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Lorenz Edler von Freiberg vor 1459 15 August 1487 war als Lorenz III Bischof von Gurk Leben BearbeitenLorenz von Freiberg entstammte einem alten Karntner Adelsgeschlecht welches zu Drasenberg bei Meiselding beheimatet war Im Jahr 1459 wurde Lorenz von Freiberg zum Propst von Gurk gewahlt In diesem Amt hatte er sich hochverdient gemacht Als die Pfarre Neukirchen in der Sudsteiermark mit papstlicher Autoritat dem Kollegiatkapitel St Nikolai zu Strassburg inkorporiert wurde fuhrte Propst Lorenz die Ubergabe durch Im Jahr 1472 wurde er durch Kaiser Friedrich III zum Bischof von Gurk ernannt der Salzburger Erzbischof Bernhard ernannte jedoch seinen Neffen Sixtus von Tannberg der vom Papst auch die Bestatigung erhielt Unter Androhung der Exkommunikation wurden beide Kandidaten nach Augsburg geladen und der Streit wurde durch den Patriarchen von Aquileja Kardinal Markus der Nuntius fur Deutschland war geschlichtet und fur Sixtus von Tannberg entschieden Nachdem dieser jedoch zwei Jahre spater zugunsten des Bischofsstuhls in Freising auf jenen von Gurk verzichtete war der Weg frei fur Lorenz von Freiberg Am 12 Marz 1474 erhielt er von Papst Sixtus IV die Erlaubnis sich von einem beliebigen Bischof zum Bischof weihen zu lassen Jedoch erst am 4 Oktober 1478 wurde er im Dom zu Gurk geweiht nachdem er 1474 bereits durch den Papst von den vom kanonischen Recht vorgesehenen Strafen dispensiert werden musste Warum er seine Bischofsweihe so lange hinauszogerte ist nicht uberliefert Es sollte 352 Jahre dauern bis im Jahr 1824 mit Jakob Peregrin Paulitsch wieder ein geburtiger Karntner den Bischofsstuhl von Gurk bestieg Als Bischof trug er die Ordnungszahl Lorenz III obwohl Lorenz II von Lichtenberg als Gegenbischof gilt Der Bischof fuhrte seine Diozese mit starker Hand seine Regierungszeit war gepragt von Turkeneinfallen in Karnten und der Besetzung von Friesach und Althofen durch die Ungarn Bischof Lorenz starb im Jahr 1487 Er wurde im Gurker Dom bestattet und ist der letzte Gurker Bischof der in seiner Gurker Kathedrale seine letzte Ruhe fand Literatur BearbeitenJakob Obersteiner Die Bischofe von Gurk 1072 1822 Aus Forschung und Kunst 5 ISSN 0067 0642 Verlag des Geschichtsvereins fur Karnten Klagenfurt 1969 S 252 268 Furstbischofe von Gurk 1460 1787 Vorganger Johann V Schallermann Furstbischofe mit Sitz Schloss StrassburgUlrich III Sonnenberger Sixtus von Tannberg Lorenz III von Freiberg Georg Kolberger Elekt Raimund Peraudi Matthaus Lang von Wellenburg Hieronymus Balbi Antonius Salamanca Hoyos Johann VI von Schonburg Urban Sagstetter Christoph Andreas Freiherr von Spaur Johann VII Jakob Freiherr von Lamberg Sebastian Graf von Lodron Franz I Graf von Lodron Sigismund Franz Erzherzog von Osterreich Tirol Wenzeslaus Graf von Thun und Hohenstein Polykarp Graf von Kuenburg Johann VIII Freiherr von Goess Otto II de la Bourde Jakob I Maximilian Graf von Thun und Hohenstein Joseph I Maria Graf von Thun und Hohenstein Hieronymus II Graf von Colloredo Joseph II Anton Graf von AuerspergFurstbischofe mit Sitz Schloss PocksteinFranz II Xaver von Salm Reifferscheidt Nachfolger Jakob Peregrin Paulitsch PersonendatenNAME Lorenz III von FreibergALTERNATIVNAMEN Freiberg Lorenz Edler vonKURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Geistlicher Bischof von Gurk 1472 1487 GEBURTSDATUM vor 1459STERBEDATUM 15 August 1487 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lorenz III von Freiberg amp oldid 228204558