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Ludwig Wilding 19 Mai 1927 in Grunstadt 4 Januar 2010 in Buchholz in der Nordheide war ein deutscher Maler und Objektkunstler Seine Werke werden den Stilrichtungen kinetische Kunst und Op Art zugeordnet 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ausstellungen Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben und Werk Bearbeiten nbsp Werk von Ludwig Wilding mit spiegelndem BetrachterWilding studierte in Mainz und Stuttgart Kunstgeschichte und Philosophie und arbeitete danach als Designer in der Textilindustrie In den 1960er Jahren war er Mitglied der Kunstbewegung Neue Tendenzen Zwischen 1964 und 1990 nahm Ludwig Wilding als ordentliches Mitglied des Deutschen Kunstlerbundes an insgesamt sechzehn DKB Jahresausstellungen teil 2 Von 1969 bis 1992 war Wilding als Professor an der Hochschule fur bildende Kunste in Hamburg tatig 2007 grundeten Ludwig und Ingeborg Wilding zusammen mit der Stadt Ingolstadt die Stiftung fur Konkrete Kunst und Design Ludwig Wildings Ausgangspunkt war die Linie Durch Uberlagerungen von zweidimensionalen Linienstrukturen dem Moire Effekt lotete der Kunstler Irritationen der visuellen Wahrnehmung aus und erzeugte Scheinbewegungen Virtualitat Stereoskopien paradoxe Korper und Anamorphosen Mit seinen Werken konstruierte Wilding Situationen die uber eine gewohnte Kunsterfahrung hinausgehen und dem Betrachter die Moglichkeit geben ein personliches Erleben bewusst zu erfahren Daher treibt Wildings Kunst die Auflosung von Rollenunterschieden zwischen Kunstler und Betrachter zugunsten einer aktivierenden Partizipation des Zuschauers voran Daruber hinaus kommen seine Bilder ohne Vorkenntnisse uber kulturelle Codes aus und stellen die sinnliche Erfahrungsebene in den Vordergrund Kunst wird zur Kunst fur alle wie es die Kunstlergruppen Groupe de Recherche d Art Visuel GRAV und die lose Vereinigung Nouvelles Tendances in den 1960er Jahren formulierten Zeitgleich begann Wilding sich mit dem Moire auseinanderzusetzen und fuhlte sich zudem mit den Forderungen der betrachterabhangigen Bewegungen verbunden Dabei bestand Wildings Ziel in einer Veranderung und Aktivierung von Wahrnehmung die durch Alltags und Arbeitsprozesse konditioniert und geformt ist Gerade der Moire Effekt soll den Betrachter nicht nur irritieren sondern auf die Konstruktivitat der Wahrnehmung und des Sehens aufmerksam machen Die visuelle Tauschung fuhrt idealerweise zum Prozess des reflektierenden Denkens Ausstellungen Auswahl Bearbeiten1953 Junge deutsche Maler Museum Leverkusen 1954 Kunstkabinett Duisburg 1960 Duisburger Bucherstube 3 1961 Zimmergalerie Franck Frankfurt am Main 1963 Nove Tendencije 2 Musej suvremene umjetnosti Zagreb 1964 Nouvelle Tendance Musee des Arts decoratifs Paris 1965 Galerie Denise Rene Paris The Responsive Eye Museum of Modern Art New York 1971 Kunstmuseum Dusseldorf 1973 Kolnischer Kunstverein 1974 Museum fur Kunst und Gewerbe Hamburg 1975 Leopold Hoesch Museum Duren 1976 Stadtische Kunsthalle Dusseldorf Galleria Sincron Brescia 1977 Kongress Wahrnehmungspsychologie Marburg 1978 Galerie Klihm Munchen Studio A Otterndorf 1979 Galerie Schoeller Dusseldorf 1980 Galerie Christel Stockholm 1981 Galerie Wilbrand Koln Gilman Galleries Chicago 1982 Isetan Museum Tokio Museum Quadrat Bottrop Galerie Schoeller Dusseldorf 1983 Arte programmata e cinetica Palazzo Reale Mailand 1986 Max Planck Institut Bad Nauheim 1987 Pfalzgalerie Kaiserslautern Mathematik in der Kunst der letzten dreissig Jahre Wilhelm Hack Museum Ludwigshafen Galerie Meissner Hamburg 1988 Ulmer Museum Ulm Galerie Herrmanns Munchen 1990 Overbeck Gesellschaft Lubeck Galerie Jenoptik Jena 1993 Art Studio 1 Deinste 1994 Galerie Schickler Nurnberg 1997 Landesmuseum Mainz Galerie Alf Krister Job Mainz 1999 Galerie am Platz Eglisaus Galerie Schoeller Dusseldorf 2000 Galerie St Johann Saarbrucken Galerie Zulauf Freinsheim 2001 Art Studio 1 Deinste 2002 Museum der Stadt Grunstadt Galerie am Lindenplatz Vaduz Galerie Hoffmann Freidberg 2003 Altes Rathaus Gottingen Galerie fur Konkrete Kunst Berlin 2004 Arte Struktura Mailand Galerie Wosimsky Giessen Eyes Lies and Illusions Hayward Gallery London Slg Nekes 2005 L Œil Moteur Musee d art moderne et contemporain Strassburg Galerie Winkelmann Dusseldorf Ein Jahr 40 Positionen 31 Raume Museum Modern Art Hunfeld Galerie fur Konkrete Kunst Potsdam Internationales Kongresszentrum Vienna Wien 2006 Art Studio 1 Deinste Galerie Wack Kaiserslautern The Intelligible Non Violent Art Galerie Atlas Sztuki Lodz Die Neuen Tendenzen Museum fur Konkrete Kunst Ingolstadt Eyes Lies and Illusions cmi Melbourne Slg Nekes 2007 Columbus Museum of Art Ohio Op Art Schirn Kunsthalle Frankfurt am Main Museum fur Konkrete Kunst Ingolstadt Ludwig Wilding Visuelle Phanomene Museum fur Konkrete Kunst Ingolstadt 2008 Galerie La Ligne Zurich 2015 Galerie La Ligne Zurich Opposition 2017 Licht amp Bewegung Kunsthalle Messmer Riegel am Kaiserstuhl 4 5 mit u a Carlos Cruz Diez Kammerer Luka Hans Kotter Siegfried Kreitner Regine Schumann Victor Vasarely 2018 Ludwig Wilding 10 Jahre Stiftung fur Konkrete Kunst und Design Museum fur Konkrete Kunst IngolstadtLiteratur BearbeitenWilding Ludwig In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 134 Ludwig Wilding Retrospektive 1949 1987 Herausgegeben von der Pfalzgalerie Kaiserslautern Visuelle Phanomene Juli 2007 Ines Bauer Tobias Hoffmann Wienand Verlag Museum fur Konkrete Kunst Stiftung fur Konkrete Kunst und Design Ingolstadt ISBN 3 87909 926 X kunstler der stiftung fur konkrete kunst und design ingolstadt 01 2012 Tobias Hoffmann Wienand Verlag ISBN 978 3 86832 133 3Einzelnachweise Bearbeiten Zschocke Nina ludwig wilding In Hoffmann Tobias Hrsg kunstler der stiftung fur konkrete kunst und design ingolstadt Wienand Koln 2012 S 11 s Kunstreport neunzehnhundertdrei neunzehnhundertfunfundneunzig Der Deutsche Kunstlerbund im Uberblick Sonderausgabe Winter 1994 95 Bonn 1995 ISBN 3 929283 08 5 S 135 s Wilding Ludwig In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 134 Jurgen Haberer Kunsthalle Messmer in Riegel Illusionen durch Licht In baden online bo de 25 November 2017 abgerufen am 11 Dezember 2017 Licht und Bewegung Nicht mehr online verfugbar In kunsthallemessmer de Archiviert vom Original am 7 Dezember 2017 abgerufen am 11 Dezember 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kunsthallemessmer de Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ludwig Wilding im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek 1 2 Vorlage Toter Link www konkretekunst design de Konkrete Kunst und Design Ingolstadt Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Galerie La Ligne Zurich detaillierte Biografie sowie Informationen zu seinen Arbeiten Stereoscopic Art Biografie Ludwig Wildings auf Whoswho deNormdaten Person GND 11863285X lobid OGND AKS LCCN no99067399 VIAF 37709633 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wilding LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Maler und ObjektkunstlerGEBURTSDATUM 19 Mai 1927GEBURTSORT GrunstadtSTERBEDATUM 4 Januar 2010STERBEORT Buchholz in der Nordheide Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Wilding amp oldid 235866320