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Ludwig Hopf 23 Oktober 1884 in Nurnberg 21 Dezember 1939 in Dublin war ein deutscher Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Schriften 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenHopf studierte von 1902 bis 1909 Physik und Mathematik in Berlin und Munchen In Munchen gehorte Hopf zu den Schulern Arnold Sommerfelds bei dem er auch promovierte Hopf wurde Assistent bei Albert Einstein in Zurich und Prag und kam 1911 als Assistent des damaligen Lehrstuhlinhabers fur Mechanik an die TH Aachen Theodore von Karman ubernahm den Lehrstuhl Bei Karman habilitierte Hopf im Jahre 1914 und lehrte bis 1916 als Privatdozent 1923 wurde er zum ordentlichen Professor fur Mathematik und Mechanik an der TH Aachen ernannt Bereits im Fruhjahr 1933 begannen nun auch an der RWTH Aachen die Denunziationsmassnahmen der Studentenschaft Hierbei liessen der ASTA Allgemeiner Studentenausschuss und die Studentenfuhrer dem hierfur extra eingesetzten Denunziationsausschuss bestehend aus Hermann Bonin Hubert Hoff Felix Rotscher Adolf Wallichs und Robert Hans Wentzel daruber Mitteilungen zukommen welche der Dozenten und Professoren nicht arischer Abstammung waren oder vermeintlich oder tatsachlich eine unerwunschte politische Einstellung hatten Hopf sollte nun gemass dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums auf Grund seiner judischen Herkunft zusammen mit den anderen nicht arischen Professoren Otto Blumenthal Arthur Guttmann Walter Maximilian Fuchs Theodore von Karman Paul Ernst Levy Karl Walter Mautner Alfred Meusel Leopold Karl Pick Rudolf Ruer Hermann Salmang und Ludwig Strauss ab September 1933 die Lehrerlaubnis entzogen werden Trotz eines Bittschreibens seines amtierenden Rektors Paul Rontgen an den Reichskommissar im Erziehungsministerium Bernhard Rust ihn dennoch halten zu durfen wurde Hopf schliesslich am 22 Januar 1934 entlassen 1939 erhielt Hopf eine Berufung an die Universitat Cambridge und emigrierte nach England Kurz danach ging er ans Trinity College in Dublin Am 21 Dezember 1939 verstarb er in Dublin an Schilddrusenversagen Schriften BearbeitenEinfuhrung in die Differentialgleichungen der Physik De Gruyter 1933 Englische Ubersetzung Introduction to the differential equations of physics Dover 1948 Die Relativitatstheorie Reihe Verstandliche Wissenschaft Springer Verlag 1931 Materie und Strahlung Reihe Verstandliche Wissenschaft Springer Verlag 1936 mit Richard Fuchs Aerodynamik Handbuch der Flugzeugkunde Band 2 Berlin R C Schmidt 1922 2 Auflage mit Richard Fuchs Friedrich Seewald Aerodynamik 2 Bande Springer 1934 1935Literatur BearbeitenAugust Wilhelm Quick Hopf Ludwig In Neue Deutsche Biographie NDB Band 9 Duncker amp Humblot Berlin 1972 ISBN 3 428 00190 7 S 608 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ludwig Hopf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Erinnerung an die vertriebenen Professoren der RWTH Ludwig Hopf Normdaten Person GND 127215972 lobid OGND AKS LCCN n85809526 VIAF 109615987 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hopf LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 23 Oktober 1884GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 21 Dezember 1939STERBEORT Dublin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Hopf Mathematiker amp oldid 238655812