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Ludwig Engelhardt 18 August 1924 in Saalfeld Saale 21 Januar 2001 auf Usedom war ein deutscher Bildhauer Bronzefiguren von Karl Marx und Friedrich Engels auf dem Marx Engels Forum in Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ehrungen 3 Fotografische Darstellung Engelhardts 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenEngelhardt wuchs in Saalfeld in einem kaufmannischen Elternhaus auf Am 25 Januar 1943 beantragte er die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 September 1942 aufgenommen Mitgliedsnummer 9 377 678 1 2 Er nahm als Angehoriger der Wehrmacht am Zweiten Weltkrieg teil und geriet 1945 als Leutnant in US amerikanische Kriegsgefangenschaft Nach seiner Entlassung in die Sowjetische Besatzungszone wurde er wegen seiner nationalsozialistischen Vergangenheit zur Zwangsarbeit in ein Lager im Kaukasus verbracht Er kehrte 1948 nach Saalfeld zuruck und machte eine Lehre als Mobeltischler Von 1951 bis 1956 studierte er bei Heinrich Drake Plastik an der Kunsthochschule Berlin Weissensee KHS Von 1957 bis 1959 war er an der Deutschen Akademie der Kunste DAK Meisterschuler bei Heinrich Drake und von 1959 bis 1964 Assistent in der Abteilung Plastik der KHS Als Erkenntnis aus seiner politischen Entwicklung trat Engelhardt keiner Partei mehr bei 3 1969 wurde er Ausserordentliches und 1972 Ordentliches Mitglied der DAK von 1974 bis 1978 als Sekretar der Sektion Bildende Kunst Zu seinen Meister Schulerinnen und Schulern gehorten u a Rolf Biebl Monika Hellmuth Claus Emerita Pansowowa und Wieland Schmiedel Seit Mitte der 1960er Jahre lebte und arbeitete Engelhardt vorrangig in Gummlin auf Usedom wo auch die Figurengruppe Karl Marx und Friedrich Engels fur das Marx Engels Forum in Berlin Mitte entstand Engelhardt hatte in der DDR in der Bundesrepublik und im Ausland eine bedeutende Zahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen u a 1962 1963 1967 1968 1972 1973 1977 1978 und 1987 1988 an der Funften und VI Deutsche Kunstausstellung und an der VII VIII und X Kunstausstellung der DDR in Dresden und 1987 in Bonn Munchen und Mannheim an der Ausstellung DDR Bildhauerkunst nbsp Grab von Ludwig Engelhardt auf dem Dorotheenstadtischen Friedhof in Berlin Ehrungen Bearbeiten1971 und 1974 Kunstpreis der DDR 1976 Orden Banner der Arbeit 1986 Nationalpreis der DDR I Klasse fur sein bildhauerisches Gesamtschaffen unter besonderer Wurdigung seines Beitrages bei der Gestaltung des Marx Engels Forums Berlin Fotografische Darstellung Engelhardts BearbeitenKlaus und Barbara Morgenstern Ludwig Engelhardt 1970 aus einer Serie von Fotografien 4 Literatur BearbeitenEngelhardt Ludwig In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler in der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 ISBN 978 3 355 01761 9 S 188Kurzbiografie zu Engelhardt Ludwig In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks Bearbeitenhttps www bildindex de ete action queryupdate amp desc 22engelhardt 2C 20ludwig 22 20 amp index obj all https katalog arthistoricum net tx find find 5Bq 5D 5Bdefault 5D Ludwig Engelhardt tx find nbsp Commons Ludwig Engelhardt Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 8220084 Harry Waibel Diener vieler Herren Ehemalige NS Funktionare in der SBZ DDR Lang Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 631 63542 1 S 80f Friedrich Nostiz Es kam die Frage auf warum Marx sitzt und Engels steht in Berliner Zeitung 10 November 2010 abgerufen am 10 Dezember 2014 Klaus Morgenstern Morgenstern Ludwig Engelhardt 1970 abgerufen am 3 September 2023 Normdaten Person GND 118948598 lobid OGND AKS VIAF 54947430 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engelhardt LudwigKURZBESCHREIBUNG deutscher BildhauerGEBURTSDATUM 18 August 1924GEBURTSORT Saalfeld SaaleSTERBEDATUM 21 Januar 2001STERBEORT Usedom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ludwig Engelhardt amp oldid 237003391