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Lubien Gorny deutsch Obernhagen ist ein Dorf im Schulzenamt Lubien Dolny Niederhagen der Gemeinde Resko Regenwalde im Powiat Lobeski Kreis Labes der polnischen Woiwodschaft Westpommern Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Einwohnerzahlen 4 Parochie Obernhagen 5 Sohne und Tochter des Ortes 6 Literatur 7 Weblinks 8 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDer Kirchort liegt in Hinterpommern an der linken Seite der Rega etwa neun Kilometer sudostlich der Stadt Regenwalde Resko und 16 Kilometer nordwestlich der Stadt Labes Lobez Geschichte Bearbeiten nbsp Obernhagen Overhagen und Niederhagen Nedderhage sudostlich der Stadt Regenwalde Regenwolde auf der Landkarte des Eilhard Lubinus von 1618 Ausschnitt In der Ortschaft gab es um das Jahr 1780 eine Kirche einen Prediger einen Kuster acht Bauern einen Kossaten und insgesamt 13 Haushaltungen Feuerstellen Mit Ausnahme eines Bauernhofs bildete das Dorf ein Allodialgut Besitzer des Guts war um diese Zeit der Grossgrundbesitzer Otto Friedrich Furchtegott von Bonin auf Elvershagen 1 Der nicht zum Gut gehorende Bauernhof war ein Erbhof der Familie Borcke um 1804 besass ihn Ludwig Friedrich Christoph von Borcke 2 Der Ort hatte eine Schule an der der Kuster Unterricht erteilte Im Rahmen der seit 1811 vorgenommenen Regulierung der bauerlichen und gutsherrlichen Verhaltnisse wurden von dem Gut Obernhagen sechs Bauernhofe abgetrennt und 1813 offentlich zum Kauf angeboten 3 Im Zuge dieser Reform wurde die Ortschaft Obernhagen insgesamt in das Nachbardorf Niederhagen eingemeindet und dort dem Ortsteil Niederhagen B angegliedert 2 Infolge dieser Verwaltungsmassnahme verlor Obernhagen den Charakter eines eigenstandigen Dorfs und bildete fortan einen Wohnplatz der Dorfgemeinde Niederhagen Im Jahr 1840 kam das Gut Obernhagen das 1828 den Status eines Ritterguts erhalten hatte an Friedrich von Bulow der es 1863 fur 135 000 Taler an Otto v Gravenitz aus Neustrelitz verkaufte 2 Bis 1945 gehorte Obernhagen zusammen mit Niederhagen zum Kreis Regenwalde im Regierungsbezirk Stettin seit 1939 im Regierungsbezirk Koslin der preussischen Provinz Pommern des Deutschen Reichs Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurde die Region im Fruhjahr 1945 von der Roten Armee besetzt Wenig spater wurde Obernhagen mit Niederhagen unter polnische Verwaltung gestellt Soweit sie nicht geflohen waren wurden die Bewohner in der darauf folgenden Zeit vertrieben Obernhagen wurde in Lubien Gorny umbenannt Einwohnerzahlen Bearbeiten1816 118 4 1852 166 5 1871 166 2 Parochie Obernhagen BearbeitenBis 1945 waren die Einwohner von Obernhagen mit wenigen Ausnahmen evangelisch Die Dorfkirche war eine zur Regenwalder Synode gehorige evangelische Mutterkirche deren Filialen die Dorfer Elvershagen und Dorow waren und in die das Dorf Niederhagen eingepfarrt war 6 2 Prediger um 1812 war ein Herr Sperling 3 Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenErnst Friedrich Otto von Bonin 1761 1822 preussischer Generalleutnant zuletzt Inspekteur der Landwehr im Regierungsbezirk MunsterLiteratur BearbeitenLudwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Konigl Preussischen Herzogthums Vor und Hinter Pommern Teil II Band 1 Beschreibung der zu dem Gerichtsbezirk der Konigl Landescollegien in Stettin gehorigen Hinterpommerschen Kreise Stettin 1784 S 345 346 Nr 36 Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogthums Pommern Schilderung der Zustande dieser Lande in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Teil II Landbuch des Herzogthums Stettin von Kamin und Hinterpommern oder des Verwaltungs Bezirks der Konigl Regierung zu Stettin Band 7 Der Kreis Regenwald und Nachrichten uber die Ausbreitung der romisch kathol Kirche in Pommern Berlin und Wriezen 1874 S 812 914 Weblinks BearbeitenGunthard Stubs und Pommersche Forschungsgemeinschaft Die Gemeinde Niederhagen im ehemaligen Kreis Regenwalde in Pommern 2011 Fussnoten Bearbeiten Bruggemann 1784 S 345 346 Nr 36 a b c d e Berghaus 1874 S 812 914 a b Oeffentlichter Anzeiger als Beilage Nr 28 des Amtsblatts der Koniglichen Pommerschen Regierung Nr 21 Zweiter Jahrgang Stargard 1812 S 496 Preussisches Statistisches Landesamt Ortschafts Verzeichnis des Regierungs Bezirks Stettin nach der neuen Kreis Eintheilung im Jahr 1817 Stettin 1817 S 69 Nr 104 Topographisch statistisches Handbuch des Preussischen Staats Kraatz Hrsg Berlin 1856 S 435 Berghaus 1874 S 967 968 Gmina Resko Stadt Resko Regenwalde Ortsteile Schulzenamter Dorowo Dorow Gardzin Gardin Iglice Geiglitz Komorowo Kummerow Lubien Dolny Niederhagen Labun Wielki Labuhn Lagiewniki Elvershagen Lososnica Lasbeck Lugowina Lowin Molstowo Molstow Policko Stadtfeld Prusim Prutzen Przemyslaw Premslaff Siwkowice Schmelzdorf Smolsko Karlshohe Starogard Stargordt Weitere Ortschaften Bezmoscie Ottoburg Godzistewo Friederickenwalde Gozdno Hagerfelde Krosino Gut Krossin Labun Maly Neu Labuhn Lososniczka Neu Lasbeck Lubien Gorny Obernhagen Luboradz Gramhof Lugowina Lowin Milogoszcz Sophienhof Mokronos Hofchen Nacmierz Natzmersdorf Orzeszkowo Neuhof Piaski Paatzig Porabka Rubenhagen Potuliny Flackenhagen Sapolko Zampelkrug Sienno Kurtsdorf Skowyrowice Schofanz Slowikowo Johannisthal Sosnowko Neu Zozenow Sosnowo Zozenow Stara Dobrzyca Alt Doberitz Stolazek Stolitzhofchen Swieciechowo Grunhoff Swiekotki Gottliebshof Taczaly Ludwigshorst Trzaski Zerzyno Ornshagen 53 74 15 4585 Koordinaten 53 44 N 15 28 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lubien Gorny amp oldid 209796627