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Ludwig Weniger geboren am 8 Marz 1841 in Neumarkt Provinz Schlesien gestorben am 5 Marz 1926 in Weimar war ein deutscher Gymnasiallehrer Klassischer Philologe und Archaologe Ludwig Weniger besuchte ab 1850 das Padagogium am Kloster Unser Lieben Frauen in Magdeburg wechselte aber 1857 an das Friedrich Werdersche Gymnasium in Berlin an dem er 1861 das Abitur ablegte Im gleichen Jahr nahm er das Studium der Klassischen Philologie und Archaologie an der Berliner Friedrich Wilhelms Universitat auf Dort horte er unter anderem bei den Philologen August Boeckh und Moriz Haupt bei dem Philosophen Friedrich Adolf Trendelenburg dem frisch berufenen Historiker Theodor Mommsen vor allem aber bei dem Archaologen Eduard Gerhard dem Begrunder des Istituto di Corrispondenza Archeologica des Vorgangers des Deutschen Archaologischen Instituts Ihm widmete Weniger auch seine Dissertation Im Jahr 1863 mitten im Bonner Philologenstreit wechselte Weniger an die Rheinische Friedrich Wilhelms Universitat Bonn Dort horte er bei beiden Kontrahenten Otto Jahn und Friedrich Ritschl die das Philologische Seminar in zwei Lager spalteten Ritschel wird von Weniger in seinem Lebenslauf besonders bedacht In Bonn wurde er 1865 mit einer Arbeit uber Delphi promoviert und legte auch direkt die Staatsprufung fur das Lehramt ab 1863 trat er als Lehrer in den Dienst der Privatschule Kortegarn in Bonn und wechselte 1866 an das Elisabet Gymnasium in Breslau Als Direktor ubernahm er 1875 das Realgymnasium in Eisenach dem er seit 1873 angehorte Ein Ruf auf die Stelle des Direktors fuhrte ihn dann 1881 auf das Wilhelm Ernst Gymnasium in Weimar dem er bis 1908 vorstand Seine Forschungen konzentrierte Weniger vor allem auf die Deutung der griechischen Mythologie sowie die Religion und die Kulte der Griechen deren Ergebnisse er nicht nur in den Programmen der Gymnasien in Eisenach und Weimar publizierte Seine wissenschaftlichen Erkenntnisse wurden gleichermassen in Wilhelm Heinrich Roschers Ausfuhrlichem Lexikon der griechischen und romischen Mythologie geschatzt an dem er uber lange Zeit mitwirkte Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenQuaestionum Delphicarum specimen Bonn 1865 Die religiose Seite der grossen Pythien Ein Beitrag zur delphischen Heortologie Breslau 1870 Das alexandrinische Museum Eine Skizze aus dem gelehrten Leben des Alterthums Luderitz Berlin 1875 Das Collegium der Thyiaden in Delphi Eisenach 1876 Das Kollegium der sechzehn Frauen und der Dionysosdienst in Elis Eisenach 1883 Der Gottesdienst in Olympia Habel Berlin 1884 Der heilige Olbaum in Olympia Weimar 1895 Altgriechischer Baumkultus Dieterich Leipzig 1919 Literatur BearbeitenFranz Koessler Personenlexikon von Lehrern des 19 Jahrhunderts Waag Wytzes Giessen 2007 Georg Siefert Ludwig Weniger In Biographisches Jahrbuch fur Altertumskunde 55 Jahresbericht uber die Fortschritte der klassischen Altertumswissenschaft 223 1929 S 1 21 Ludwig Weniger Lebenslauf in der Dissertation Bonn 1865 lateinisch Digitalisat Weblinks BearbeitenLudwig Weniger bei Hathi Trust Digital LibraryNormdaten Person GND 11728615X lobid OGND AKS LCCN n89666031 VIAF 79391063 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weniger LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasiallehrer Klassischer Philologe und ArchaologeGEBURTSDATUM 8 Marz 1841GEBURTSORT Neumarkt Provinz SchlesienSTERBEDATUM 5 Marz 1926STERBEORT Weimar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Weniger amp oldid 235560641