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Mariechen M Wehselau Jackson 15 Mai 1906 in Honolulu Hawaii 12 Juli 1992 ebenda war eine US amerikanische Schwimmerin Mariechen WehselauMariechen Wehselau 1926 Personliche InformationenName Mariechen M WehselauNation Vereinigte Staaten Vereinigte StaatenSchwimmstil e FreistilVerein Outrigger Canoe ClubGeburtstag 15 Mai 1906Geburtsort Honolulu HawaiiSterbedatum 12 Juli 1992Sterbeort Honolulu HawaiiMedaillenspiegelOlympische Spiele 1 1 0 Medaillen Olympische SpieleSilber Paris 1924 100 m FreistilGold Paris 1924 4 100 m Freistil Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 2 Privates 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenMariechen Wehselau nahm an den Olympischen Spielen 1924 in Paris in zwei Wettbewerben im Freistilschwimmen teil Uber 100 Meter gewann sie zunachst ihren Vorlauf in der neuen Weltrekordzeit von 1 12 2 Minuten Sie unterbot damit den alten Rekord von 1 12 8 Minuten den ihre Landsfrau Gertrude Ederle am 30 Juni 1923 aufgestellt hatte Im Halbfinale belegte Wehselau nach 1 15 2 Minuten erneut den ersten Platz und zog so in den Endlauf ein in dem insgesamt funf Teilnehmerinnen starteten Wahrend die beiden britischen Schwimmerinnen die Platze vier und funf belegten wurde Wehselau mit einer Rennzeit von 1 12 8 Minuten hinter der siegreichen US Amerikanerin Ethel Lackie die nach 1 12 4 Minuten als Erste anschlug und vor der 1 14 2 Minuten schnellen Gertrude Ederle Zweite womit sie die Silbermedaille erhielt 1 Wehselau gehorte auch zum Aufgebot der US amerikanischen 4 mal 100 Meter Freistilstaffel die sich aus den Medaillengewinnerinnen uber 100 Meter Wehselau Lackie und Ederle sowie Euphrasia Donnelly zusammensetzte und daher auch als klarer Favorit auf den Olympiasieg galt Die US Amerikanerinnen wurden dieser Favoritenrolle mehr als gerecht sie beendeten das Rennen mit Wehselau als Schlussschwimmerin vor der Staffel Grossbritanniens und den schwedischen Schwimmerinnen auf dem ersten Platz und wurden Olympiasiegerinnen Dabei blieben sie mit 4 58 8 Minuten als erste Frauenstaffel unter der 5 Minuten Grenze und stellten damit einen neuen Welt und Olympiarekord auf 2 Wehselau war die erste Olympiasiegerin der Geschichte aus Hawaii Ehe sie nach New York City zu den Ausscheidungswettkampfen fur die Olympischen Spiele 1924 aufbrach war Wehselau noch nie ausserhalb Hawaiis gewesen Nach den Spielen reiste sie mit einer etwa zehnkopfigen Gruppe von Athletinnen zunachst auf Einladung des belgischen Kronprinzen Leopold fur ein Schauschwimmen nach Brussel Danach setzte die Gruppe ihre Reise nach London fort wo sie ebenfalls ihre Schwimmkunste vorfuhrte In Southampton trafen sie auf den Rest des US amerikanischen Olympiateams und gingen dort an Bord des Schiffes das sie nach New York City zuruckbrachte wo sie eine Konfettiparade erwartete Kaum zuruck in Honolulu brach Wehselau Weihnachten 1924 nach Australien auf 3 um auf Einladung des australischen Schwimmverbandes an den dortigen nationalen Wettkampfen und zahlreichen Schauveranstaltungen teilzunehmen Sie bereiste dabei Sydney Brisbane Melbourne und viele kleinere Stadte Australiens und gewann samtliche ihrer Wettrennen im direkten Duell bis auf eines bei dem ihr ein zu grosses Handicap auferlegt worden war Nach ihrer eigenen Karriere war Wehselau viele Jahre als Schwimmtrainerin bei ihrem Heimatverein dem Outrigger Canoe Club aktiv Anfangs assistierte sie von 1928 bis 1937 ihrem eigenen Trainer Dad Center beim Training von Nachwuchstalenten Sie war in den Jahren 1960 und 1961 auch Direktorin ihres Vereins 4 Wehselau wurde 1989 als Schwimmpionierin Hawaiis in die International Swimming Hall of Fame in Fort Lauderdale aufgenommen Privates BearbeitenMariechen Wehselaus Eltern stammten aus Deutschland deshalb auch die Wahl des Vornamens 5 Nach ihrer Heirat trug sie den Familiennamen Jackson 4 Von 1926 bis zu ihrer Pensionierung im Jahr 1962 war sie Buroleiterin bei Honolulu Community Chest In ihrer Freizeit webte sie Wandbehange die auch ausgestellt wurden und sie engagierte sich im Waimea Arts Council und im Weber Verein Fibers Hui of Hawaii 3 Weblinks BearbeitenMariechen Wehselau in der Datenbank von Olympedia org englisch Mariechen Wehselau in der International Swimming Hall of Fame englisch Einzelnachweise Bearbeiten 100 metres Freestyle Women in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 3 Januar 2022 4 x 100 metres Freestyle Relay in der Datenbank von Olympedia org englisch abgerufen am 3 Januar 2022 a b Oral History Frederick E Steere Jr Mariechen Wehselau Jackson Helen Moses Cassidy OCC Sports In outriggercanoeclubsports com 19 August 2019 abgerufen am 4 Januar 2022 englisch a b Life Member Mariechen Wehselau Jackson In outriggercanoeclubsports com Abgerufen am 4 Januar 2022 englisch Mariechen Wehselau In olympics com 18 September 2020 abgerufen am 4 Januar 2022 nbsp Olympiasiegerinnen in der 4 100 m Freistilstaffel 1912 Vereinigtes Konigreich 1801 nbsp Moore Fletcher Speirs Steer GBR 1920 Vereinigte Staaten 48 nbsp Woodbridge Schroth Guest Bleibtrey USA 1924 Vereinigte Staaten 48 nbsp Donnelly Ederle Lackie Wehselau USA 1928 Vereinigte Staaten 48 nbsp Lambert Osipowich Saville Norelius USA 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Johns Saville McKim Madison USA 1936 Niederlande nbsp Selbach Wagner den Ouden Mastenbroek NED 1948 Vereinigte Staaten 48 nbsp Corridon Kalama Helser Curtis USA 1952 Ungarn 1949 nbsp Novak Temes Novak Szoke HUN 1956 Australien nbsp Fraser Leech Morgan Crapp AUS 1960 Vereinigte Staaten nbsp Spillane Stobs Wood von Saltza USA 1964 Vereinigte Staaten nbsp Stouder de Varona Watson Ellis USA 1968 Vereinigte Staaten nbsp Barkman Gustavson Pedersen Henne USA 1972 Vereinigte Staaten nbsp Neilson Kemp Barkman Babashoff USA 1976 Vereinigte Staaten nbsp Peyton Boglioli Sterkel Babashoff USA 1980 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Krause Metschuck Diers Hulsenbeck DDR 1984 Vereinigte Staaten nbsp Johnson Steinseifer Torres Hogshead USA 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Otto Meissner Hunger Stellmach DDR 1992 Vereinigte Staaten nbsp Haislett Martino Thompson Torres Tappin Ahmann Leighton USA 1996 Vereinigte Staaten nbsp Martino Van Dyken Fox Thompson Jacob Valerio USA 2000 Vereinigte Staaten nbsp Van Dyken Torres Shealy Thompson Phenix Tappin USA 2004 Australien nbsp Mills Lenton Thomas Henry Ryan AUS 2008 Niederlande nbsp Dekker Kromowidjojo Heemskerk Veldhuis Schreuder van Rooijen NED 2012 Australien nbsp Coutts Campbell Elmslie Schlanger Seebohm Kukla Trickett AUS 2016 Australien nbsp McKeon Elmslie Campbell Campbell Wilson AUS 2020 Australien nbsp Campbell Harris McKeon Campbell O Callaghan Wilson AUS Liste der Olympiasieger im Schwimmen PersonendatenNAME Wehselau MariechenALTERNATIVNAMEN Wehselau Jackson Mariechen M vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG US amerikanische SchwimmerinGEBURTSDATUM 15 Mai 1906GEBURTSORT Honolulu HawaiiSTERBEDATUM 12 Juli 1992STERBEORT Honolulu Hawaii Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mariechen Wehselau amp oldid 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