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Die Pescada go Macrodon ancylodon ist ein Meeresfisch aus der Familie der Umberfische Er kommt an der Atlantikkuste Sudamerikas vor Dieser Angehorige der Barschverwandten hat zahlreiche Vernakularnamen ist also als beliebter Speisefisch in seiner Heimat recht bekannt am verbreitetsten durfte Pescada go goete sein wie er auf portugiesisch in Brasilien heisst Neuere genetische Untersuchungen legen die Existenz mindestens zweier Populationen nahe die moglicherweise Art Niveau erreichen 1 Pescada goZeichnung aus Marcus Elieser Blochs Systema ichthyologiae iconibus CX illustratumSystematikStachelflosser Acanthopterygii Barschverwandte Percomorphaceae incertae sedisFamilie Umberfische Sciaenidae Gattung MacrodonArt Pescada goWissenschaftlicher NameMacrodon ancylodon Bloch und Schneider 1801 Auf der pazifischen Seite Sudamerikas lebt auf etwa gleicher Breite Costa Rica bis Ecuador die recht ahnliche Art Macrodon mordax Gilbert and Starks 1904 der Hundszahn Weichfisch von dem angegeben wird dass er auch Kalmare frisst was man darum von ancylodon ebenfalls annehmen darf Der Gattungsname Macrodon fur diese Umberfische stammt von H Schinz 1822 Lange Zeit verstand man unter Macrodon mit J Muller 1843 aber die Salmler Gattung Hoplias Macrodon asperula dagegen ist kein Fisch sondern ein in der Nomenklatur ungultiger Name einer Muschel Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Vorkommen 3 Fortpflanzung 4 Einzelnachweise 5 WeblinksMerkmale BearbeitenDer Korper ist gestreckt und seitlich wenig abgeflacht die Profillinie bis zur ersten Ruckenflosse fast gerade die Bauchseite mehr gewolbt Das Auffallendste an dem Fisch ist wohl die Bezahnung der wissenschaftl Name nimmt darauf Bezug krummzahniger Grosszahn Am Vorderende des Pramaxillare stehen je zwei grosse einwarts gekrummte spitze Zahne am Vorderende des Dentale eine Gruppe ahnlicher aber kaum gebogener kleinerer bei geschlossenem Maul vor ersteren gelegener Zahne die man aber dennoch nicht als Canini Hundszahne bezeichnen sollte Die grossten Zahne sind pfeilspitzenformig Am Pramaxillare folgen lateral am Dentale innen von den erwahnten kleinere weniger dicht in zwei Reihen stehende Reisszahne Diese Art der Bezahnung findet sich oft nur weniger deutlich besonders bei Umberfischen mit Krebstier Nahrung Offenbar ist sie so angelegt dass der Fisch damit auch sich z B an Mangrove Wurzeln festklammernde kleine Krabben packen und losreissen kann Ahnliche Gebissformen sind schon von primitiven unterdevonischen Sarcopterygii Psarolepis romeri u a Onychodontiformes d h Krallenzahner bekannt bei rezenten Acanthopterygii aber kaum so ausgepragt die Formen die hartschalige Beute losreissen Sparoiden Blennioiden haben namlich im Kiefer Gebiss meist auch Quetschzahne die bei Sciaeniden aber bekanntlich die Pharyngeal Schlund Bezahnung ausmachen Das schragstehende fast oberstandige Maul ist gross die Fortsatze der Kiemenreuse sind kurz plump und gering an Zahl Der king weakfish so ein FAO Name bei Frankophonen ubersetzt auch Jager Umber acoupa chasseur bei Spanischsprachigen Konigsfischlein pescadillo real in Guyana auch bantamary auf Trinidad sogar German salmon wegen gelblicher Mundschleimhaut wurde maximal uber 50 cm lang erreicht heute jedoch infolge starker Nachstellung diese Grosse kaum mehr Die Farbung ist das Schattenfisch Silber mit gelblichem Einschlag an der Basis der ventralen Flossen Bei Jungfischen sind einzelne Schuppen der Ruckenseite dunkel Keine Barteln Der Hinterrand des Praoperkulum ist fein gesagt Der Fisch ist klein und glattschuppig die zweite Ruckenflosse die undulierend dem Vortrieb bei ruhigem Schwimmen dient ist fast ganz mit sehr kleinen Schuppen bedeckt ahnlich die Afterflossen Basis Flossenformel D1 X XI D2 I 27 29 A II schwach 8 9 C 19 Die Schwanzflosse C ist funfeckig die mittleren Strahlen mit dem verlangerten Seitenlinienorgan beiderseits bei Jungfischen lang ausgezogen Nur der Sacculith die Sagitta ist gross furs Wahrnehmen des arteigenen Quarrens aber dunn der Lagenolith Lapillus hingegen rudimentar Die Schwimmblase hat nur zwei einfache vordere Anhange die Laut Produktion ist offenbar noch nicht genauer untersucht Vorkommen BearbeitenTropische atlantische Westkuste Amerikas Trinidad Venezuela bis Mar del Plata Mittelargentinien bei 23 28 C daher an den ostlichsten Kusten Brasiliens seltener Meist uber schlammigem oder feinsandigem Grund bis in 60 m Tiefe gewohnlich aber im Seichten Litoral wo er gesellig Krebse Garnelen Krabben Weichtiere und kleinere Fische jagt Gerne in brackigen Astuaren bes die Jungfische und Mangrove Dank dieser Okologie lasst er sich nur kleinraumig mit Waden oder Grundnetzen fangen spielt aber auf lokalen Markten bes im sudlichen Verbreitungsgebiet eine betrachtliche Rolle und muss trotz hoher Fortpflanzungsrate als uberfischt gelten Fortpflanzung BearbeitenVon Oktober bis Marz wird im freien Wasser scharenweise wiederholt abgelaicht z T mit zwei Aktivitats Gipfeln November Februar 2 Grossere Wanderungen finden hierzu nicht statt so dass die erwahnte Ausbildung isolierter Populationen plausibel wird Geschlechtsreife Fische sind dabei mindestens 23 Mannchen bis 30 cm lang Weibchen und meist drei oder mehr Jahre alt festgestelltes Maximalalter 7 Jahre Einzelnachweise Bearbeiten S Santos et al 2002 Estrutura genetica de populacao da pescada go Macrodon ancylodon Sciaenidae na costa Atlantica da America do Sul Grandes divergencias geneticas sem mudancas morfologicas M I Militelli G J Macchi Spawning and fecundity of king weakfish Macrodon ancylodon in the Rio de la Plata estuary Argentina Uruguay In Journal of the Marine Biological Association of the United Kingdom Band 84 Nr 2 April 2004 S 443 447 doi 10 1017 s0025315404009427h booksc eu PDF 172 kB Weblinks BearbeitenPescada go auf Fishbase org englisch Macrodon ancylodon auf FAO org Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pescada go amp oldid 222796850