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Johann Georg Heinrich Wachenhusen auch Hans von Wachenhusen 1 1 April 1781 2 in Schwerin 21 Dezember 1833 in Wilhelmsburg 3 war ein deutscher Offizier und Publizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Georg Wachenhusen war ein Sohn des Amtshauptmanns in Doberan Wilhelm Andreas Friedrich Wachenhusen 1748 1821 und dessen Frau Caroline Luise Sophie geb Schmidt 1756 1794 Er besuchte das Fridericianum Schwerin und schlug dann die Offizierslaufbahn ein 1796 war er Volontar in kurhannoverschem Militardienst und trat 1798 als Fahnrich in schwedische Militardienste 1802 wurde er erst Leutnant dann Rittmeister der Schwadron Jager zu Pferde im Jemtlands Dragoner Regiment 1805 nahm er seinen Abschied als Major Fur einige Jahre lebt er als Privatier in Butzow 1810 erwarb er das Gut Klein Nienhagen das er bis 1815 behielt dann aber verkaufen musste 1816 zog er nach Doberan Nach dem Tod seines Vaters der nicht die gewunschte und dringend benotigte Erbschaft brachte sammelte er die Trummer seines Vermogens 4 kaufte sich 1823 eine kleine Bauernstelle in Lurup und begann mit Pferden zu handeln Seit 1825 lebte er in Altona Im Herbst des Jahres begann er mit der Herausgabe der Zeitung fur Pferdeliebhaber 5 Sie fand auch im Ausland viele Abnehmer Durch diese Kontakte etablierte sich Wachenhusen auch als Makler fur Rennpferde die aus England importiert wurden Ende der 1820er Jahre berief ihn Herzog Christian August von Schleswig Holstein Sonderburg Augustenburg zum Sekretar der Oldesloer Wettrennen die von 1830 bis 1836 jahrlich stattfanden Nachdem 1833 Magnus Friedrich von Holmer die Zeitschrift Hippologische Blatter Eine Zeitschrift fur veredelte Pferdezucht 6 gegrundet hatte kam es bald zu Reibungen zwischen beiden Blattern und zu einer Debatte im Altonaer Mercur 7 wo ein mit 67 Unterschriften aus Mecklenburg versehener Aufsatz gegen Wachenhusen und seine Zeitschrift erschien Eine Entgegnung darauf folgte alsbald und die Folge war ein Duell am 21 Dezember 1833 zwischen dem mecklenburgischen Pferdezuchter Baron Wilhelm von Biel und Wachenhusen auf der Hannoverschen Kuste beim Vorwerk Schluisgrove im Amte Wilhelmsburg heute Teil des Hamburger Hafens wobei Wachenhusen den Tod fand 8 Seit 1805 war er mit Elisabeth Dorothea Doris Regina geb Hartwig 1782 nach 1839 verheiratet gewesen Wachenhusens Schulden uberstiegen dessen Hinterlassenschaft weshalb der Herzog von Augustenburg die Witwe unterstutzte Sein Sohn Detlof Wilhelm Friedrich 9 Oktober 1806 in Butzow seit 1832 danischer Leutnant der Kavallerie in Altona gab die Zeitung fur Pferdeliebhaber nach dem Tod des Vaters noch ein Jahr heraus Im Sommer 1835 ging er nach Griechenland er starb in osterreichischen Militardiensten am 14 Januar 1837 in Wien Werke BearbeitenZeitung fur Pferdeliebhaber Langhans Hamburg 1 1825 26 9 1833 ZDB ID 969032 3 Zeitung fur Pferdeliebhaber Heft 1 52 Nachdruck der Ausgabe Hamburg 1825 26 Dortmund Harenberg 1977 Die bibliophilen Taschenbucher 11 Literatur BearbeitenGeorg Wilhelm Schrader Eduard Hering Biographisch literarisches Lexicon der Thierarzte aller Zeiten und Lander sowie der Naturforscher Aerzte Landwirthe Stallmeister u S W welche sich um die Thierheilkunde verdient gemacht haben Ebner und Seubert Stuttgart 1863 S 456 f Digitalisat abgerufen am 29 Juni 2022 Nr 1894 Eduard Alberti Lexikon der Schleswig Holstein Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller Band 2 Kiel 1864 S 523 Digitalisat abgerufen am 29 Juni 2022 Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 10448 f Weblinks BearbeitenLiteratur uber Hans Wachenhusen in der Landesbibliographie MVEinzelnachweise Bearbeiten Er selbst nannte sich von Wachenhusen ohne nobilitiert zu sein siehe Hermann Grotefend Uber Stammtafeln mit einem Beispiel Familie Wachenhusen In Jahrbucher des Vereins fur Mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Band 70 1905 S 1 48 Volltext In anderen Quellen abweichend 1 Juli 1781 Altere landeskundliche Literatur uber Mecklenburg nennt moglicherweise als Ableitung aus dem Wirkungsort Altona als sein Sterbeort Schrader Lit ZDB ID 969032 3 ZDB ID 18699 5 Der Name der Zeitung lautete bis 1838 Altonaischer Mercurius ZDB ID 291255 7 Alberti Lit Normdaten Person GND 1255180870 lobid OGND AKS VIAF 9383165060279332740002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wachenhusen Johann GeorgALTERNATIVNAMEN Wachenhusen Johann Georg Heinrich vollstandiger Name Wachenhusen Hans von Wachenhusen HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier und PublizistGEBURTSDATUM 1 April 1781GEBURTSORT SchwerinSTERBEDATUM 21 Dezember 1833STERBEORT Wilhelmsburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Georg Wachenhusen amp oldid 230275988