badeanlage unweit der Orangerie im Park Karlsaue in Kassel Marmorbad in Kassel Aussenansicht Das Gebaude mit quadratischem Grundriss ist Deutschlands letzte bedeutende und erhaltene reprasentative Badeanlage aus der Zeit des Spatbarocks Sie wurde 1722 bis 1728 unter Landgraf Karl von Hessen Kassel errichtet Das Gebaude ist dreistockig Im Zentrum befindet sich das marmorne Badebecken Die barocke Innenausstattung wurde von 1712 bis 1728 vom franzosischen Bildhauer Pierre Etienne Monnot geschaffen Inhaltsverzeichnis 1 Gebaudeinnendekoration 2 Ovids Metamorphosen 3 Reliefs 4 Weblinks 5 Literatur 6 BildergalerieGebaudeinnendekoration BearbeitenPierre Etienne Monnot gestaltete zwolf marmorne Skulpturen und zehn Wandreliefs sowie Medaillons Er schuf Portrats von Landgraf Karl und seiner Frau Amalia von Kurland die ein Jahr vor Bau des Marmorbads starb Ovids Metamorphosen BearbeitenAn zwei gegenuberliegenden Kaminen handeln die Werke aus der romischen Mythologie den Metamorphosen Ovids Die Skulpturen stellen Faunus Bacchus mit Ampelos Mercurius mit Amor Aurora Leda mit dem Schwan und Amor Apollon Marsyas hautend Minerva mit einem Satyr Narziss Venus und Amor Paris mit dem Apfel Latona mit Apollon und Diana im Tumpel sowie eine Bacchantin bei welcher der Kopf nicht mehr erhalten ist dar Reliefs BearbeitenDie Reliefs zeigen die marmornen Europa und den Stier die Entdeckung von Kallistos Schwangerschaft durch Diana die Befreiung Andromedas durch Perseus mit Amor den Triumph der Galateia Apollon und Daphne mit Amor Diana und Aktaion die Flucht der Arethusa mit Hilfe Dianas vor Alpheios sowie die Hochzeit von Bacchus und Ariadne mit Unterstutzung Amors Teilweise sind Nebenfiguren ausgefertigt Die Wande sind farbig im Kontrast zum Marmor verkleidet Weblinks BearbeitenWebsite mit Besucherinformationen zum Marmorbad der Museumslandschaft Hessen KasselLiteratur BearbeitenJens Ludwig Burk Marmorbad Kassel Regensburg 2001 ISBN 978 3795413125 Karlhein W Kopanski Das Marmorbad in der Kasseler Karlsaue Ein spatbarockes Gesamtkunstwerk mit bedeutenden Skulpturen und Reliefs von Pierre Etienne Monnot Regensburg 2003 ISBN 978 3795415822 Kerstin Merkel Pierre Etienne Monnot Das Marmorbad in Kassel In Die Gartenkunst 6 2 1994 S 249 280 PDF Datei 4 08 MB abgerufen am 20 Juli 2015 Bildergalerie Bearbeiten nbsp Gesamtansicht der Orangerie links das Marmorbad uber dem Hauptportal die Sonne des Planetenwanderwegs rechts der Kuchenpavillon51 310433 9 499612 Koordinaten 51 18 37 6 N 9 29 58 6 O Normdaten Geografikum GND 4463351 8 lobid OGND AKS LCCN sh2004007581 VIAF 243174623 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marmorbad amp oldid 234688013