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Dieser Artikel behandelt die Prinzessin Luise von Sachsen Meiningen Zur Prinzessin mit einem ahnlichen Name siehe Luise Dorothea von Sachsen Meiningen Wilhelmine Luise Christiane von Sachsen Meiningen 6 August 1752 in Frankfurt am Main 3 Juni 1805 in Kassel war eine Prinzessin von Sachsen Meiningen und durch Heirat Landgrafin von Hessen Philippsthal Barchfeld Luise Landgrafin von Hessen Philippsthal Barchfeld Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Nachkommen 3 Werke 4 LiteraturLeben BearbeitenLuise war eine Tochter des Herzogs Anton Ulrich von Sachsen Meiningen 1687 1763 aus dessen zweiter Ehe mit Charlotte Amalie 1730 1801 Tochter des Landgrafen Karl I von Hessen Philippsthal Damit entstammte Luise dem Haus Sachsen Meiningen Luise heiratete am 18 Oktober 1781 in Meiningen Landgraf Adolf von Hessen Philippsthal Barchfeld 1743 1803 Schon in ihrem Ehevertrag den ihre Mutter als Vormunderin ihres Bruders Herzog Karl von Sachsen Meiningen mit Landgraf Adolf abschloss wurde festgelegt dass die kunftige frau Gemahlin uber Unsere Prinzen und Prinzessinnen solange solche minderjahrig sind alleine Vormundschaft und Administration des Unsern furstlichen Kindern gehorigen Vermogens innehaben sollte Nachdem Luise 1803 Witwe geworden war konnte sie beim Reichskammergericht unter Vorlage des Ehevertrages die Bestatigung ihrer Vormundschaft uber ihre drei Sohne erwirken Nachkommen BearbeitenAus ihrer Ehe hatte Luise folgende Kinder Friedrich 1782 1783 Karl 1784 1854 Landgraf von Hessen Philippsthal Barchfeld 1 1816 Prinzessin Auguste zu Hohenlohe Ingelfingen 1793 1821 2 1823 Prinzessin Sophie zu Bentheim und Steinfurt 1794 1873 Wilhelm 1786 1834 1812 Prinzessin Juliane Sophie von Danemark 1788 1850 Georg 1787 1788 Ernst Friedrich 1789 1850 Charlotte 1794 Werke BearbeitenIm Hessischen Musikarchiv Marburg befindet sich eine grosse Musikaliensammlung aus dem Haus Hessen Philippsthal Barchfeld mit Werken vornehmlich aus der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts Auch Landgrafin Wilhelmine Luise ist dort mit mehreren kleinen Kompositionen vertreten Ich soll den Lichtquell trinken Lied fur Sopran und Cembalo Es Dur HA IV 187 Sinfonie fur Streicher Floten und Horner D Dur HA IV 194 Menuett fur Cembalo F Dur HA IV 306 verschollenInteressant ist dass die meisten der in der Sammlung enthaltenen Kompositionen u a Abschriften von Werken von Johann Adolph Hasse Johann Christian Bach und Joseph Haydn in Kleinstbesetzungen notiert sind dass sie also fur die landgrafliche Musikpraxis auf Schloss Wilhelmsburg bestimmt gewesen sein mussen Das Lied Ich soll den Lichtquell trinken wurde im Jahr 2015 im Rahmen des Festivals Alter Musik in Thuringen Guldener Herbst am historischen Ort in Barchfeld erstmals wieder aufgefuhrt neben weiteren Kompositionen aus der Barchfelder Musikaliensammlung Literatur BearbeitenPauline Puppel Die Regentin vormundschaftliche Herrschaft in Hessen 1500 1700 Campus Verlag Frankfurt am Main 2004 S 47 Digitalisat Daniela Wissemann Garbe Katalog der Musikhandschriften des Hessischen Musikarchivs Musikwissenschaftliches Institut der Philipps Universitat Marburg Frankfurt am Main und Munchen 2014 Digitalisat Normdaten Person GND 1089488912 lobid OGND AKS VIAF 72152742989527732260 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Luise von Sachsen MeiningenALTERNATIVNAMEN Wilhelmine Luise Christiane von Sachsen Meiningen vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG Prinzessin von Sachsen Meiningen durch Heirat Landgrafin von Hessen Philippsthal BarchfeldGEBURTSDATUM 6 August 1752GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 3 Juni 1805STERBEORT Kassel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Luise von Sachsen Meiningen amp oldid 236802415