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Der Marienpalast russisch Mariinskij dvorec ist ein Palast am Isaaksplatz in Sankt Petersburg Zusammen mit dem Winterpalast und dem Taurischen Palais ist er einer der drei politischen Palaste Sankt Petersburgs und spielte eine wichtige Rolle bei den Ereignissen von 1917 und 1991 Der Mariinski PalastDer klassizistische Palast wurde in den Jahren 1839 bis 1844 nach einem Projekt des Architekten Andrei Stackenschneider erbaut Er liegt an der sudlichen Seite des Isaaksplatzes unmittelbar an der Moika Vor seiner Errichtung befand sich an dieser Stelle ein anderer Palast aus dem Jahr 1768 der dem General Feldmarschall Iwan Tschernyschow gehorte In den Jahren 1825 bis 1839 beherbergte der Vorgangerpalast eine Kavallerie Militarschule an der auch Michail Lermontow studierte Nach 1845 wurde der Palast eine offizielle Residenz der russischen Herzoge von Leuchtenberg und bekam seinen Namen zu Ehren der Tochter des Kaisers Nikolaus I der Grossfurstin Maria Nikolajewna 1884 wurde der Marienpalast vom Staat gekauft Er beherbergte in der Folgezeit den Staatsrat des Russischen Kaiserreiches und den Ministerrat Eine Sitzung des Staatsrates Gemalde von Ilja Repin 1901Nach der Februarrevolution arbeitete hier bis Juni 1917 die Provisorische Regierung Nach der Machtergreifung der Bolschewiki befand sich im Palast das Volkskommissariat fur Besitztumer und der Oberste Volkswirtschaftsrat Im Anschluss an die Verlegung der Hauptstadt nach Moskau wurden hier Kasernen der Roten Armee eingerichtet sowie weitere Institutionen einquartiert Von 1945 bis 1991 arbeitete hier der Leningrader Sowjet Wahrend des Augustputsches in Moskau verschanzten sich hier die Anhanger des Putsches wahrend die Burger um den Palast herum Barrikaden errichtet haben Heute dient der Mariinski Palast als Rathaus und Sitz der Gesetzgebenden Versammlung Sankt Petersburgs Siehe auch BearbeitenMarienpalast Marijinskyj Palast in KiewWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Mariinski Palast Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eine Beschreibung des Mariinski Palastes russ Literatur BearbeitenZ I Belyakova Mariinskij dvorec Seriya Dvorcy i osobnyaki Sankt Peterburga SPb Beloe i chernoe 1996 G F Petrov Dvorec u Sinego mosta Mariinskij dvorec v Sankt Peterburge SPb Logos 2007 ISBN 978 5 87288 358 659 930833333333 30 309444444444 Koordinaten 59 55 51 N 30 18 34 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mariinski Palast amp oldid 224554113