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Die romisch katholische denkmalgeschutzte Marienkirche steht in der Gemeinde Viernheim im Kreis Bergstrasse in Hessen Die Kirche gehort zum Bistum Mainz Marienkirche Viernheim Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Ausstattung 3 Literatur 4 WeblinksGeschichte und Architektur BearbeitenErste urkundliche Erwahnung der Kirche die ursprunglich dem Hl Bonifatius sowie der Hl Maria geweiht war geschah im Jahr 917 im Lorscher Codex Konig Konrad I schenkte seinem Hofkaplan Werinolf das Dorf Viernheim mit der in Viernheim erbauten Kirche 1617 wurde das Kirchenschiff wegen Baufalligkeit abgerissen und neu errichtet alles fiel 1623 wahrend des Dreissigjahrigen Krieges weitgehend den Flammen zum Opfer Erst 1651 52 wurde mit dem Neubau begonnen Das heutige Kirchenschiff der spatbarocken Saalkirche stammt im Kern aus dieser Zeit 1731 33 wurde ein Chor mit eingezogener Apsis angefugt der jedoch von 1804 bis 1807 durch eine querschiffartige Erweiterung und eine neue halbrund schliessende eingezogene Apsis mit einer sudlich angebauten Sakristei ersetzt wurde Die Wande des Kirchenschiffs erhielten im Innenraum Pilaster Der quadratische Kirchturm im Westen wurde 1849 um ein Geschoss erhoht und neugotisch uberarbeitet Das Gelaut der Kirche besteht aus funf Kirchenglocken mit den Tonen f g b c und d Von St Aposteln Viernheim wurde die Franziskusglocke ubernommen die vier weiteren Glocken Marien Bonifatius Johannes und Georgsglocke stammen aus der Werkstatt der Fa Schilling Heidelberg und wurden 1956 gegossen Der achtseitige spitze Helm wurde von 1985 bis 1988 erneuert Im Kircheninneren wurden Pfarrer Vogel 1750 sowie Pfarrer Mache 1779 beigesetzt Ausstattung BearbeitenDie Kirchenausstattung stammt weitgehend aus der Zeit 1804 1807 Der Innenraum ist ausgestattet mit einem Hochaltar aus der Werkstatt von Paul Egell er hat einen geschweiften Tabernakel und eine Statue der Maria als Konigin aller Heiligen der Namenspatronin Die beiden Seitenaltare sind dem heiligen Josef und der heiligen Katharina geweiht Die Orgel stammt aus dem Jahr 1808 und wurde zwischenzeitlich mehrfach renoviert letztmals im Jahr 2006 Sie hat 22 Register mit 1616 Pfeifen Der Taufstein wurde aus einem einzigen Marmorfelsblock in Handarbeit von Steinhauermeister Adler geschaffen er ist mit einem Messingdeckel abgedeckt Literatur BearbeitenGeorg Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Hessen II Regierungsbezirk Darmstadt Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2008 ISBN 978 3 422 03117 3 S 783 84 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Marienkirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Marienkirche Viernheim49 533052 8 579842 162 Koordinaten 49 31 59 N 8 34 47 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marienkirche Viernheim amp oldid 237898735