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M 60 war ein Minensuchboot des Typs Minensuchboot 1916 der deutschen Kaiserlichen Marine und der Reichsmarine das ab 1938 in der Kriegsmarine als Flottentender Hecht dann als Minensucher M 560 und zuletzt als Raumbootbegleitschiff Hille diente und das schliesslich unter dem Namen Donez bis 1958 in der Sowjetischen Marine fuhr M 60 p1 SchiffsdatenFlagge Deutsches Reich Deutsches ReichDeutsches Reich Deutsches ReichDeutsches Reich Deutsches ReichDeutschland 1946 DeutschlandSowjetunion Sowjetunionandere Schiffsnamen HechtM 560HilleDonec Doniez Schiffstyp MinensuchbootKlasse Minensuchboot 1916Bauwerft Seebeck Werft in GeestemundeBaunummer 403Stapellauf 28 November 1917Indienststellung 15 Januar 1918Verbleib 1958 abgebrochenSchiffsmasse und BesatzungLange 59 30 m Lua Breite 7 30 mTiefgang max 2 20 mVerdrangung 506 t Besatzung 40MaschinenanlageMaschine 2 Dreifach Expansions DampfmaschinenMaschinen leistung 1 750 PS 1 287 kW Hochst geschwindigkeit 16 kn 30 km h Propeller 2Bewaffnung2 8 8 cm Geschutze L 30Bewaffnung ab 19432 10 5 cm Geschutze L 45 Inhaltsverzeichnis 1 Bau und Technische Daten 2 Geschichte 3 Fussnoten 4 Weblinks 5 LiteraturBau und Technische Daten BearbeitenDas Boot wurde 1916 bei der Seebeck Werft in Geestemunde auf Kiel gelegt und lief dort am 28 November 1917 als Minensuchboot M 60 vom Stapel 1 Es wurde am 15 Januar 1918 in Dienst gestellt Das Boot hatte eine Lange von 59 30 m uber Alles 57 80 m in der Wasserlinie 56 10 m zwischen den Loten war 7 30 m breit und hatte 2 20 m Tiefgang Die Wasserverdrangung betrug 506 t standard bzw 535 t maximal Die Bewaffnung bestand aus zwei 10 5 cm Geschutzen L 45 und bis zu 30 Minen konnten mitgefuhrt werden Zwei Dreifach Expansions Dampfmaschinen mit zusammen 1750 PS ermoglichten eine Hochstgeschwindigkeit von 16 0 Knoten Der Bunkervorrat von 130 t Kohle ergab einen Aktionsradius von 2000 Seemeilen bei 14 Knoten Marschgeschwindigkeit Die Besatzung zahlte 40 Mann Geschichte BearbeitenDas Boot wurde im letzten Jahr des Ersten Weltkriegs im Minensuchdienst eingesetzt Nach Kriegsende wurde es in die Reichsmarine ubernommen und vornehmlich zum Minenraumen benutzt Danach wurde es als Versuchsboot dem Sperrversuchskommando in Kiel zugeteilt und schliesslich am 12 September 1927 ausser Dienst gestellt Bei der Aufrustung der Kriegsmarine wurde das Boot umgebaut und dann am 29 August 1938 unter dem neuen Namen Hecht als Flottentender wieder in Dienst gestellt Am 1 Oktober 1940 erhielt das Boot die neue Nummer M 560 und diente wieder als Minensucher Am 21 Januar 1943 erhielt das Boot wiederum einen neuen Namen Hille wurde dann ab 5 Februar 1943 zum Raumbootbegleitschiff umgebaut und als solches am 23 Oktober 1943 bei der im Juli 1943 in Bergen Norwegen aufgestellten 21 Raumbootsflottille in Dienst gestellt Bei Kriegsende befand sich die Hille mit ihrer Flottille in Bergen Sie wurde mit den ubrig gebliebenen Booten der 21 Flottille zunachst im Deutschen Minenraumdienst beim Raumen von Minen in norwegischen Kustengewassern eingesetzt dann aber der Sowjetunion als Kriegsbeute zugesprochen und am 17 November 1945 an die Sowjetische Marine ausgehandigt In dieser diente das Boot unter dem neuen Namen Doniez russisch Donec Das Boot wurde 1958 abgewrackt Fussnoten Bearbeiten Die Seebeck Werft baute die ersten sechs Boote dieser Klasse M 57 M 62 Nach Kriegsende vollendete sie 1919 20 noch vier weitere Boote der Klasse M 79 M 82 Weblinks Bearbeitenhttp www german navy de hochseeflotte ships minehunters m1916 ships html http www navypedia org ships germany ger mine m57 htm Bauskizzen Flottentender HechtLiteratur BearbeitenSiegfried Breyer Minensuchboote 1935 Entwicklung und Einsatz Marine Arsenal Band 47 Podzun Pallas 2000 ISBN 3 7909 0712 X Heinz Ciupa Die deutschen Kriegsschiffe 1939 1945 VPM ISBN 3 8118 1409 5 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title M 60 Schiff 1917 amp oldid 208871612