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Louis Emil Georg Riedel 12 Dezember 1849 in Berlin 10 Marz 1907 in Lubeck war deutscher Marineoffizier zuletzt Konteradmiral Konteradmiral a D RiedelEhemaliger Wohnsitz in LubeckLubecker Sanitatskolonne Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLouis Riedel wurde als Sohn des Geheimen Sanitatsrats und Bezirksphysikus Th Riedel geboren Er besuchte von 1856 bis 1861 die Knabenschule Wilhelm Wieprechts sowie von 1861 bis 1867 das Konig Wilhelm Gymnasium in Berlin wo er sein Abitur ablegte Am 15 April 1867 erfolgte sein Eintritt als Kadett in die Marine Er absolvierte seine Grundausbildung auf der Segelfregatte Gefion und wurde danach bis zum Besuch der Marineschule auf der Segelfregatte Niobe den Glattdeckskorvetten Augusta und Victoria sowie bei der Stammdivision der Ostseeflotte weiter ausgebildet Nach dem erfolgreichen Besuch der Marineschule diente Riedel bei der Stammdivision der Ostsee bzw der I Matrosen Division sowie als Wachoffizier auf der Brigg Musquito Als Unterleutnant zur See seit 16 Dezember 1871 und Kompanieoffizier versetzte man ihn ab dem 11 Oktober 1872 fur ein halbes Jahr zur Schiffsjungenabteilung Danach war er Wachoffizier auf der Brigg Rover bevor er ab 5 Oktober 1874 die Marineakademie besuchte und dort den I und II Coetus absolvierte Zwischen den Ausbildungsblocken wurde Riedel der am 16 Januar 1875 zum Leutnant zur See befordert worden war vom 19 Mai bis 4 November 1875 als Wachoffizier auf der Panzerkorvette Hansa eingesetzt Vom 1 Oktober 1880 bis zum 3 Oktober 1884 war Kapitanleutnant seit 17 Dezember 1878 Riedel Lehrer an der Marineakademie Einer seiner Schuler war Prinz Heinrich 1884 nahm Riedel an dem Landungsgefecht in Kamerun sowie 1888 89 an der Ostkuste Afrikas teil Als Erster Offizier auf der Olga fuhrte er die Landungstruppen gegen Kamerun Vom 1 Oktober 1886 bis zum 30 September 1888 war Riedel nochmals Lehrer an der Marineakademie Er trat dann auf dem Aviso Pfeil die Ausreise nach Daressalam an und erhielt dort das Kommando uber das Kanonenboot Mowe Mit diesem Schiff war Riedel an der Verteidigung der Station und Mission von Daressalam der Beschiessung und Niederbrennung von Saalam sowie der Einnahme Tangas am 10 Juli 1889 beteiligt Am 2 November 1889 wurde Riedel von diesem Posten abberufen und in der Heimat zum Abteilungskommandeur in der II Matrosen Division ernannt Vom 1 Mai bis zum 25 September 1891 war Riedel Kommandant des Avisos Zieten erhielt anschliessend das Kommando uber das Kustenpanzerschiff Siegfried und danach am 1 April 1892 uber das Schiffsjungenschulschiff Nixe Dort erfolgt am 24 Oktober 1892 seine Beforderung zum Kapitan zur See Klimabedingt zog er sich eine schwere Krankheit zu die ihn dazu zwang seinen Abschied einzureichen 1 Er wurde daher vom 1 April bis 14 Mai 1894 zur Verfugung des Chefs der Marinestation der Nordsee gestellt Per Kabinettsorder vom 14 Mai 1894 wurde er unter Genehmigung seines Gesuches zur Disposition gestellt und als Prases der Schiffsbesichtigungskommission der Marinestation der Nordsee weiter verwendet Von dieser Stellung wurde Riedel unter Verleihung des Charakters als Konteradmiral verabschiedet und am 6 April 1901 endgultig in den Ruhestand versetzt Nach seiner Verabschiedung nahm er seinen Wohnsitz in Lubeck Er war Mitglied der Ortsgruppe Lubeck des Deutschen Flottenvereins und Ehrenmitglied des Marine Vereins Er wirkte mehrere Jahre im Vaterlandischen Frauenverein des Roten Kreuzes und war mehrere Jahre Vorsitzender der Lubecker Sanitatskolonnen vom Roten Kreuz Er widmete sich der Organisation und Ausbildung der Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger im Kriege In Anerkennung seines uneigennutzigen Wirkens wurde ihm wenige Wochen vor seinem Ableben die Medaille des Roten Kreuzes verliehen Seine als Offizier der Kaiserlichen Marine in Afrika im Zusammentreffen mit diversen Volksstammen erworbenen Kenntnisse stellte er dem Lubecker Museum fur Volkerkunde zur Verfugung Am 13 Marz wurde Riedel auf dem Lubecker Gottesacker beigesetzt 1 Auszeichnungen BearbeitenKriegsdenkmunze 1870 71 2 Preussisches Dienstauszeichnungskreuz 2 Roter Adlerorden III Klasse mit Schleife und Schwertern am Ringe 2 Kronenorden II Klasse 2 Sankt Stanislaus Orden II Klasse 2 Komtur des Ordens der Krone von Italien 2 Rote Kreuz Medaille 1 Literatur BearbeitenHans H Hildebrand Deutschlands Admirale 1849 1946 Band 3 P Z Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 1700 3 S 121 122 Lubeckischer Anzeiger Nr 127 Morgenausgabe vom 11 Marz 1907 Artikel Kontreadmiral Riedel In Lubeckischer Anzeiger Nr 128 Mittagsausgabe vom 11 Marz 1907 Artikel Kontreadmiral Riedel In Lubeckische Blatter Nr 11 17 Marz 1907 Artikel Kontreadmiral Riedel In Vaterstadtische Blatter Lubeck den 17 Marz 1907 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Louis Riedel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kamerun 1884Einzelnachweise Bearbeiten a b c Artikel Konteradmiral Riedel In Vaterstadtische Blatter Lubeck den 17 Marz 1907 a b c d e f Artikel Kontreadmiral Riedel In Lubeckischer Anzeiger Nr 128 Mittagsausgabe vom 11 Marz 1907Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 Juni 2018 PersonendatenNAME Riedel LouisALTERNATIVNAMEN Riedel Louis Emil Georg vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Marineoffizier zuletzt KonteradmiralGEBURTSDATUM 12 Dezember 1849GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 10 Marz 1907STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Louis Riedel Admiral amp oldid 239029548