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Die romisch katholische Marienkirche in Klagenfurt am Worthersee am Benediktinerplatz wurde 1624 geweiht und gehort zum gleichzeitig erbauten Franziskanerkloster das spater von den Benediktinern betreut wurde Nach ihnen heisst der angrenzende Platz Benediktinerplatz die Kirche fruher Benediktinerkirche Marienkirche am Benediktinerplatz Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Baubeschreibung 3 Einrichtung 4 Literatur 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie heutige Marienkirche wurde 1613 von den katholischen Karntner Landstanden mit dem angrenzenden Franziskanerkloster gegrundet Die Weihe des Klosters fand 1617 statt Die Kirche stammt von Adam Kolnig und Johann Baptist Klopfer und wurde 1624 geweiht Bei einem Brand wurde die Kirche 1636 schwer beschadigt der Hochaltar zerstort Den grossen Stadtbrand von 1723 uberstand die Inneneinrichtung unbeschadigt 1638 entstand der Turm neu 1723 wurde er erhoht und mit Zwiebelhelm und Laterne versehen 1650 51 wurde nordseitig am Chor die Antoniuskapelle angebaut die von Johann Georg Rosenberg gestiftet worden war Das Kloster wurde 1672 und 1713 aufgestockt Die Kirche war von 1613 bis 1806 Franziskanerkirche Von 1807 bis 1903 diente sie als Benediktinerkirche als Klagenfurter Dependance der im Stift St Paul im Lavanttal ansassigen Benediktiner Auf die Benediktiner geht die Anderung des Patroziniums zuruck Von 1909 bis 1986 wurde die Marienkirche von den Jesuiten betreut 1 Derzeitiger Rektor der Marienkirche ist Pavo Dominkovic OFM 2 Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Marienkirche von Norden gesehen nbsp Der TriumphbogenDie Kirche ist ein einschiffiger barocker Bau besitzt ein schmuckloses Ausseres und ist an der Nordseite des Klosterkomplexes angebaut Der Chorschluss ist gerade Die Antoniuskapelle besitzt eine Rundapsis Der achteckige Turm mit kupfernem Zwiebelhelm und Laterne befindet sich zwischen Schiff und Chor Die Fenster der Kirche sind rundbogig Zum Benediktinerplatz hin weist die Nordseite mit vier Fenstern die Antoniuskapelle ragt in den Platz hinein Das Langhaus besitzt ein Tonnengewolbe mit Stichkappen das auf steinernen Konsolen ruht die Kreuzgrate sind koloriert An der Triumphbogenwand befinden sich drei barocke Gemalde die von August Veiter um 1900 erneuert wurden sie zeigen das Emmausmahl sowie die hll Petrus und Paulus Die Bilder sind von schwerem Stuck von Johann Peter Wittini vom Ende des 17 Jahrhunderts umgeben Gleichartiger Stuck befindet sich im Kreuzgewolbe des Chores wo sich ein Gemalde der Kirchenvater befindet Im Gewolbe der Antoniuskapelle ist eine Glorifikation des heiligen Antonius von Johann Kolb 1851 zu sehen in der Apsisrundung schwebende Engel Um die Kapellenportale gibt es Stuck aus der Zeit um 1640 der damit der alteste in Klagenfurt erhaltene Stuck ist Der Stuck ist gekennzeichnet durch Perlstabe Palmetten Rosetten und geflugelte Puttenkopfe Im Westen der Kirche befindet sich die dreiachsige tonnenunterwolbte Orgelempore die auf toskanischen Saulen ruht Gegen das Langhaus ist sie geschwungen und besitzt Korbbogenoffnungen Einrichtung Bearbeiten nbsp Der HochaltarDer Hochaltar befand sich fruher in der Antoniuskapelle und stammt von 1747 Er besitzt glatte und gedrehte Saulen das Altarbild zeigt die Gottesmutter mit Kind und ist eine seitenverkehrte Kopie eines Stiches von Albrecht Durer Das Bild befindet sich seit 1706 in der Kirche Die Seitenfiguren des Altares sind die hll Antonius Eremita und Florian Das Obergeschoss des Altars enthalt ein Schnitzrelief der Vision des heiligen Johannes auf Patmos Die beiden Seitenaltare von 1738 39 sind gleichartig sie bestehen aus Stuckmarmor Das linke Altarblatt zeigt die Heilige Familie und stammt von Ida Culoz 1843 der Aufsatz ein Bild Gottvaters Auf der Mensa steht ein Bild des heiligen Ignatius Der rechte Seitenaltar besitzt ein Kreuzigungsbild von Josef Ferdinand Fromiller das Aufsatzbild zeigt die Auferstehung Christi auf der Mensa steht ein Gnadenbild der Maria Genazzano 1761 Der klassizistische Hochaltar der Antoniuskapelle sowie der Tabernakel stammen von Josef Stauder 1851 Von August Veiter um 1900 stammt das Altarbild des heiligen Antonius Die beiden Figuren des heiligen Benedikt und Franziskus stammen von Franz Xaver Renn aus Imst Die Pieta von Alois Winkler ist von circa 1900 Im Chor befinden sich Bilder der hll Johannes Nepomuk Benedikt und Anna mit Kind Die Kanzel um 1760 tragt an der Brustung sitzende Propheten in Weisspolimentfassung der Schalldeckel tragt den Franziskanerheiligen Johannes Capistran und Personifikationen der drei Tugenden Glaube Hoffnung und Liebe Das Orgelgehause stammt von 1777 Eine grosse Zahl von Grab und Gedenksteinen vermittelt einen Uberblick uber die gehobene Gesellschaft unmittelbar nach der Gegenreformation Die Kreuzwegbilder stammen wahrscheinlich aus der Schule Fromillers Ein fruher in der Kirche aufgestellte romanisches Standkreuz befindet sich im Diozesanmuseum nbsp Das Bild des rechten Seitenaltares von Fromiller nbsp Die KanzelLiteratur BearbeitenSiegfried Hartwagner Klagenfurt Stadt Osterreichische Kunstmonographie Band X Verlag St Peter Salzburg S 71 79 Nachdruck 1994 ohne ISBN Dehio Handbuch Karnten 3 Auflage Anton Schroll Wien 2001 S 362f ISBN 3 7031 0712 XEinzelnachweise Bearbeiten Webseite der Jesuiten Memento des Originals vom 27 Juli 2007 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www jesuiten at abgerufen am 14 Marz 2009 Webseite der Diozese Gurk Memento des Originals vom 9 Januar 2006 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kath kirche kaernten at abgerufen am 14 Marz 2009 46 62239 14 306285 Koordinaten 46 37 20 6 N 14 18 22 6 O Abgerufen von https de wikipedia org w index 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