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Louise Nevelson 23 September 1899 in Perejaslaw Russisches Kaiserreich 17 April 1988 in New York geboren als Leah Berliawsky war eine US amerikanische Bildhauerin und Malerin Louse Nevelson 1976 Inhaltsverzeichnis 1 Biographie 2 Werk 3 Literatur und Quellen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenLouise Nevelson wurde als jungste Tochter des orthodox judischen russischen Ehepaares Isaac Berliawsky 1871 1946 und Minna Sadie Ziesel Smolerank 1877 1943 in Perejaslaw sudostlich von Kiew geboren 1 Ihr Vater wanderte bereits 1902 nach Amerika aus und betrieb in Rockland Maine ein Holzsagewerk Die Familie folgte 1905 nach und anglizierte ihre Namen Im Elternhaus wurde Jiddisch gesprochen Berliawsky besuchte die Rockland High School die sie 1918 erfolgreich absolvierte Kurz darauf besuchte sie in Augusta eine Kunstschule wo sie Malerei und Bildhauerei studierte nbsp Atmosphere and Environment X 1969 70 Assemblage an der Princeton University nbsp Sky Landscape 1988 Aluminum Washington D C Im Jahr 1920 heiratete sie den wohlhabenden Charles Nevelson Miteigentumer eines Schifffahrtsunternehmens und zog mit ihm nach New York wo sie ihren gemeinsamen Sohn Myron genannt Mike 1922 2019 gebar 1929 setzte sie ihr Studium an der Art Students League of New York fort 1931 trennte sie sich von Charles Nevelson Sie nahm im gleichen Jahr ein Studium in Munchen bei Hans Hofmann auf und lernte dort den Kubismus kennen In den nachsten drei Jahrzehnten arbeitete Louise Nevelson mit Hofmann Diego Rivera und Stanley William Hayter zusammen 1941 hatte sie ihre erste Einzelausstellung in der Karl Nierendorf Gallery in New York Ihre Arbeiten waren stark beeinflusst vom Kubismus afrikanischen Skulpturen Henri Matisse und Pablo Picasso Im Januar 1943 fand die Exhibition by 31 Women in Peggy Guggenheims Galerie Art of This Century in Manhattan statt Sie zeigte ausschliesslich Malerinnen ausser Nevelsons Werk wurden beispielsweise Arbeiten von Frida Kahlo Meret Oppenheim Dorothea Tanning und anderen ausgestellt 2 Louise Nevelson arbeitete in den 1940er Jahren viel mit dem Medium Keramik Als ihre wichtigste keramische Arbeit gilt eine Terrakotta Figurengruppe aus 15 Teilen Moving Static Moving Figures die um 1945 entstand 3 Die Louise Nevelson Plaza wurde nach ihr als erste einer derzeit lebenden Kunstlerin gewidmeten Plaza in Downtown New York benannt Die Plaza bildet ein Dreieck zwischen Maiden William und Liberty Street Nevelson wurde ausserdem 1968 in die American Academy of Arts and Letters und 1973 in die American Academy of Arts and Sciences aufgenommen Werk BearbeitenSchwerpunkt ihres Werks bilden grosse relief und stelenartige Assemblagen aus Mobelfragmenten und Holzabfallen in der Regel mit schwarzem aber auch weissem oder goldenem Farbauftrag Louise Nevelson war Teilnehmerin der documenta III 1964 und der 4 documenta 1968 in Kassel Ihr Werk wurde bisher in uber 250 Einzelausstellungen so zum Beispiel 2014 in Die Galerie in Frankfurt am Main 4 vorgestellt und ist in rund 90 offentlichen Sammlungen weltweit vertreten Literatur und Quellen BearbeitenJurgen Claus Plastik Kunst und Spiel Louise Nevelson in Jurgen Claus Kunst heute Rowohlt Reinbek 1965 The sculpture of Louise Nevelson constructing a legend Yale University Press New Haven Conn 2007 ISBN 978 0 300 12172 8 Darin Chronologie Ausstellungsgeschichte Bibliographie K Okuyama C Prats Okuyama Louise Nevelson Centre Georges Pompidou Service Commercial Paris 1997 ISBN 2 85850 905 0 Hanna Gagel So viel Energie Kunstlerinnen in der dritten Lebensphase AvivA Verlag 2005 ISBN 3 932338 24 3 S 92 102 Arnold B Glimcher Louise Nevelson 2nd ed Dutton Books New York 1976 ISBN 0 525 47439 0 Julia M Busch A Decade of Sculpture The New Media in the 1960 s The Art Alliance Press Philadelphia Associated University Presses London 1974 ISBN 0 87982 007 1 Laurie Wilson Louise Nevelson Iconography and sources Garland New York 1981 ISBN 0 8240 3946 7 Marika Herskovic American Abstract Expressionism of the 1950s An illustrated survey New York School Press New York 2003 ISBN 0 9677994 1 4 Louise Nevelson Nationalgalerie Berlin Staatliche Museen Preussischer Kulturbesitz 5 Juni 1 Juli 1974 Text Wieland Schmied Nationalgalerie Berlin 1974 Germano Celant Louise Nevelson Edition Praeger Munchen 1973 ISBN 3 7796 4010 4 Bildband documenta III Internationale Ausstellung Katalog Band 1 Malerei und Skulptur Band 2 Handzeichnungen Band 3 Industrial Design Graphik Kassel Koln 1964 IV documenta Internationale Ausstellung Katalog Band 1 Malerei und Plastik Band 2 Graphik Objekte Kassel 1968 Die Galerie Creativity Shaped My Life Katalog de en Frankfurt am Main 2014 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Louise Nevelson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikiquote Louise Nevelson Zitate nbsp Wikiversity Werkbeispiel Louise Nevelson Kursmaterialien Literatur von und uber Louise Nevelson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Louise Nevelson Papers circa 1903 1979 Smithsonian Archives of American Art gescannter Nachlass aufgerufen am 29 Mai 2010 Biografie Literatur amp Quellen zu Louise Nevelson FemBio des Instituts fur Frauen Biographieforschung Louise Nevelson auf artfact com engl Aufgerufen am 29 Mai 2010 Materialien von und uber Louise Nevelson im documenta ArchivEinzelnachweise Bearbeiten Robin Clark Louise Nevelson In Jewish Women A Comprehensive Historical Encyclopedia 20 March 2009 Jewish Women s Archive Mary V Dearborn Ich bereue nichts S 293 ff Tamara Preaud und Serge Gauthier Die Kunst der Keramik im 20 Jahrhundert Edition Popp im Arena Verlag Wurzburg 1982 ISBN 3 88155 099 2 S 96 Siegreich gegen alle Hindernisse in FAZ vom 9 August 2014 Seite 14Normdaten Person GND 118734695 lobid OGND AKS LCCN n79107791 NDL 001149718 VIAF 27069498 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Nevelson LouiseALTERNATIVNAMEN Berliawsky Leah Geburtsname Berliavski Leia Berliawsky Louise Berliawsky Nevelson LouiseKURZBESCHREIBUNG US amerikanische Malerin und BildhauerinGEBURTSDATUM 23 September 1899GEBURTSORT Perejaslaw Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 17 April 1988STERBEORT New York Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louise Nevelson amp oldid 235884153