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Das Maderanertal franzosisch Val de Fier ratoromanisch Val da Fier ist ein ostliches Seitental des Reusstals Blick vom Eingang zum Brunnital ins Maderanertal in Richtung Nordosten Rechts verhangen der Grosse Dussistock Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Tourismus 3 Verkehr 4 Name 5 Sehenswurdigkeiten 6 Seitentaler 6 1 Etzlital 6 2 Brunnital 6 3 Weitere Seitentaler 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLage BearbeitenDas Tal liegt in der Innerschweiz im Kanton Uri am nordlichen Fusse des Gotthardmassivs Es verlauft von Nordost nach West Im Talgrund fliesst der Charstelenbach der am Hufigletscher oberhalb des Hufisees entspringt Er fliesst nach Westen bis er nach etwa zwolf Kilometer bei Amsteg auf etwa 500 m in die Reuss mundet Nordlich wird das Tal vom Gross Ruchen 3138 m und vom Gross und Chli Windgallen 3187 m begrenzt sudlich liegt der 3328 m hohe Oberalpstock Nach Osten wird es vom Gross Dussi 3256 m abgeschlossen nbsp Charstelenbach nbsp Taleingang nbsp Bristen Dorf nbsp Blick von der Brucke am Graspelenweg nbsp Blick vom Berghotel Maderanertal auf Balmenegg nbsp Talende mit Blick auf den Gross Dussi nbsp Talende mit Blick auf den BocktschingelgratTourismus BearbeitenDas Maderanertal wurde schon fruh vom Bergtourismus erfasst Bereits im 18 Jahrhundert wurde die Hinterbalmhutte auf der Alp Hinterbalm fur touristische Zwecke genutzt 1 1864 wurde das Berghotel Maderanertal hinten im Tal auf dem Felsplateau Balmenegg gebaut Ihm folgten zahlreiche Berghutten in der Umgebung Hufihutte 1899 Windgallenhutte 1905 Etzlihutte 1911 Cavardirashutte 1928 Treschhutte 1947 Blackihutte Bristenseehutte 2 3 4 nbsp Historische Aufnahme des Hotels Maderanertal nbsp Clubhutte Hufialpeli 1873Verkehr BearbeitenVon Amsteg kommend fuhrt eine schmale und spektakulare Strasse nach Bristen sie bietet kaum Moglichkeiten zum Ausweichen Von der Talstation der Luftseilbahn Bristen Golzeren LBG aus hinter Bristen ist das hintere Maderanertal zu Fuss oder mit einem Offroad Taxi zu erreichen Die Luftseilbahn Bristen Golzeren wurde nach dem Unwetter 2005 erneuert Ein alpiner Weg fuhrt zur Hufihutte von wo aus uber den Hufigletscher das obere Talende zu erreichen ist Am Talausgang bei Amsteg fuhrt die Charstelenbachbrucke der Gotthardbahn uber die Schlucht nbsp Talstation der Golzerenbahn mit dem Charstelenbach und dem nach dem Hochwasser von 2005 angelegten Schutzdeich nbsp Golzerenbahn nbsp LBG von nordlich oberhalb der Bergstation mit Blick zum BristenName BearbeitenUrsprunglich hiess das Maderanertal Kerstelental Der heutige Name ist auf die Familie Madran zuruckzufuhren welche aus dem Dorfchen Madrano in der Leventiner Gemeinde Airolo stammte und im 15 Jahrhundert nach Altdorf auswanderte Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Erz Schmelzofen Hinterbristen nbsp Golzerensee nbsp Alp GolzerenSeitentaler Bearbeiten nbsp Brunnigletscher am oberen Ende des Brunnitals Seitental des Maderanertals um 1972Die beiden wichtigsten Seitentaler des Maderanertals sind das Etzlital und das Brunnital nicht zu verwechseln mit dem Brunnital des Schachentals Etzlital Bearbeiten Das Etzlital zweigt beim Cholplatz in Bristen nach Suden vom Maderanertal ab und hat eine Lange von rund 8 km Am Talende des Etzlitals liegt die Etzlihutte des Schweizer Alpen Clubs von welcher aus man uber den Chruzlipass ins Val Strem im Bundnerland gelangt Brunnital Bearbeiten Durch das rund 12 km lange Brunnital fliesst der Brunnibach welcher seinen Ursprung im Brunnifirn oder Brunnigletscher hat In diesem Tal liegt auch die Hinterbalmhutte und durch das Brunnital fuhrt der Aufstieg zur Cavardirashutte Letzterer fuhrte bis vor einigen Jahren noch uber den Brunnifirn ist heute aber wegen des Ruckzugs des Gletschers im Sommer eisfrei Weitere Seitentaler Bearbeiten Zwischen Etzlital und Brunnital gibt es noch vier weitere kleinere Taler Lungental Grieserental Staldental mit dem Staldenfirn sowie das Chastal Auffallend ist dass samtliche Seitentaler des Maderanertales sudlich desselben liegen Literatur BearbeitenHugo Nunlist Das Maderanertal einst und jetzt Murbacher Luzern 1968 Felix Aschwanden Dua Baaba Das Maderanertal Gisler Altdorf 2006 Wanderkarte des Kantons Uri 1 60 000 Hrsg Kummerli Frey ISBN 3 259 00873 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maderanertal Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Hans Stadler Maderanertal In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Hinterbalmhutte Geschichte Website der Gemeinde Silenen Amsteg Bristen Wanderungen im Maderanertal Maderanertal ch Berghutten46 773333333333 8 7480555555556 Koordinaten 46 46 24 N 8 44 53 O CH1903 700006 181074 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maderanertal amp oldid 239206818