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Manfred Wolf 5 Januar 1939 in Ulm 1 Juni 2007 in Nashville war ein deutscher Rechtswissenschaftler Leben und Wirken BearbeitenNach dem Studium in Tubingen und Munchen legte Manfred Wolf 1962 in Tubingen das erste juristische Staatsexamen ab Wahrend seiner Assistententatigkeit bei Fritz Baur folgte 1965 seine Promotion bei Ludwig Raiser mit der Arbeit uber Die dinglichen Gesamtrechte 1966 legte er das zweite Staatsexamen ab 1970 habilitierte er sich bei Fritz Baur mit der Arbeit uber Rechtsgeschaftliche Entscheidungsfreiheit und vertraglichen Interessenausgleich Diese Arbeit bildete den Auftakt einer Reihe von Publikationen zur Vertragsfreiheit Nach Lehrstuhlvertretungen an den Universitaten in Berlin und Frankfurt wurde Manfred Wolf 1972 ordentlicher Universitatsprofessor fur Burgerliches Recht Zivilprozessrecht und Arbeitsrecht an der Goethe Universitat Frankfurt am Main und blieb dort bis zu seiner Emeritierung 2004 Neben seiner Professur war Wolf in den Jahren 1977 bis 1999 am Oberlandesgericht Frankfurt am Main als Richter tatig und hielt im Jahre 1978 Vorlesungen als Gastprofessor an der Universitat Kōbe 1 2 Im Jahre 1994 hielt er Vorlesungen als Gastprofessor an der University of Florida Nach seiner Emeritierung war Wolf als Rechtsanwalt in Frankfurt am Main tatig 3 Wolfs Arbeitsschwerpunkte lagen vor allem im allgemeinen Teil des BGB sowie dem Allgemeinen Schuldrecht und dem Sachenrecht Exemplarisch hierfur steht seine jahrelange Kommentatorenschaft im Soergel sowie sein sehr erfolgreiches Lehrbuch zum Sachenrecht Akademische Schuler Wolfs sind Hanno Berger Thomas Pfeiffer Jochen Marly und Jens Dammann Schriften BearbeitenDie dinglichen Gesamtrechte 1965 Dissertation Das Anerkenntnis im Prozessrecht 1969 Rechtsgeschaftliche Entscheidungsfreiheit und vertraglicher Interessenausgleich 1970 Habilitationsschrift Die Klagebefugnis der Verbande 1971 mit Volker Beuthien Walther Hadding Alexander Luderitz Dieter Medicus Studienkommentar zum BGB 1975 2 Auflage 1979 Sachenrecht 1976 18 Auflage 2002 Allgemeine Grundsatze des Kundigungsrechts und des Kundigungsschutzrechts 1981 3 Auflage 1989 mit Karl Larenz Allgemeiner Teil des deutschen Burgerlichen Rechts 1989 8 Auflage 1997 9 Auflage 2004 Einzelnachweise Bearbeiten Gedachtnisschrift fur Manfred Wolf Memento vom 23 September 2015 im Internet Archive abgerufen am 27 November 2014 Autorenverzeichnis Beck abgerufen am 27 November 2014 Nachruf von Wolfgang Grunsky in Juristenzeitung JZ 2007 S 1145 Normdaten Person GND 115761152 lobid OGND AKS LCCN n50015119 NDL 001248663 VIAF 108809822 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wolf ManfredKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 5 Januar 1939GEBURTSORT UlmSTERBEDATUM 1 Juni 2007STERBEORT Nashville Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Manfred Wolf Rechtswissenschaftler amp oldid 234187041