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Ludwig Graf von Berlaymont auch Lodewijk van Berlaymont oder Louis Comte de Berlaymont 5 Oktober 1542 in Berlaimont 15 Februar 1596 in Bergen war ein Theologe und zweiter Fursterzbischof und Herzog von Cambrai Munze von 1572 mit dem Wappen von Berlaymont Inhaltsverzeichnis 1 Familiarer Hintergrund 2 Leben 3 Literatur 4 WeblinksFamiliarer Hintergrund BearbeitenBerlaymont stammte aus einer einflussreichen niederlandischen Adelsfamilie Er war Sohn des Charles de Berlaymont 1510 1578 ein Berater von Margarethe von Parma und Ritter des Ordens vom Goldenen Vlies Unter seinen Geschwistern befindet sich der Militar und Politiker Gilles de Berlaymont um 1540 1579 der Statthalter Florent de Berlaymont um 1550 1626 und der Gouverneur von Breda Claude de Berlaymont 1550 1587 Leben BearbeitenBerlaymont fur den eine Karriere als Geistlicher beabsichtigt war wurde bereits im Alter von zwolf Jahren Chorherr an der Lambertuskathedrale in Luttich anschliessend an der Kathedrale in Tournai dann Abt von Saint Aubert in Cambrai Es folgte eine Stellung als Propst an der Stiftskirche Sainte Waudru in Bergen In dieser Zeit promovierte er sich zum Doktor an der Universitat Bologna Am 30 Marz 1570 wurde Berlaymont von Philipp II zum Propst des Kapitels der St Servatiusbasilika in Maastricht berufen kurz darauf am 15 September 1570 zum Fursterzbischof des Erzbistums Cambrai und damit zum Regenten des Hochstifts Cambrai Die Bischofsweihe erfolgte schliesslich am 4 November 1571 Er behielt beide Amter inne und liess sich in Maastricht hauptsachlich vertreten 1581 war er der als Verfechter der spanischen Politik in den Burgundischen Niederlanden sowie spater in den Spanischen Niederlande galt einer von zwei von Alessandro Farnese vorgeschlagenen Kandidaten fur das Amt des Furstbischofs von Luttich Papst Clemens VII ernannte Berlaymont 1593 zum stellvertretenden Bischof fur das Bistum Tournai sowie zum Papstlichen Legaten Nachdem er bereits 1583 in den Wirren des Achtzigjahrigen Krieges fliehen musste hatte er nach seiner Ruckkehr Cambrai nach Streitigkeiten mit dem Magistrat abermals zu verlassen Zuvor hatte er durch finanziellen Zuschuss und Truppen die Ruckeroberung von Cambrai unterstutzt Er ging zuruck nach Bergen wo er verstarb Er wurde nach seinem Tod zuruck nach Cambrai uberfuhrt und dort in der unter ihm errichteten Klosterkapelle der Soeurs Noires augustines de Mons beigesetzt Literatur BearbeitenJ de Saint Genois Berlaymont Louis Comte de in Biographie nationale de Belgique Band 2 Brussel 1868 A Flament Chroniek van Maastricht van 70 na Chr tot 1870 Maastricht 1915 H Pirenne Geschiedenis van Belgie Band 4 Gent 1925 P Doppler Lijst der proosten van het Vrije Rijkskapittel van St Servaas te Maastricht in Publications PSHAL LXXII Maastricht 1936 P Ubachs in I Evers Historische Encyclopedie Maastricht Zutphen 2005 Weblinks BearbeitenEintrag zu Ludwig von Berlaymont auf catholic hierarchy orgVorgangerAmtNachfolgerMaximilian de BerghesErzbischof von Cambrai 1570 1596Jean SarazinNormdaten Person GND 1157768180 lobid OGND AKS LCCN no2010046345 VIAF 108084316 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berlaymont Ludwig vonALTERNATIVNAMEN Berlaymont Ludwig Graf von vollstandiger Name Berlaymont Lodewijk van Berlaymont Louis Comte deKURZBESCHREIBUNG Theologe und zweiter Fursterzbischof von CambraiGEBURTSDATUM 5 Oktober 1542GEBURTSORT BerlaimontSTERBEDATUM 15 Februar 1596STERBEORT Bergen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig von Berlaymont amp oldid 238194558