www.wikidata.de-de.nina.az
Marathwada Marathi मर ठव ड ist eine historische Region im heutigen indischen Bundesstaat Maharashtra sie gehorte von 1724 bis 1956 zum Furstenstaat Hyderabad ist flachenmassig nahezu identisch mit der heutigen Aurangabad Division und zahlt ca 20 Millionen Einwohner Region Marathwada innerhalb des indischen Bundesstaats MaharashtraFurstenstaat Hyderabad 1909 die Region Marathwada bildet den nordwestlichen Teil Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Literatur 5 WeblinksGeografie BearbeitenDie ungefahr 64 000 km grosse Region Marathwada liegt auf dem ca 500 bis 800 m hochgelegenen Dekkan Plateau und nimmt den Sudosten von Maharashtra ein Zu ihr gehoren die heutigen 8 Distrikte Aurangabad Nanded Latur Parbhani Jalna Beed Hingoli und Osmanabad Wichtigste Stadte sind Aurangabad Nanded Waghala und Latur Der wichtigste Fluss ist die Godavari die jedoch in der Region Marathwada trotz uberdurchschnittlicher jahrlicher Niederschlagsmengen von 750 bis 900 mm mit Ausnahme des Manjira keine grosseren Nebenflusse hat Geschichte BearbeitenIn der Phase des Niedergangs des Mogulreiches welches das Gebiet seit dem ausgehenden 17 Jahrhundert beherrschte machte sich der hiesige Statthalter Asaf Jah I der den Titel Nizam al Mulk Ordner des Reiches trug im Jahr 1724 de facto unabhangig und grundete den Furstenstaat Hyderabad der jedoch allmahlich unter britischen Einfluss geriet Wahrend in und um Hyderabad hauptsachlich Telugu gesprochen wurde sprach man im Nordwesten Marathi aus dieser Situation heraus erhielt das Gebiet den Namen Marathwadi Hauser der Marathen Nach der indischen Unabhangigkeit 1947 blieb es beim Hyderabad State wurde jedoch 1956 im Rahmen des States Reorganisation Act dem Bombay State zugeschlagen aus dem seinerseits im Jahr 1960 die Bundesstaaten Maharashtra und Gujarat hervorgingen Sehenswurdigkeiten BearbeitenVor allem in und um die Stadt Aurangabad befinden sich die bedeutendsten Sehenswurdigkeiten der Region Marathwada die buddhistischen Hohlenkloster von Ellora und Ajanta zahlen zu den beeindruckendsten ganz Indiens die Festungsstadt Daulatabad und die Grabstatten von Khuldabad erinnern an die spatmittelalterliche und neuzeitliche Phase der Dominanz des Islam In der gesamten Region gibt es so gut wie keinen mittelalterlichen Hindu Tempel mehr denn sie wurden bei den Dekkan Feldzugen Aurangzebs geschleift lediglich der nur halb zerstorte Tempel von Aundha Nagnath erinnert an diese Zeit Viele Tempel darunter der Grishneshwar Jyotirlinga Tempel bei Ellora oder die Tempel von Ambajogai oder Tuljapur wurden vom 17 bis 19 Jahrhundert komplett oder in wesentlichen Teilen erneuert Der Hazur Sahib Sikh Gurdwara in Nanded gehort zu den wichtigsten religiosen Zentren der Glaubensgemeinschaft nbsp Ellora Stupa und Buddha in Hohle 10 nbsp Ambajogai Shivleni Caves nbsp Aurangabad Bibi Ka Maqbara nbsp Nanded Hazur Sahib Gurdwara nbsp Tuljapur Tulja Bhavani Temple nbsp Naldurg FortLiteratur BearbeitenP V Kate Marathwada Under the Nizams 1724 1948 Mittal Publ Delhi 1987 ISBN 978 8170990178Weblinks BearbeitenMarathwada Statutory Development Board diverse Infos englisch Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marathwada amp oldid 238557969