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Reichsgraf Magnus Friedrich von Holmer auch Magnus Graf Holmer 25 November 1780 1 in Eutin 3 April 1857 in Kiel war ein mecklenburg schwerinscher Kammerherr einer der letzten Lubecker Domherren und Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenMagnus Graf Holmer war der einzige Sohn von Friedrich Levin von Holmer 1741 1806 und seiner Frau Sophie Henriette Elisabeth geb Freiin von der Luhe 1759 1839 Sein Vorname erinnert sowohl an seinen Grossvater als auch an den kurz vor seiner Geburt bei einem Duell ums Leben gekommenen Magnus Graf Stollberg 1762 1780 den jungsten Bruder von Christian zu Stolberg Stolberg und Friedrich Leopold zu Stolberg Stolberg die enge Freunde seines Vaters waren Schon als Kind von sechs Jahren erhielt er am 30 Dezember 1786 die ihm von seinem Vater resignierte Bischofliche Prabende am Lubecker Domkapitel und wurde damit Domherr Das Domkapitel wurde mit der Sakularisation des Hochstifts durch den Reichsdeputationshauptschluss 1803 aufgelost er behielt jedoch seine Einkunfte als Domherr auf Lebenszeit Friedrich Franz I ernannte ihn zum mecklenburg schwerinschen Kammerherrn Er studierte zunachst an der Universitat Kiel zum Wintersemester 1800 wechselte er an die Universitat Gottingen Anschliessend lebte er einige Zeit in England wo er sich dem Gestutfach widmete Nach seiner Ruckkehr vermutlich im Zusammenhang mit dem Tod des Vaters 1806 bewohnte er das vaterliche Gut Tangstedt 1818 ging dies in Konkurs das Gut kam an den Oldenburger Erbprinzen August und Magnus Graf Holmer zog nach Kiel Ab 1833 gab er die Zeitschrift Hippologische Blatter Eine Zeitschrift fur veredelte Pferdezucht 2 heraus 3 Von 1843 bis 1848 erschienen auch regelmassig Beihefte 4 Die Blatter standen in direkter Konkurrenz zu der seit 1825 von Johann Georg Wachenhusen in Altona publizierten Zeitung fur Pferdeliebhaber So kam es bald zu Reibungen zwischen beiden Blattern und zu einer Debatte im Altonaer Mercur wo ein mit 67 Unterschriften aus Mecklenburg versehener Aufsatz gegen Wachenhusens Zeitschrift erschien Eine Entgegnung darauf folgte alsbald und die Folge war ein Duell am 21 Dezember 1833 zwischen dem Mecklenburger Pferdezuchter Baron Wilhelm von Biel und Wachenhusen auf der Hannoverschen Kuste beim Vorwerk Schluisgrove im Amte Wilhelmsburg heute Teil des Hamburger Hafens in dem von Wachenhusen den Tod fand 5 Holmer fuhrte die Zeitschrift bis in ihren 20 Jahrgang 1852 fort stellte sie dann aber ein Er war Grundungsmitglied und langere Zeit Direktor des Kieler Kunstvereins und wurde im Dezember 1843 zum Sekretar des Jockey Club 6 fur Norddeutschland gewahlt Seit 1826 war er verheiratet mit Ethelinde Rosalie geb von Cossel aus dem Haus Jersbek Stegen einer Tochter des Etatsrats Eberhard Christopher von Cossel 1753 1832 Das Paar hatte eine Tochter Komtesse Blanda Wilhelmine Sofie 1829 1875 die 1857 den Grafen Heinrich Ludwig Wilhelm Georg von Luckner 1833 1916 heiratete 7 Mit ihm starb die Linie der Grafen von Holmer im Mannesstamm aus Werke Bearbeiten Bildnisse von Albrecht Adam Die Veredelung der Pferdezucht auf Alsen In einer Reihe von Bildnissen und Skizzen aus dem Gestut Sr Hochf Durchlaucht des Herzogs Christian August zu Schleswig Holstein Sonderburg Augustenburg 3 Hefte Perthes Besser amp Mauke Munchen und Hamburg Heft 1 1839 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DkCtVAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPP7 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D und Heft 2 und 3 1841 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DkCtVAAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DRA1 PP7 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Literatur Bearbeitenvon Holmer Magnus Friedrich in Carl Graefe Die hippologische Literatur von 1848 bis einschliesslich 1857 Verzeichniss der in diesem Zeitraum uber alles was das Pferd betrifft erschienenen Bucher mit biographischen Notizen uber die Verfasser Brockhaus Leipzig 1863 S 87 858 von Holmer Magnus Friedrich in Eduard Alberti Lexikon der Schleswig Holstein Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller von 1866 1882 Band 1 Kiel Biernatzki 1885 S 308f Wolfgang Prange Verzeichnis der Domherren In Ders Bischof und Domkapitel zu Lubeck Hochstift Furstentum und Landesteil 1160 1937 Lubeck Schmidt Romhild 2014 ISBN 978 3 7950 5215 7 S 419 Nr 413Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Lexikon der Schleswig Holstein Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller Quellen und VolltexteEinzelnachweise Bearbeiten So Prange Lit und Graefe Lit anders Alberti Lit 1781 ZDB ID 18699 5 Zur Erscheinungsweise siehe Graefe Lit ZDB ID 18660 0 Eduard Alberti Lexikon der Schleswig Holstein Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller Band 2 Kiel 1864 S 523 Dachorganisation fur Veranstaltungen von Pferderennen Aus dessen zweiten Ehe stammte dann der Sohn Felix Graf von Luckner 1881 1966 Normdaten Person GND 1016431643 lobid OGND AKS VIAF 242819282 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Holmer Magnus Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Holmer Magnus GrafKURZBESCHREIBUNG mecklenburg schwerinscher Kammerherr einer der letzten Lubecker Domherren und PublizistGEBURTSDATUM 25 November 1780GEBURTSORT EutinSTERBEDATUM 3 April 1857STERBEORT Kiel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Magnus Friedrich von Holmer amp oldid 229808247