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Die Stiftskirche Sainte Waudru in Mons ist eine der heiligen Waltraud von Mons geweihte Kirche im Stil der brabantischen Gotik Nach dem Baubeginn im Jahr 1450 wurden die Arbeiten an der Kirche 1691 eingestellt so dass die Kirche bis heute unvollendet ist Sainte Waudru gehort zum Patrimoine majeur de Wallonie Sainte WaudruGrundrissSainte WaudruInnenansicht Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Die Kanonikerinnen 3 Kunstwerke 4 Orgel 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeschichte BearbeitenDie heutige Stiftskirche ist Nachfolgebau von Kirchenbauten die seit dem 7 Jahrhundert seit Waltraud von Mons hier ihre Eremitage grundet Die vom Kapitel des Klosters Sainte Waudru beschlossenen Bauarbeiten begannen 1450 und dauerten 241 Jahre Der grundlegende Plan stammte unter anderem vom Architekten Matheus de Layens von ihm wurde trotz der langen Bauzeit kaum abgewichen was der Kirche eine stilistische Harmonie verleiht Der Grundriss ist der eines lateinischen Kreuzes mit 115 Meter Lange und 32 Meter Breite Das Gewolbe ist am Schlussstein 24 5 Meter hoch Der Chor ist von einem Chorumgang mit 15 Kapellen umgeben Als Baumaterial wurden Sandstein Blaustein und Backstein verwendet Das Hauptschiff ist einheitlich dreischiffig das Querhaus einschiffig ein Kranz von Kapellen zieht sich um das Hauptschiff Damit wurde das Raumprogramm einer gotischen Kathedrale mit nur geringen Einschrankungen realisiert Der Bau eines 190 Meter hohen Turmes wurde 1548 begonnen dann aber 1691 auf der heutigen Dachhohe abgebrochen zum Vergleich der Turm des Ulmer Munsters gilt mit 161 53 Metern als hochster Kirchturm der Welt Wahrend der Franzosischen Revolution wurde die Kirche als Pferdestall genutzt und entging so dem Abriss Ab 1803 stand sie den Kanonikerinnen wieder zur Verfugung spater wurde sie als Ersatz fur die zerstorte Kirche Saint Germain zur Hauptkirche der Stadt Die Kanonikerinnen BearbeitenZwischen den 10 und 13 Jahrhundert wurde das Nonnenkloster Sainte Waudru zu einem Stift fur adlige Frauen umgewidmet Ende des 13 Jahrhunderts genugte es Tochter eines Ritters zu sein um aufgenommen zu werden Erst 1769 wurde die 16 fache Ahnenprobe von Maria Theresia eingefuhrt Im Februar 1793 wurde das Kapitel von der Revolutionsregierung aufgelost erneut dann und endgultig nach einer kurzen osterreichischen Restaurierung im Juni 1794 Kunstwerke Bearbeiten nbsp Reliquienschrein nbsp Die AuferstehungEine Reihe von Werken des Bildhauers Jacques Du Brœucq 1505 1584 darunter ein Renaissance Lettner aus schwarzem Marmor aus den Jahren 1545 1549 Der Lettner wurde 1797 zerstort erhaltene Teile vor allem eine Auferstehung und eine Bartholomaus Statue haben andere Standplatze in der Kirche gefunden 21 Glasfenster aus dem 16 Jahrhundert Das Chorgestuhl aus Eiche aus dem Jahr 1707 das aber aus der Kirche Saint Germain stammt Der Reliquienschrein der heiligen Waltraud aus dem Jahr 1887 Er ersetzte den Schrein aus dem Jahr 1313 der 1794 zerstort wurde Der Char d Or ein vergoldeter Prozessionswagen aus den Jahren 1779 1782 Der Orgelprospekt um 1780 nbsp Bartholomaus Statue nbsp Glasfenster Detail nbsp Der Car d OrOrgel Bearbeiten nbsp Blick auf die OrgelDer Orgelprospekt im Stile Ludwigs XVI befand sich ursprunglich in der Zisterzienser Abtei Cambron Casteau Er wurde um 1780 geschaffen und gelangte erst Anfang des 19 Jahrhunderts in die Kirche Sainte Waudru Ursprunglich befand sich in dem Gehause ein klassisch franzosisches Orgelwerk mit 49 Registern auf vier Manualen und Pedal das wohl selbst aus einem Instrument hervorging das um 1693 von dem Orgelbauer Matthieu Le Roy erbaut worden war Im Laufe der Zeit wurde das Orgelwerk mehrfach restauriert und umgebaut Das aktuelle Instrument wurde 1952 von dem Orgelbauer Maurice Delmotte geschaffen wobei einiges des historischen Pfeifenmaterials das im Laufe der Zeit nicht verloren gegangen war wiederverwendet wurde Das Instrument hatte zunachst 46 Register auf drei Manualen und Pedal Die Trakturen waren elektro pneumatisch 1 2019 wurde das Instrument von den Orgelbaufirmen Klais Bonn und Thomas Belgien restauriert und im symphonischen Stil erweitert u a um ein Solowerk Das Instrument hat heute 79 Register auf vier Manualwerken und Pedal einschliesslich 4 Transmissionen 3 extendierten Registern und einem akustischen Register Etliche Zungenregister wurden in Bass und Diskantseite angelegt Das Register Chamade 8 ist noch vakant Das Pedal wurde durch drei Register in 32 Fuss Lage erweitert Ausserdem wurden etliche Register der Manualwerke im Pedal mittels Transmissionen spielbar gemacht Das Instrument ist mit einer 40 000 fachen Setzeranlage ausgestattet Die Spieltrakturen sind mechanisch die Registertrakturen sind elektrisch 2 I Grand Orgue C g30 1 Montre 16 0 2 Bourdon 16 0 3 Montre 0 8 0 4 Bourdon 0 8 0 5 Prestant 0 4 0 6 Flutte 0 4 0 7 Doublette 0 2 0 8 Mixture VI VIII00 9 Plein Jeu III I10 Cornet V 0 8 11 Trompette 0 8 12 Hautbois 0 8 13 Chamade 0 8 14 Clairon 0 4 II Positif C g315 Montre 0 8 16 Bourdon 0 8 17 Prestant 0 4 18 Flutte 0 4 19 Nazar 0 2 2 3 20 Doublette 0 2 21 Tierce 0 1 3 5 22 Larigot 0 1 1 3 23 Octave 0 1 24 Fourniture III25 Cimbal III26 Trompette B 0 8 27 Trompette D 0 8 28 Chamade 0 8 29 Cromhorne B 0 8 30 Cromhorne D 0 8 31 Voix Humaine 0 8 Tremblant doux III Recit Expressif C g332 Bourdon 16 33 Flute large 0 8 34 Salicional 0 8 35 Dulciana 0 8 36 Voix celeste 0 8 37 Prestant 0 4 38 Flute octaviante 0 4 39 Viole 0 4 40 Nazard 0 2 2 3 41 Octavin 0 2 42 Tierce 0 1 3 5 43 Septieme 0 1 1 7 44 Plein Jeu IV V45 Trompette 16 46 Trompette harm 0 8 47 Basson hautbois 0 0 8 48 Voix Humaine 0 8 49 Clairon 0 4 Tremolo IV Solo C g350 Principal 16 51 Principal 0 8 52 Flute Harm 0 8 53 Gambe 0 8 54 Principal 0 4 55 Quinte 0 3 56 Grande Fourniture I057 Cornet V58 Bombarde B 16 59 Bombarde D 16 60 Trompette Harm 0 8 61 Chamade 0 8 Pedale C f162 Contrebasse akustisch 0 32 63 Soubasse 32 64 Contrebasse 16 65 Montre Nr 1 16 66 Soubasse Ext Nr 63 16 67 Bourdon Nr 32 16 68 Basse Ext Nr 64 0 8 69 Flutte 0 8 70 Flute Nr 33 0 8 71 Octave Ext Nr 64 0 4 72 Flutte 0 4 73 Bombarde 32 74 Bombarde 16 75 Trompette Nr 45 16 76 Trompette 0 8 77 Chamade 0 8 78 Clairon 0 4 79 Chamade 0 4 Koppeln Normalkoppeln Sub und SuperoktavkoppelnLiteratur BearbeitenPhilippe Collart Michel De Reymaeker Jacques Drousie Jean Claude Dubray La Collegiale Sainte Waudru a Mons Atelier Ledoux Brussel 1992 Benoit van Caenegem La collegiale Sainte Waudru Office du Tourisme de la Ville de Mons Mons 1996 Benoit van Caenegem Sainte Waudru Patronne de Mons et de la region la reconnaissance des reliques de sainte Waudru Office du Tourisme de la Ville de Mons Mons 1998 Gerard Bavay Hrsg La Collegiale Sainte Waudru Reve des Chanoinesses de Mons Photographies de Benoit Feron Racine Brussel 2008 ISBN 978 2 87386 557 3 Einzelnachweise Bearbeiten Umfassende Informationen zur Geschichte und Disposition der Orgel von Sainte Waudru Memento des Originals vom 8 Dezember 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www waudru be Informationen zur Disposition auf der Seite der Orgelbaufirma Thomas siehe auch die Informationen auf der Seite von Orgelbau KlaisWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Sainte Waudru Mons Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Die Stiftskirche Sainte Waudru in Mons Beschreibung der Stiftskirche Offizielle Website der Stadt Mons Fotos der Stiftskirche Das Kapitel von Sainte Waudru PDF 137 kB Beschreibung des Reliquienschreins PDF 41 kB Aufsatz zur Heraldik in den Glasfenstern Website mit Abbildungen der Werke von Du BrœucqFotos der Glasfenster Institut royal du Patrimoine artistique Annonciation Visitation Nativite Adoration des Mages Presentation au Temple Purification Fuite en Egypte Jesus enseigne aux docteurs Crucifixion Apparition du Christ a sa mere Ascension Pentecote Assomption Sainte Trinite Saint Francois recoit les stigmates50 453333333333 3 9475 Koordinaten 50 27 12 N 3 56 51 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sainte Waudru Mons amp oldid 228464790