www.wikidata.de-de.nina.az
Lubomin deutsch Liebersdorf ist ein Dorf im Powiat Walbrzyski Powiat Waldenburg in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien Es liegt sudlich von Stare Bogaczowice zu dessen Landgemeinde es gehort Lubomin Hilfe zu Wappen Lubomin Polen LubominBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft NiederschlesienPowiat WalbrzychGmina Stare BogaczowiceGeographische Lage 50 49 N 16 13 O 50 816666666667 16 216666666667 Koordinaten 50 49 0 N 16 13 0 OHohe 430 520 m n p m Einwohner 378 31 Marz 2011 1 Postleitzahl 58 312Telefonvorwahl 48 74Kfz Kennzeichen DBAWirtschaft und VerkehrStrasse Szczawno Zdroj Kamienna GoraKirche Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDie Ortschaft liegt in Niederschlesien vier Kilometer westlich von Szczawno Zdroj Bad Salzbrunn entfernt Nachbarorte sind Stare Bogaczowice im Norden Struga im Nordosten Konradow im Sudosten Gorce sowie Jablow im Sudwesten und Witkow im Westen Geschichte BearbeitenLiebersdorf wurde urkundlich erstmals 1285 als Lybrichsdorf erwahnt und gehorte zum Rittergut Adelsbach Fur das Jahr 1305 ist unter der lateinischen Bezeichnung Villa Lybrici eine Kirche belegt 1377 gehorte Liebersdorf den Brudern Ulrich Schoff und Heinz Seydlitz Zusammen mit dem Herzogtum Schweidnitz fiel es 1368 an die Krone Bohmen 1453 verkaufte der Schweidnitzer Landeshauptmann Hans von Kolditz im Auftrag des Konigs von Bohmen Liebersdorf und weitere Ortschaften in der Umgebung dem Hermann von Czettritz auf Furstenstein bei dessen Nachkommen es bis 1728 verblieb Fur das Jahr 1576 sind 14 Bauern nachgewiesen und 1599 verfugte es uber eine eigene Schule Nach dem Dreissigjahrigen Krieg wurde die wahrend der Reformation evangelische Kirche den Katholiken zuruckgegeben Nach dem Ersten Schlesischen Krieg fiel Liebersdorf zusammen mit Schlesien 1742 an Preussen Im selben Jahr wurde eine evangelische Schule eroffnet 1765 gehorte Liebersdorf der Familie von Kluge Fur 1785 sind nachgewiesen eine katholische Pfarrkirche mit Pfarrhaus eine Muhle sowie 20 Gartner funf Hausler und zwolf Handwerker 1787 1795 betrieben die Bruder Treutler aus Waldenburg die Grube Friedrich Wilhelm in der jahrlich etwa 800 Tonnen Steinkohle gefordert wurden In den Napoleonischen Kriegen fand 1807 an der Roten Hohe bei Liebersdorf ein Gefecht statt Nach der Neugliederung Preussens gelangte Liebersdorf 1815 an die Provinz Schlesien und gehorte ab 1816 zum Landkreis Landeshut 1823 wurde in der Kolonie Hochwald eine Glashutte eroffnet Im 19 Jahrhundert entwickelte sich die Leinenweberei Fur das Jahr 1818 sind 418 Einwohner nachgewiesen 1840 waren es 525 und 1872 schliesslich 777 Einwohner 1910 bestand Liebersdorf aus 1 107 Einwohnern zu denen in der Kolonie Hochwald 335 und in der Kolonie Neuliebersdorf 136 Einwohner hinzu kamen Seit 1874 war die Landgemeinde Liebersdorf Sitz des gleichnamigen Amtsbezirks zu dem auch die Landgemeinden Gaablau und Rothenbach gehorten 1910 wurde der Amtsbezirk Liebersdorf in Amtsbezirk Rothenbach in Schlesien umbenannt Dieser wurde zum 1 April 1934 mit den Landgemeinden Gaablau Liebersdorf und Rothenbach in den Landkreis Waldenburg eingegliedert 1939 lebten 977 Menschen in Liebersdorf Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Liebersdorf 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht unter polnische Verwaltung gestellt Die Polen fuhrten fur Lieberdorf zunachst die Ortsbezeichnung Milosna ein und ersetzten diese 1947 durch den Ortsnamen Lubomin Die deutsche Bevolkerung wurde in der Folgezeit von der ortlichen polnischen Verwaltungsbehorde vertrieben Die neu angesiedelten Bewohner kamen vorwiegend aus Gebieten ostlich der Curzon Linie im Rahmen der Westverschiebung Polens Ihre Herkunftsgebiete im fruheren Ostpolen waren im Polnisch Sowjetischen Krieg 1919 1921 von Polen erobert worden fielen mit der sowjetischen Besetzung 1939 an die Sowjetunion wurden beim deutschen Uberfall auf die Sowjetunion 1941 deutsch besetzt und kamen nach Ende des Zweiten Weltkriegs zuruck an die Sowjetunion Zunachst behielt das Dorf seinen landwirtschaftlichen Charakter jedoch nahm in den nachsten Jahrzehnten die Einwohnerzahl deutlich ab wodurch zahlreiche Hauser dem Verfall preisgegeben wurden 1975 1998 gehorte Lubomin zur Woiwodschaft Walbrzych deutsch Waldenburg Literatur BearbeitenHeinrich Bartsch Unvergessene Waldenburger Heimat Norden Ostfriesl 1969 S 349Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lubomin Lower Silesian Voivodeship Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Amtsbezirk Rothenbach Gemeindeverzeichnis Kreis Landeshut 1900 Gemeindeverzeichnis Landkreis Waldenburg 1945 Historische und aktuelle Aufnahmen sowie geographische LageEinzelnachweise Bearbeiten GUS 2011 Ludnosc w miejscowosciach statystycznych wedlug ekonomicznych grup wieku polnisch 31 Marz 2011 abgerufen am 4 Juli 2017Gemeinden im Powiat Walbrzyski Stadtgemeinden Boguszow Gorce Gottesberg Rothenbach Jedlina Zdroj Bad Charlottenbrunn Szczawno Zdroj Bad Salzbrunn Stadt und Land Gemeinden Gluszyca Wustegiersdorf Mieroszow Friedland Landgemeinden Czarny Bor Schwarzwaldau Stare Bogaczowice Altreichenau Walim Wustewaltersdorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lubomin Stare Bogaczowice amp oldid 225374603