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Carolina Johanna Margarete Tondeur auch Margarete Tondeur Jessen 16 Dezember 1862 in Altona 23 Marz 1944 in Schaftlarn war eine deutsche Theater und Stummfilmschauspielerin Margarete Tondeur Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Filmografie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenTondeur war ein Schauspielerkind denn sowohl ihr Vater Max Tondeur als auch ihre Mutter Elisabeth Tondeur geborene Lehmann gehorten dem Buhnenberuf an Spater war der Vater Inhaber einer Theaterschule Aufgewachsen in Breslau studierte Margarete Tondeur schon als Kind die Partien der Schulerinnen ihres Vaters Bereits kurz nach ihrer Konfirmation debutierte sie noch nicht ganz funfzehn Jahre alt am Breslauer Stadttheater als Elfriede im Lustspiel Aschenbrodel von Roderich Benedix Um Buhnenerfahrung zu sammeln ging sie fur einige Jahre nach Danzig Die nachste Station war Dresden 1884 gelangte Margarete Tondeur uber Empfehlung von Friederike Bognar ans Wiener Burgtheater wo sie vier Jahre lang bleiben sollte Anschliessend engagierte Ludwig Barnay die Kunstlerin fur das Berliner Theater In der deutschen Reichshauptstadt wirkte sie von 1891 bis 1893 als Nachfolgerin von Clara Meyer auch am Koniglichen Schauspielhaus u a Beatrice in Viel Larm um nichts Portia in Der Kaufmann von Venedig Titelrolle in Minna von Barnhelm Nach kurzen Intermezzi am Thalia Theater Hamburg und am Berliner Goethe Theater wechselte sie 1898 als erste Konversations Liebhaberin und Salondame an das Konigliche Hoftheater in Hannover Hier heiratete sie 1901 ihren Kollegen Colla Jessen und firmierte von da an auch als Margarete Tondeur Jessen Ihre hauptsachliche Wirkungsstatte wurde an der Seite ihres Gatten ab 1903 schliesslich das Munchner Schauspielhaus Hier kreierte sie u a die Rolle der Isabel Grant in der Urauffuhrung von Frank Wedekinds Drama Hidalla Ab 1919 trat Margarete Tondeur sporadisch auch vor Stummfilmkameras zuerst in einer Ammenrolle in Robert Reinerts expressionistischem Zeitstuck Nerven Bis 1923 sind noch zwei weitere Filmauftritte dokumentiert Margarete Tondeur seit 1920 geschieden lebte ab 1926 im Ortsteil Ebenhausen der Gemeinde Schaftlarn sudlich von Munchen Sie starb 1944 an einer altersbedingten Herzlahmung 1 Filmografie Bearbeiten1919 Nerven 1919 Bluff 1923 Ihr FehltrittLiteratur BearbeitenGenossenschaft deutscher Buhnenangehoriger Hrsg Neuer Theater Almanach F A Gunther amp Sohn Berlin 1890 ff Ludwig Eisenberg Margarete Tondeur In Grosses biographisches Lexikon der deutschen Buhne im XIX Jahrhundert Paul List Leipzig 1903 S 1046 daten digitale sammlungen de Wilhelm Kosch Ingrid Bigler Marschall Deutsches Theater Lexikon Band 4 Singer Tzschoppe K G Saur Verlag Bern Munchen 1998 DNB 954984889 S 2628 online bei De Gruyter Weblinks BearbeitenMargarete Tondeur bei filmportal de Margarete Tondeur in der Internet Movie Database englisch Margarete Tondeur Jessen bei The German Early Cinema Database DCH CologneEinzelnachweise Bearbeiten Gemeindearchiv Schaftlarn Sterberegister Standesamt Schaftlarn Nr 25 1944 Normdaten Person GND 117405299 lobid OGND AKS VIAF 8164705 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tondeur MargareteALTERNATIVNAMEN Tondeur Jessen Margarete Tondeur Carolina Johanna Margarete Geburtsname Jurgensohn Margarete Ehename KURZBESCHREIBUNG deutsche Theater und StummfilmschauspielerinGEBURTSDATUM 16 Dezember 1862GEBURTSORT Altona Herzogtum HolsteinSTERBEDATUM 23 Marz 1944STERBEORT Schaftlarn Bayern Deutsches Reich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Margarete Tondeur amp oldid 239126675